約 3,884,570 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2989.html
EINZIGER AKT Im Studio des Bildhauers Pygmalion Nr. 1 - Chor CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all zum Myrthenhain Herbei! Herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet Euch nun der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. GANYMED Zieht in Frieden! Viel Vergnügen, ich bleib noch ein wenig liegen! Mich lasst aus! Ob einer mehr dabei, ist Venus einerlei, ich bleib bleib, zu Haus Eilt nach Cypris mit Veilchen, Rosen, schmückt den Tempel mit Pracht, huldigt Venus mit Schwärmen, Kosen, ich geniess hier die Nacht. Gleich den Erz-Schlaraffen schnarch ich, statt zu gaffen ich rühre kein Glied, lieg sorglos allein, säusle mein Lied, säusle mein Lied und lulle mich ein, la la la la la la la la, wie süss, ach du göttlicher Schlaf, wie süss, wie süss. Nr. 2 - Ariette MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon in frühen Jahren an! Für s Ballet, au wei, diese Schwärmerei; Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini mit mir kokettieren; wo ich immer bin, lachen alle hin, Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini alle seh n auf mir, ha! Erste Bank nur setz ich mir, dass sie seh n ich appaudir hab die Taschen niemals leer, Künstlerinnen lieb n das sehr, Spiel mit Brazeletten und mit gold nen Ketten, ich der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Geh in Circus ich, ach da sieht man mich knapp am Eingang stehen, wo heraus sie gehen; Alle mich begrüssen! Selbst der Elefant nickt mir zu galant, und im Galoppieren alle kokettieren, es ist eine Schand , ha! Da die schöne Reiterin, dort die schlanke Tänzerin, hier die kühne Springerin, jede eine Schwärmerin! alle nach mir schmachten, alle nach mir trachten, bin der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu verdanken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich lieb die Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 3 - Terzetto GANYMED Au weh! Herrje! Graus! Fort, sonst nimmt er uns beim Kragen, schleudert uns zur Tür hinaus! PYGMALION Hinaus! Hinaus! Hinaus! sonst nehm ich dich beim Kragen, schleudre dich zur Tür hinaus. MYDAS Ha! Was sind das für Manieren? Mich so grob zu expedieren? Unerhört ist das betragen! Soll sich einer unterstehen! Ich muss bitten! GANYMED Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst sein Zorn mit wildem Drange, ha, nun wird mir wahrlich bange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe soll er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleibet länger noch der Wicht. PYGMALION Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst der Zorn mit wildem Drange, halten kann ich micht nicht lange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe wird er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleiber länger noch der Wicht. MYDAS Bin Mäcen, bin angesehen, wohl gelitten! Pochen, kochen, fühl ich s innen, Fassung kann ich kaum gewinnen! Schändlich! Grässlich! Mir das? So was? Schnelle Flucht nur kann mir frommen. Pavian! Grobian! Ha, wie ärgert mich der Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, ja warte nur, ja warte nur, du kecker Wicht. MYDAS Waih geschrie n, welch ein schändliches Gebahren, mich den feinen Mann so grob anzufahren ja die ganze Welt wird drüber Zeter schreien vor Entrüstung über die Flegeleien. Pi, waih geschrie n! Meiner Bildung, meiner Feinheit, solch ein Spott! Meinem Vater Gordiois, meiner Mutter Cybeles, hab ich es zu danken, dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios, und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon inm frühen Keime an. GANYMED Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! PYGMALION Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! MYDAS Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 4a - Chor und Preghiera PYGMALION Zum Altar zieht die Schaar mit frohem Sang, es dringt in s Herz mir der weihevolle Klang, zieht liebevoll mich hin zu dir! Venus zu dir flehe ich hier, sieh von der Sehnsucht mein Auge betaut. CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all , hinaus zum Myrthenhain, zum Myrthenhain PYGMALION Flösse dem Stein Leben hier ein, leih ihr der Stimme so holden Laut. Du kannst ihr geben wonniges Leben, kannst mich beglücken mit ihren Blicken, Göttin, erwärme den Stein, erwärme den Stein, flösse ihm Leben ein. Venus ja zu dir fleh ich in Liebesschmerz gewähr die Bitte, gib dem Marmor ein fühlendes Herz. CHOR Herbei, herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet uns heut der Gang, der Morgenstern so hell und klar, sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Nr. 4b - Erwachen der Galathée und Duett GALATHÉE Ah! Ah! Lichter Schein umstrahlet mich! Es tagt, es tagt, warm und mild durchströmet mich das Leben! Ha! Ich lebe, ich bin erwacht! PYGMALION Sie regt sich! Sie erwacht! Sie erbebt! Ach, sie bebt! Welch Wunder ist gescheh n, kaum wag ich s hinzuseh n! Ja sie lebt, ach welche Wonne Galathée! Wie herrlich strahlt des Glückes Sonne, wie hoch entzückt steh ich nun hier, mein höchster Wunsch erfüllt sich mir! GALATHÉE Gefühl, so warm, so süss, ah - was ist s, das mich so heiss durchglüht? Mein Herz, es pocht, ach ja, gewiss ach - ich fühl s, dies süsse Leben - ah, so hold o Glück, es ist das Leben, das mächtig mich durchströmt. PYGMALION Welch zarter Klang. Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Galathée! O mächtig süsser Drang! Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Welch zarter Klang, o süsser Drang. Galathée! GALATHÉE Ah! - Ich fühl s so warm, so heiss, so süss, ich fühl s so warm, so heiss, so süss - ah. Doch wer bin ich? PYGMALION Bist ein Weib, das ich erflehte, das ich anbete, das meiner Liebe höchstes Ziel. GALATHÉE Die Lieb , ich fühl es, wenn man das Liebe nennet, was hier so heftig brennet, du liebst mich? Ist s wahr, ist s wahr? Ach süsses trautes Fühlen. Diese Wonne, diese Seligkeit, sollt das Liebe sein? PYGMALION Du bist mein Alles, meine einzige Wonne, mein höchstes Glück, bist meine strahlende Sonne, ach ja, diese Wonne, diese Seligkeit, soll das Liebe sein? Fass es kaum! GALATHÉE Ach trautes Fühlen! Ist s wahr? Ist S wahr, du liebst mich? Ja, ich fühl s, die Liebe, die heftig brennet, ja ach, diese Wonne, diese Seligkeit, dass du liebend mein, fass ich kaum! PYGMALION und GALATHÉ Was meinem Herzen Glück verleiht, ja, es ist allein, es ist allein die Lieb , o einz ger Himmelstraum, die Lieb allein, o schönster Traum, die Lieb allein, o einz ger Traum, Himmelstraum! Nr. 5 - Rezitativ GALATHÉE Was sagst du? Ich lausche und kann dich nicht verstehen? Sprich doch! Töne fort! Höre mein Flehen! Zu deinen Zaubertönen erhebt sich mein Gemüt; o klinge fort, ja mein Dasein zu verschönern, vergönne mir dein lieblich Lied. Leise bebt und zaubrisch schwebt der Saiten leises Klingen sanft empor zum Sternenchor die Seele aufzuschwingen. Sehnsucht und Freude erweckt der Klang, blad froh und bang schwirrt er in die Weite. Wie er so tief in s Herz mir dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Wenn bewegt von Schmerz erregt, das Herz nach Trost sich sehnet, greifet still zum Saitenspiel, das tröstend ihm ertönet. Klinge, ach klinge, ich lausche dir, antworte mir, wenn ich mit dir singe. Wie mir dein Ton in s Herze dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Nr. 6 - Couplet MYDAS Wir Griechen, wir sind sicherlich bei Weibern etwas liederlich, wir Griechen, wir Griechen, wir haben uns re Lais, ja die Phryne und die Aspasia, wir Griechen, wir Griechen. Die Dichter in Apollos Hain begeistern wir mit Lesbos Wein, wir Griechen, wir Griechen, wir zollen gern mit frohem Mut, dem Sänger feurigen Tribut, wir Griechen, wir Griechen. Wir leben hier in Hellas Flur von Ackerbau und Viehzucht nur, wir Griechen, wir Griechen, wir bau n auch der Paläste viel im edelsten und reinsten Stil, wir Griechen, wir Griechen. Vor allem halten wir enorm auf Plastik in der Körperform, wir Griechen, wir Griechen, der alten Esculap gebeut daher vor Allem Mässigkeit, uns Griechen, uns Griechen. Wir spielen auch Comödie und Sophokles Tragödie, wir Griechen, wir Griechen, dir Frauenrollen wie der Held sind nur von Männern dargestellt, bei Griechen, bei Griechen. Wir bauen mächtig, stolz und hehr nen Tempel unserm Jupiter, wir Griechen, wir Griechen, und mitten drin als höchste Zier haben ein Orakel wir, wir Griechen, wir Griechen. Doch könnt man verschlafen ein paar tausend Jahr, wie wird es da wohl ausseh n? Gar sonderbar. Da gibt es wohl keine Aspasien mehr, vielleicht zur Entschädigung, gibt s Debardeur, die fescher dann tanzen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da sitzen die Dichter in Bierhallen traut und preisen den Saft, der in Liesing gebraut, da wer n die Poeten wohl dicker vom Bier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da handeln die Griechen mit Knoppern und Woll, und machen auf der Börse in Dukaten wie toll, und bau n sich dann Zinshäuser, drei oder vier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da hungern nach Benting die nobelsten Herrn, dass ihnen die Fracks zehn Ellen z weit wer n, krieg n Wadeln, so schlank, wie ein preuss scher Offizier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da werden am Ende, was sich doch nicht ziemt, die Männerpartien von Damen gemimt, Couplets wer ns auch singen in ihrer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Vielleicht statt Orakeln, geh n d Leut dann , o Graus, nach Sievring zum Bündel auf Nummern hinaus, die Leut wer n sich foppen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Nr. 7 - Terzett MYDAS Seht den Schmuck, den ich für Euch gebracht, voller pracht, voller Glanz, dies Collier von Perlen ganz, und hier den Diamant, wie gross und brilliant GALATHÉE und GANYMED Nur weiter, weiter, schneller doch! Was gibt s denn noch? MYDAS Langsam! Hier ein Armband, prächtig, feinstes Gold, wunderhold, num ro drei, die Facon, wie fein und neu! Es kostet mich fürwahr vierhundert Taler bar. GALATHÉE Wie schön, ach seht nur wie herrlich mir das steht, das leuchtet, glänzt und flirrt, dass es die Sinn verwirrt. Es schmückt mit Zauberschein mich Gold und Edelstein, fürwahr nicht leicht mir jetzt wohl eine gleicht! GANYMED und MYDAS Das Glänzen, das Flimmern, betört ihre Sinne, das Leuchten, das Schimmern verblendet sie ganz! GALATHÉE Fürwahr Ihr seid galant, recht am umml;sant, und ganz charmant! Nobel find ich eure Art, ja recht fein und zart! Ein Arband hier, ne Kette da. Nun, nun? Sonst nichts, sonst nichts. Ist das Alles? Sonst nichts, sonst nichts? MYDAS Sicher werd ich mein Ziel bald erreichen. Ihre Sprödigkeit wird bald sie erweichen! Nun, nun? GALATHÉE S ist kaum der Rede wert! Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen, wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! GANYMED Ha, ha, ho, ho, das find ich viel begehrt. Warte nur, mit schlauer List wird sie doch widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! MYDAS Ha, ha, ho, ho, das ist doch unerhört. Warte nur, der schlauen List wirst du nicht widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! GALATHÉE Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein. Du sollst micht nicht erringen. Warte nur, ja warte nur behutsam sein, nun heisst es fein, mit schlauer List sich vorgeseh n. GANYMED Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie fein und leicht nicht zu erringen! Warte nur, ja warte nur behutsam sein, muss sie nun fein, mit schlauer List stets vorgeseh n. MYDAS Legt dir nun des Goldes Schein verlockend feine Schlingen, wir es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Ja warte nur, ja warte nur, behutsam sein, hab mich mit List schon vorgeseh n; GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, ja warte nur, ja warte nur! GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS Hier noch etwas, das ich Euch will präsentieren, seht wie niedlich, gar so reizend, wunderschön! S ist ein Ringlein, mit dem könnt Ihr paradieren, solchen Stein hat wohl die Welt noch nicht geseh n! Hier ne Broche mit Topassen und Rubinen, Ohrgehänge nach der Mode, ganz famos! Und dazu, um Millionen zu gewinnen, acht Promessen und ein Esterhazy Los! Und das alles, teure Schöne, leg ich hier zu deinen Füssen weil ich mich unbändig sehne, dass du spendest mir ein Küsschen, ja das wär ein Hochgenuss! Nimm alles, alles, alles, alles für den Kuss! GALATHÉE Fürwahr, ihr seid galant, recht amüsant, und ganz charmant! Nobel find ich Eure Art ach ja, recht fein und zart. Ein Ringlein hier! ne Brosche da! MYDAS Sicher werd mein Ziel ich bald erreichen, ihre Sprödigkeit, bald wird sie weichen! Nun, nun? GALATHÉE Nun, nun? Sonst nichts? Sonst nichts? Ist das alles? Ist das alles? Sonst nichts, sonst nichts? Kaum der Rede wert. Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen; wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! Legt mir auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein, du sollst mich nicht erringen! GANYMED Ha, ha! Ho, ho! Das find ich viel begehrt Warte nur, mit schlauer List wird sie doch wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! Legt ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie dein, und leicht nicht zu erringen! MYDAS Ha, ha! Ho, ho! Das ist doch unerhört! Warte nur, den schlauen List wirst du nicht wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! Legt dir nun des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, wird es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Es wird nicht schwierig sein! GALATHÉE Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! GANYMED Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! MYDAS Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, warte nur, ja warte nur, will pfiffig auf der Hut ich sein. GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein, warte nur, ja warte nur, sie ist auf ihrer Hut ganz fein. MYDAS Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, warte nur, ja warte nur, mir wird s fürwahr nicht schwierig sein. Nr. 8 - Trinklied GALATHÉE Hell im Glas da schäumt das duft ge Nass, goldig rein erglüht der edle Wein. Rebensaft verbirgt der Wahrheit Kraft, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe, und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GALATHÉE Feuergeist, er macht uns kühn und dreist, Feuerwein verklärt mein goldnem Schein. Heldenmut erweckt des Weines Glut, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, GALATHÉE Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja denn hell und heiter macht allein der helle, klare Wein. GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, Nr. 9 - Kuss-Duett GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! GALATHÉE Ach komm! Ach komm! Ach komm! Komm, folge mir, du holder Schelm, folg mir! Nur fort, nur fort, versäume nicht die Zeit, o komm, okomm, uns winkt Glückseligkeit, ja! Komm! Komm! GANYMED Nein nein, entfliehen mag ich nicht, s bringt viele Not, ist nicht komod, drum bleib ich hier, leb meiner Pflicht, leg mich in s Bett und schnarch! Ich bleib, leg mich in s Bett und schnarch! GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! Schau, schau, sehr schlau weiss er, weiss zu halten sich, muss fein nun sein, ich fang ihn sicherlich, ja sicherlich, es gibt der Männer wohl noch mehr, sie zu bezaubern ist nicht schwer, ist man so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Weiss man mit Seufzern umzugehn, sie recht sympatisch anzuseh n, ein wenig Kunst und Schelmerei, dann gibt s ne art ge Spielerei! Jenun? GANYMED Zuckersüsses Püppchen, locke nur fein Liebchen! Klug bin ich, hüte mich! Schau, schau, sehr schlau kann sie verstellen sich, muss fein nun sein, sonst entführt sie mich. Es gibt der Männer wohl noch mehr, ich darf mich zieren nicht zu sehr, sie ist so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Versteht mit Seufzern umzugehn und mich sympatisch anzuseh n, sie ist voll Scherz und Schelmerei das gibt ne art ge Spielerei! Ach je, je doch! Je nun? GALATHÉE Setz dich zu mir! Jenun? Was sinnst du hier? jenun? Nun was? So komm, kü sse mich, das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so ein Kuss! GANYMED Nun ja! Jedoch! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Es blüht ein Liebesparadies an deiner Seite mir gewiss. Ja folge mir, schnell fort von hier, schnell fort! Ach komm, küsse mich! Das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so, ja ist so ein Kuss! GANYMED Nun denn, ich will mit dir entflieh n, in ferne Lande mit dir zieh n. Ich folge dir, schnell fort von hier, nur fort, schnell fort! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Ach liebliches Glück verklärt meinen Blick, dem Teuren zur Seite blüht Seligkeit mir. Es wallet mein Blut mit feurigem Mut, die Liebe geleite uns glücklich von hier! Ach ja mit dir vereint zu sein, ist Wonne, herrliches Leben, auf ewig gewinne ich dich mein; es schwillt die Brust in hoher Lust, ja, ja Seligkeit blüht mir bei dir. GANYMED Der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, die Erob rung ist fein, kann zufrieden wohl sein, die Erob rung ist fein, sehr fein, mir ganz recht. Hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, intrigant und pikant, intrigant und pikant, hübsch gewandt und charmant, mir ganz recht, mir ganz recht, fein, fein, fein, charmant, bin zufrieden, wahrlich nicht schlecht, fein, fein, fein, der Spass gar nicht schlecht, mir ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht! Ja hübsch und gewandt und galant, dieser Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, pikant, gewandt, galant, charmant. Nr. 10 - Finale PYGMALION O Venus! Lass sie werden, was sie war, wie du sie belebt, so erstarre sie wieder zu Stein. Galathée! GANYMED Ist wieder Statue. MYDAS Meine Brazeletten sind versteinert! PYGMALION Wollen sie sie noch? Ich verkauf sie Ihnen. MYDAS Sie geben? Ich nehme! Hier meine Karte Les chevalier Alphonse de Mydas, né Hérsch, Wolf, Schweigeles! MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! PYGMALION, GANYMED, MYDAS, CHOR Herbei, Herbei mit frohem Sang zur Venus hin führet uns heut der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. EINZIGER AKT Im Studio des Bildhauers Pygmalion Nr. 1 - Chor CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all zum Myrthenhain Herbei! Herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet Euch nun der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. GANYMED Zieht in Frieden! Viel Vergnügen, ich bleib noch ein wenig liegen! Mich lasst aus! Ob einer mehr dabei, ist Venus einerlei, ich bleib bleib, zu Haus Eilt nach Cypris mit Veilchen, Rosen, schmückt den Tempel mit Pracht, huldigt Venus mit Schwärmen, Kosen, ich geniess hier die Nacht. Gleich den Erz-Schlaraffen schnarch ich, statt zu gaffen ich rühre kein Glied, lieg sorglos allein, säusle mein Lied, säusle mein Lied und lulle mich ein, la la la la la la la la, wie süss, ach du göttlicher Schlaf, wie süss, wie süss. Nr. 2 - Ariette MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon in frühen Jahren an! Für s Ballet, au wei, diese Schwärmerei; Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini mit mir kokettieren; wo ich immer bin, lachen alle hin, Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini alle seh n auf mir, ha! Erste Bank nur setz ich mir, dass sie seh n ich appaudir hab die Taschen niemals leer, Künstlerinnen lieb n das sehr, Spiel mit Brazeletten und mit gold nen Ketten, ich der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Geh in Circus ich, ach da sieht man mich knapp am Eingang stehen, wo heraus sie gehen; Alle mich begrüssen! Selbst der Elefant nickt mir zu galant, und im Galoppieren alle kokettieren, es ist eine Schand , ha! Da die schöne Reiterin, dort die schlanke Tänzerin, hier die kühne Springerin, jede eine Schwärmerin! alle nach mir schmachten, alle nach mir trachten, bin der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu verdanken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich lieb die Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 3 - Terzetto GANYMED Au weh! Herrje! Graus! Fort, sonst nimmt er uns beim Kragen, schleudert uns zur Tür hinaus! PYGMALION Hinaus! Hinaus! Hinaus! sonst nehm ich dich beim Kragen, schleudre dich zur Tür hinaus. MYDAS Ha! Was sind das für Manieren? Mich so grob zu expedieren? Unerhört ist das betragen! Soll sich einer unterstehen! Ich muss bitten! GANYMED Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst sein Zorn mit wildem Drange, ha, nun wird mir wahrlich bange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe soll er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleibet länger noch der Wicht. PYGMALION Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst der Zorn mit wildem Drange, halten kann ich micht nicht lange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe wird er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleiber länger noch der Wicht. MYDAS Bin Mäcen, bin angesehen, wohl gelitten! Pochen, kochen, fühl ich s innen, Fassung kann ich kaum gewinnen! Schändlich! Grässlich! Mir das? So was? Schnelle Flucht nur kann mir frommen. Pavian! Grobian! Ha, wie ärgert mich der Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, ja warte nur, ja warte nur, du kecker Wicht. MYDAS Waih geschrie n, welch ein schändliches Gebahren, mich den feinen Mann so grob anzufahren ja die ganze Welt wird drüber Zeter schreien vor Entrüstung über die Flegeleien. Pi, waih geschrie n! Meiner Bildung, meiner Feinheit, solch ein Spott! Meinem Vater Gordiois, meiner Mutter Cybeles, hab ich es zu danken, dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios, und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon inm frühen Keime an. GANYMED Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! PYGMALION Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! MYDAS Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 4a - Chor und Preghiera PYGMALION Zum Altar zieht die Schaar mit frohem Sang, es dringt in s Herz mir der weihevolle Klang, zieht liebevoll mich hin zu dir! Venus zu dir flehe ich hier, sieh von der Sehnsucht mein Auge betaut. CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all , hinaus zum Myrthenhain, zum Myrthenhain PYGMALION Flösse dem Stein Leben hier ein, leih ihr der Stimme so holden Laut. Du kannst ihr geben wonniges Leben, kannst mich beglücken mit ihren Blicken, Göttin, erwärme den Stein, erwärme den Stein, flösse ihm Leben ein. Venus ja zu dir fleh ich in Liebesschmerz gewähr die Bitte, gib dem Marmor ein fühlendes Herz. CHOR Herbei, herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet uns heut der Gang, der Morgenstern so hell und klar, sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Nr. 4b - Erwachen der Galathée und Duett GALATHÉE Ah! Ah! Lichter Schein umstrahlet mich! Es tagt, es tagt, warm und mild durchströmet mich das Leben! Ha! Ich lebe, ich bin erwacht! PYGMALION Sie regt sich! Sie erwacht! Sie erbebt! Ach, sie bebt! Welch Wunder ist gescheh n, kaum wag ich s hinzuseh n! Ja sie lebt, ach welche Wonne Galathée! Wie herrlich strahlt des Glückes Sonne, wie hoch entzückt steh ich nun hier, mein höchster Wunsch erfüllt sich mir! GALATHÉE Gefühl, so warm, so süss, ah - was ist s, das mich so heiss durchglüht? Mein Herz, es pocht, ach ja, gewiss ach - ich fühl s, dies süsse Leben - ah, so hold o Glück, es ist das Leben, das mächtig mich durchströmt. PYGMALION Welch zarter Klang. Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Galathée! O mächtig süsser Drang! Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Welch zarter Klang, o süsser Drang. Galathée! GALATHÉE Ah! - Ich fühl s so warm, so heiss, so süss, ich fühl s so warm, so heiss, so süss - ah. Doch wer bin ich? PYGMALION Bist ein Weib, das ich erflehte, das ich anbete, das meiner Liebe höchstes Ziel. GALATHÉE Die Lieb , ich fühl es, wenn man das Liebe nennet, was hier so heftig brennet, du liebst mich? Ist s wahr, ist s wahr? Ach süsses trautes Fühlen. Diese Wonne, diese Seligkeit, sollt das Liebe sein? PYGMALION Du bist mein Alles, meine einzige Wonne, mein höchstes Glück, bist meine strahlende Sonne, ach ja, diese Wonne, diese Seligkeit, soll das Liebe sein? Fass es kaum! GALATHÉE Ach trautes Fühlen! Ist s wahr? Ist S wahr, du liebst mich? Ja, ich fühl s, die Liebe, die heftig brennet, ja ach, diese Wonne, diese Seligkeit, dass du liebend mein, fass ich kaum! PYGMALION und GALATHÉ Was meinem Herzen Glück verleiht, ja, es ist allein, es ist allein die Lieb , o einz ger Himmelstraum, die Lieb allein, o schönster Traum, die Lieb allein, o einz ger Traum, Himmelstraum! Nr. 5 - Rezitativ GALATHÉE Was sagst du? Ich lausche und kann dich nicht verstehen? Sprich doch! Töne fort! Höre mein Flehen! Zu deinen Zaubertönen erhebt sich mein Gemüt; o klinge fort, ja mein Dasein zu verschönern, vergönne mir dein lieblich Lied. Leise bebt und zaubrisch schwebt der Saiten leises Klingen sanft empor zum Sternenchor die Seele aufzuschwingen. Sehnsucht und Freude erweckt der Klang, blad froh und bang schwirrt er in die Weite. Wie er so tief in s Herz mir dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Wenn bewegt von Schmerz erregt, das Herz nach Trost sich sehnet, greifet still zum Saitenspiel, das tröstend ihm ertönet. Klinge, ach klinge, ich lausche dir, antworte mir, wenn ich mit dir singe. Wie mir dein Ton in s Herze dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Nr. 6 - Couplet MYDAS Wir Griechen, wir sind sicherlich bei Weibern etwas liederlich, wir Griechen, wir Griechen, wir haben uns re Lais, ja die Phryne und die Aspasia, wir Griechen, wir Griechen. Die Dichter in Apollos Hain begeistern wir mit Lesbos Wein, wir Griechen, wir Griechen, wir zollen gern mit frohem Mut, dem Sänger feurigen Tribut, wir Griechen, wir Griechen. Wir leben hier in Hellas Flur von Ackerbau und Viehzucht nur, wir Griechen, wir Griechen, wir bau n auch der Paläste viel im edelsten und reinsten Stil, wir Griechen, wir Griechen. Vor allem halten wir enorm auf Plastik in der Körperform, wir Griechen, wir Griechen, der alten Esculap gebeut daher vor Allem Mässigkeit, uns Griechen, uns Griechen. Wir spielen auch Comödie und Sophokles Tragödie, wir Griechen, wir Griechen, dir Frauenrollen wie der Held sind nur von Männern dargestellt, bei Griechen, bei Griechen. Wir bauen mächtig, stolz und hehr nen Tempel unserm Jupiter, wir Griechen, wir Griechen, und mitten drin als höchste Zier haben ein Orakel wir, wir Griechen, wir Griechen. Doch könnt man verschlafen ein paar tausend Jahr, wie wird es da wohl ausseh n? Gar sonderbar. Da gibt es wohl keine Aspasien mehr, vielleicht zur Entschädigung, gibt s Debardeur, die fescher dann tanzen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da sitzen die Dichter in Bierhallen traut und preisen den Saft, der in Liesing gebraut, da wer n die Poeten wohl dicker vom Bier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da handeln die Griechen mit Knoppern und Woll, und machen auf der Börse in Dukaten wie toll, und bau n sich dann Zinshäuser, drei oder vier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da hungern nach Benting die nobelsten Herrn, dass ihnen die Fracks zehn Ellen z weit wer n, krieg n Wadeln, so schlank, wie ein preuss scher Offizier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da werden am Ende, was sich doch nicht ziemt, die Männerpartien von Damen gemimt, Couplets wer ns auch singen in ihrer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Vielleicht statt Orakeln, geh n d Leut dann , o Graus, nach Sievring zum Bündel auf Nummern hinaus, die Leut wer n sich foppen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Nr. 7 - Terzett MYDAS Seht den Schmuck, den ich für Euch gebracht, voller pracht, voller Glanz, dies Collier von Perlen ganz, und hier den Diamant, wie gross und brilliant GALATHÉE und GANYMED Nur weiter, weiter, schneller doch! Was gibt s denn noch? MYDAS Langsam! Hier ein Armband, prächtig, feinstes Gold, wunderhold, num ro drei, die Facon, wie fein und neu! Es kostet mich fürwahr vierhundert Taler bar. GALATHÉE Wie schön, ach seht nur wie herrlich mir das steht, das leuchtet, glänzt und flirrt, dass es die Sinn verwirrt. Es schmückt mit Zauberschein mich Gold und Edelstein, fürwahr nicht leicht mir jetzt wohl eine gleicht! GANYMED und MYDAS Das Glänzen, das Flimmern, betört ihre Sinne, das Leuchten, das Schimmern verblendet sie ganz! GALATHÉE Fürwahr Ihr seid galant, recht am umml;sant, und ganz charmant! Nobel find ich eure Art, ja recht fein und zart! Ein Arband hier, ne Kette da. Nun, nun? Sonst nichts, sonst nichts. Ist das Alles? Sonst nichts, sonst nichts? MYDAS Sicher werd ich mein Ziel bald erreichen. Ihre Sprödigkeit wird bald sie erweichen! Nun, nun? GALATHÉE S ist kaum der Rede wert! Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen, wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! GANYMED Ha, ha, ho, ho, das find ich viel begehrt. Warte nur, mit schlauer List wird sie doch widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! MYDAS Ha, ha, ho, ho, das ist doch unerhört. Warte nur, der schlauen List wirst du nicht widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! GALATHÉE Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein. Du sollst micht nicht erringen. Warte nur, ja warte nur behutsam sein, nun heisst es fein, mit schlauer List sich vorgeseh n. GANYMED Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie fein und leicht nicht zu erringen! Warte nur, ja warte nur behutsam sein, muss sie nun fein, mit schlauer List stets vorgeseh n. MYDAS Legt dir nun des Goldes Schein verlockend feine Schlingen, wir es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Ja warte nur, ja warte nur, behutsam sein, hab mich mit List schon vorgeseh n; GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, ja warte nur, ja warte nur! GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS Hier noch etwas, das ich Euch will präsentieren, seht wie niedlich, gar so reizend, wunderschön! S ist ein Ringlein, mit dem könnt Ihr paradieren, solchen Stein hat wohl die Welt noch nicht geseh n! Hier ne Broche mit Topassen und Rubinen, Ohrgehänge nach der Mode, ganz famos! Und dazu, um Millionen zu gewinnen, acht Promessen und ein Esterhazy Los! Und das alles, teure Schöne, leg ich hier zu deinen Füssen weil ich mich unbändig sehne, dass du spendest mir ein Küsschen, ja das wär ein Hochgenuss! Nimm alles, alles, alles, alles für den Kuss! GALATHÉE Fürwahr, ihr seid galant, recht amüsant, und ganz charmant! Nobel find ich Eure Art ach ja, recht fein und zart. Ein Ringlein hier! ne Brosche da! MYDAS Sicher werd mein Ziel ich bald erreichen, ihre Sprödigkeit, bald wird sie weichen! Nun, nun? GALATHÉE Nun, nun? Sonst nichts? Sonst nichts? Ist das alles? Ist das alles? Sonst nichts, sonst nichts? Kaum der Rede wert. Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen; wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! Legt mir auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein, du sollst mich nicht erringen! GANYMED Ha, ha! Ho, ho! Das find ich viel begehrt Warte nur, mit schlauer List wird sie doch wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! Legt ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie dein, und leicht nicht zu erringen! MYDAS Ha, ha! Ho, ho! Das ist doch unerhört! Warte nur, den schlauen List wirst du nicht wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! Legt dir nun des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, wird es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Es wird nicht schwierig sein! GALATHÉE Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! GANYMED Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! MYDAS Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, warte nur, ja warte nur, will pfiffig auf der Hut ich sein. GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein, warte nur, ja warte nur, sie ist auf ihrer Hut ganz fein. MYDAS Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, warte nur, ja warte nur, mir wird s fürwahr nicht schwierig sein. Nr. 8 - Trinklied GALATHÉE Hell im Glas da schäumt das duft ge Nass, goldig rein erglüht der edle Wein. Rebensaft verbirgt der Wahrheit Kraft, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe, und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GALATHÉE Feuergeist, er macht uns kühn und dreist, Feuerwein verklärt mein goldnem Schein. Heldenmut erweckt des Weines Glut, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, GALATHÉE Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja denn hell und heiter macht allein der helle, klare Wein. GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, Nr. 9 - Kuss-Duett GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! GALATHÉE Ach komm! Ach komm! Ach komm! Komm, folge mir, du holder Schelm, folg mir! Nur fort, nur fort, versäume nicht die Zeit, o komm, okomm, uns winkt Glückseligkeit, ja! Komm! Komm! GANYMED Nein nein, entfliehen mag ich nicht, s bringt viele Not, ist nicht komod, drum bleib ich hier, leb meiner Pflicht, leg mich in s Bett und schnarch! Ich bleib, leg mich in s Bett und schnarch! GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! Schau, schau, sehr schlau weiss er, weiss zu halten sich, muss fein nun sein, ich fang ihn sicherlich, ja sicherlich, es gibt der Männer wohl noch mehr, sie zu bezaubern ist nicht schwer, ist man so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Weiss man mit Seufzern umzugehn, sie recht sympatisch anzuseh n, ein wenig Kunst und Schelmerei, dann gibt s ne art ge Spielerei! Jenun? GANYMED Zuckersüsses Püppchen, locke nur fein Liebchen! Klug bin ich, hüte mich! Schau, schau, sehr schlau kann sie verstellen sich, muss fein nun sein, sonst entführt sie mich. Es gibt der Männer wohl noch mehr, ich darf mich zieren nicht zu sehr, sie ist so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Versteht mit Seufzern umzugehn und mich sympatisch anzuseh n, sie ist voll Scherz und Schelmerei das gibt ne art ge Spielerei! Ach je, je doch! Je nun? GALATHÉE Setz dich zu mir! Jenun? Was sinnst du hier? jenun? Nun was? So komm, kü sse mich, das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so ein Kuss! GANYMED Nun ja! Jedoch! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Es blüht ein Liebesparadies an deiner Seite mir gewiss. Ja folge mir, schnell fort von hier, schnell fort! Ach komm, küsse mich! Das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so, ja ist so ein Kuss! GANYMED Nun denn, ich will mit dir entflieh n, in ferne Lande mit dir zieh n. Ich folge dir, schnell fort von hier, nur fort, schnell fort! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Ach liebliches Glück verklärt meinen Blick, dem Teuren zur Seite blüht Seligkeit mir. Es wallet mein Blut mit feurigem Mut, die Liebe geleite uns glücklich von hier! Ach ja mit dir vereint zu sein, ist Wonne, herrliches Leben, auf ewig gewinne ich dich mein; es schwillt die Brust in hoher Lust, ja, ja Seligkeit blüht mir bei dir. GANYMED Der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, die Erob rung ist fein, kann zufrieden wohl sein, die Erob rung ist fein, sehr fein, mir ganz recht. Hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, intrigant und pikant, intrigant und pikant, hübsch gewandt und charmant, mir ganz recht, mir ganz recht, fein, fein, fein, charmant, bin zufrieden, wahrlich nicht schlecht, fein, fein, fein, der Spass gar nicht schlecht, mir ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht! Ja hübsch und gewandt und galant, dieser Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, pikant, gewandt, galant, charmant. Nr. 10 - Finale PYGMALION O Venus! Lass sie werden, was sie war, wie du sie belebt, so erstarre sie wieder zu Stein. Galathée! GANYMED Ist wieder Statue. MYDAS Meine Brazeletten sind versteinert! PYGMALION Wollen sie sie noch? Ich verkauf sie Ihnen. MYDAS Sie geben? Ich nehme! Hier meine Karte Les chevalier Alphonse de Mydas, né Hérsch, Wolf, Schweigeles! MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! PYGMALION, GANYMED, MYDAS, CHOR Herbei, Herbei mit frohem Sang zur Venus hin führet uns heut der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Suppé,Franz von/Die schöne Galathée
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1660.html
Steuerplanung und Gestaltungsmissbrauch. Eine Auswertung der juengeren Rechtsprechung des BFH zu 42 AO Gerd Rose?Cornelia Glorius-Rose? Abfindung von Gesellschaftern Helmut Schuhmann? Recruiting Evangelism Callers Enlisting and Coordinating Workers Walter Schmidt? Controlling und Effizienz Axel Kurrle? The Great Kite Book Kit Cassandra Eason?Norman Schmidt?Inc Staff Sterling Publishing Compa? Amtliche Umsatzsteuer- Handausgabe 1996 Verrechnungspreise im internationalen Lizenzgeschaeft Jan Kuebart? Die Eigenheimzulage Peter Handzik?Bernd Meyer? Der steuerliche Familienausgleich ab 1996 Detlef Roland? Abgrenzung zwischen gewerblichen und privaten Grundstuecksgeschaeften Axel Schmidt-Liebig? Die Beendigung des Engagements in einer auslaendischen Personengesellschaft Ralf Friedrichs? Die atypisch stille Gesellschaft. Recht, Steuer, Betriebswirtschaft Erwin Zacharias?Michael Hebig?Juergen Rinnewitz? Besteuerung der Unternehmenserbfolge Sonneborn? Untersuchung zur Pilzbelastung der Luft an Arbeitsplaetzen in Betrieben zur Abfallbehandlung Elke Goettlich? Nachhaltige Abfallwirtschaft und zeitgemaesse Deponietechnik 1996. 69. Abfalltechnisches Kolloquium und Vertieferseminar Transnationale Besteuerung im Kontext der Globalisierung Heidrun Zirfas de Moron? Jahressteuergesetz 1997. Mit dem Umsatzsteuer- Aenderungsgesetz 1997. Gesetze, Begruendungen, Materialien, Einfuehrung Ludwig. Kronthaler? Standort und Standpunkte zur Abfallwirtschaft als Instrument des Umweltschutzes. 70. Abfalltechnisches Kolloquium am 10.10.1996 The Gingerbread Man Karen Schmidt? Little Red Riding Hood Karen Schmidt? The Cerebral Veneres System and Its Disorders J.P. Kapp?H.H. Schmidt? Die stille Beteiligung am Unternehmen der Kapitalgesellschaft. Recht, Steuer, Betriebswirtschaft Manfried Post?Guenther F. Hoffmann? Physik Klasse 10 Arbeitsheft Realschule Mecklenburg- Vorpommern Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Reiner Schmidt? Strassenbau und Strassenunterhaltung. Ein Handbuch fuer Studium und Praxis Edeltraud Straube?Hartmut Beckedahl? Die neue Grundstuecksbewertung nach dem Jahressteuergesetz 1997 Hans Guenter Christoffel? Acquired of the Angels The Lives and Works of Master Guitar Makers John D'Angelico and James L. D'Aquisto Paul William Schmidt? Konkursdelikte. Unternehmenszusammenbruch und Strafrecht Raimund Weyand? Rebecca Horn Germano Celant?Nancy Spector?Giuliana Bruno?Katharina Schmidt? Steuerberatergebuehrenverordnung. Handkommentar fuer die taegliche Praxis Horst Meyer?Christoph Goez?Harro Muuss?Walter Jost? Die Organschaft. Koerperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer Helmut Schuhmann? Die Genehmigungsverfahren nach dem Bundes - Immissionsschutzgesetz Manfred Puetz?Karl-Heinz Buchholz? Verfahren zur Vergaerung organischer Rueckstaende in der Abfallwirtschaft Matthias Schoen? Wie fuehre ich einen Finanzgerichtsprozess? Vorverfahren, Klageerhebung, Prozess, Revision Otto M. Sauer? Stoffliche Belastung der Gewaesser durch die Landwirtschaft und Massnahmen zur ihrer Verringerung Altautoverwertung. Grundlagen - Technik - Wirtschaftlichkeit - Entwicklungen Georg Haerdtle?Klaus Marek?Bernd Bilitewski? Schutzmassnahmen bei der Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlasten. Arbeits-, Personen- und Emissionsschutz Hans-Juergen Rapsch?Manfred Tiedemann? Das Arbeitsrecht der Gegenwart 31 Volker Wagner?Rudolf Kissel? Industrielle Demontage- und Recyclingkonzepte Thomas Spengler? Management der Logistikkette Hans-Christian Pfohl? Ordnungsrecht fuer die kommunale Praxis. Aufgaben - Rechtsgrundlagen - Verfahren Stephan Gatz?Hans-Hermann Peschau?Almut Berner-Peschau? Erkennung und Bewertung von Schadstoffemissionen aus Moebellacken Manfred Fischer?Eberhard Boehm?K.-R. Brenske? Umsatzsteuergesetz 1994 (UStG 1993) und Durchfuehrungsverordnung. (E. Schmidt) Einleitewerte fuer kontaminierte Waesser Hans-Peter Luehr?Axel C. Jorns?Juergen Staupe? Wasser- Kalender 1995. Jahrbuch fuer das gesamte Wasserfach Rudolf Wagner? Jahrbuch des Sozialrechts der Gegenwart XVI/1994 Georg Wannagat?Wolfgang Gitter? Variantenmanagement Volker Lingnau? EG - Abfallverbringungsverordnung. Mit Erlaeuterungen und weiterfuehrenden Vorschriften Henning von Koeller?Wolfgang Klett?Olaf Konzak? Handbuch Kommunales Altlastenmanagement. Ein praktischer Leitfaden Norbert Simmleit?Achim Ernst? Umwelttechnik und Industriebau. Architektur fuer Entsorgungsanlagen Ulrike Schnappinger? Kontaktallergene Frank Klaschka?Dieter Vossmann? Kongress Grundwassersanierung 1994 Hans-Peter Luehr? Der Immissionsschutzbeauftragte. Rechtsgrundlagen und Aufgaben Siegfried Kalmbach?Juergen Schmoelling? Umweltgesetzbuch. Besonderer Teil (UGB- BT) Hans Dieter Jarass?Michael Kloepfer?Philip Kunig? Das Recht der Kreditsicherung Hellmut Scholz?Hans-Juergen Lwowski? Daten zur Umwelt 1990/91 Karl Tietmann?Joachim Hoerder?Peter Pichl? Pruefungs- Handbuch Rolf Hofmann?Ingo Hofmann? Schach den Dinos. Der Weg in die Welt der offenen Systeme Wilfried Koehler-Frost? Integration and Security in Western Europe Inside the European Pillar (Westview Special Studies in International Security) Mathias Jopp?Reinhardt Rummel?Peter Schmidt? Der Stoerfallbeauftragte Uwe Mueller? Kommunales Kreditwesen Gunnar Schwarting? Interaction of the Rocky Mountain Foreland and the Cordilleran Thrust Belt (The Geological Society of America Memoir 171) Christopher J. Schmidt?William J. Perry? Revision des Rechnungswesens. Pruefungsleitfaden fuer die Revisionspraxis Muster - Revisionshandbuch. Ein Leitfaden fuer die Pruefungspraxis Verbraucherkreditgesetz. Kreditvertraege - Leasing - verbundenes Geschaeft Hans-Juergen Lwowski?Bernd Peters?Wolfgang Goessmann? Zoll- Leitfaden fuer die Betriebspraxis Werner Reichwald?Dieter Fraedrich?Kurt Wockenfoth? Bewerber/innen richtig trainieren. Eine Anleitung fuer das Bewerbungstraining Claudia Schmidt?Susanne Kiupel?Peter Artl? Anforderungen an die stoffliche Verwertung I von mineralischen Reststoffen / Abfaellen. Technische Regeln Einfuehrung in die Sozialversicherung Horst Jaeger? Der Schlanke Verkehr Klaus Haefner?Gert Marte? Perspektiven kommunaler Entsorgungspraxis. Von der Abfallwirtschaft zur Wirtschaft ohne Abfall? Karl Ihmels? Die Plangenehmigung im Wasserrecht Christoph Muellmann? Pruefung der Wertpapierhandelsgeschaefte in Kreditinstituten Handbuch Laermminderungsplaene Ralf Losert?Heinz Mazur?Walter Theine? Bilanzierung nach Handelsrecht und Steuerrecht Rudolf Federmann? Fortschritte der Deponietechnik 1994 Klaus-Peter Fehlau?Klaus. Stief? Sanierung kontaminierter Standorte 1994 Volker Franzius? Early Childhood Care Education Global Connections Edward R. Beauchamp?June Pollard?Larry Prochner?Lori P. Schmidt? Das neue Insiderrecht Hanns Ch. Siebold? Probenplanung und Datenanalyse bei kontaminierten Boeden Norbert Nothbaum?Roland W. Scholz?Theodor W. May? A Still Small Voice Women, Ordination, and the Church (Women and Gender in North American Religions) Frederick W. Schmidt? Lean Management. Grundlagen der Fuehrung und Organisation lernender Unternehmen Werner Pfeiffer?Enno Weiss? Die Unternehmung im internationalen Wettbewerb Leo Schuster? Immissionsschutzrechtliche Abfallentsorgungsanlagen Clemens Weidemann? Fuehrungsinformationssysteme im Unternehmen. Erfolgsfaktoren, Vorgehensweisen und Perspektiven Michael Klotz?Hermann Wenzel? Verordnung ueber den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft) Helmuth Bidinger? Das neue Wertpapierhandelsgesetz. Textausgabe mit Erlaeuterungen Joachim Becker? The Yemen Chameleon Wolfgang Schmidt? Kontinuierliche Biotestverfahren zur Ueberwachung des Rheins Vom Binnenmarkt zur Europaeischen Union. Die Gemeinschaft zwischen Zweckverband und neuer Staatlichkeit Juergen Ensthaler? Betriebliche Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen Uwe Stoltenberg? Gestaltung und Einfuehrung des Informationsmanagements. Organisation, Architektur und Planung Knut Hildebrand? Die Bedeutung des EG- Rechts fuer die Bundesmittel in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung Gerhard Viess? Entsorgungslogistik III. Kreislaufwirtschaft Alfons Rinschede?Karl-Heinz Wehking?Reinhardt Juenemann? Multivariate Approximation and Splines (International Series of Numerical Mathematics) Gunther Nurnberger?Jochen W. Schmidt?Guido Walz? Variational Calculus, Optimal Control, and Applications International Conference in Honour of L. Bittner and R. Klotzler, Trassenheide, Germany, September 23-27, 1996 (International Series of Numerical Mathematics, Vol 124) L. Bittner?R. Klotzler?W. H. Schmidt? Wilhelm Schmidt and the Origin of the Idea of God Ernest Brandewie? Wilhelm Schmidt and the Origin of the Idea of God Ernest Brandewie? Physik Klasse 9 Lehrbuch Gymnasium Sachsen. ( Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Spanische Uebungsgrammatik fuer Fortgeschrittene. Mit Loesungsschluessel Jose Maria Dominguez?Miguel Valle? Literaturgeschichte Österreich Wendelin Schmidt-Dengler?Johann Sonnleitner?Klaus Zeyringer?Wendelin Schmidt- Dengler? Franzoesische Syntax Herwig Krenn? Einfuehrung in die feministische Sprachwissenschaft Ingrid Samel? Wenn die Partei das Volk entdeckt Birgit Schmidt? Lehrbuch Chemie Klasse 7 Regelschule Thueringen Monika. Bauer?Gerd-Dietrich Schmidt?Adria Wehser? International Anthologies of Literature in Translation Harald Kittel? Linguistik fuer Romanisten. Grundbegriffe im Zusammenhang Eduardo Blasco Ferrer? Deutsch-franzoesisches Woerterbuch fuer Kunstgeschichte und Archaeologie Werner Jost?Roland Gruenberg? Marquard vom Stein Der Ritter vom Turn. Aus dem Nachlass von Ruth Harvey Marquard vom Stein?Peter Ganz?Nigel Palmer?Lothar Schmitt? Computing for Profits Allan H. Schmidt?Ira Alterman? Geschriebenes Leben. Autobiographik von Frauen Michaela. Holdenried? Maskeraden. Geschlechterdifferenz in der literarischen Inszenierung Elfi Bettinger?Julika Funk? Literaturkanon, Medienereignis, Kultureller Text. Formen interkultureller Kommunikation und Uebersetzung Andreas Poltermann? Gerhart Hauptmann und der Film. Mit unveroeffentlichten Filmentwuerfen des Dichters Gerhart Hauptmann?Sigfrid Hoefert? Basics of Singing/Cassettes Schmidt Chanson(s) de femme(s) Andrea Oberhuber? Die Pathologie der Liebe. Literarische Weiblichkeitsentwuerfe um 1800 Birgit Waegenbaur? Basics of Singing Jan Schmidt? Thematischer Wortschatz Spanisch - Deutsch. Fuer Fortgeschrittene. Ein Uebungsbuch Jose Maria Dominguez?Miguel Valle? Vom Umgang mit der Schoah in der deutschen Nachkriegsliteratur Norbert Oellers? Unterm Notdach. Nachkriegsliteratur in Berlin 1945-1949 Ursula Heulenkamp? Linguistische Gespraechsanalyse. Eine Einfuehrung Klaus Brinker?Sven F. Sager? Heinrich von Kleist Niederstiegs- und Aufstiegsszenarien. Versuch einer Phantasmata- und Modell- Analyse Noelle? Schmidtgift. CD. Harald Schmidt live Harald Schmidt? Fiktionalitaet und Aesthetik. Eine Philosophie der Dichtung Juergen H. Petersen? Der Epische Blick. Eine mediengeschichtliche Studie zur hoefischen Literatur Haiko Wandhoff? Weltliteratur in deutschen Versanthologien des 19. Jahrhunderts Helga Essmann?Udo Schoening? Literaturwissenschaftliches Lexikon. Grundbegriffe der Germanistik Wuerde oder Das Geheimnis eines Laechelns. Frauen Film Kultur in der Sowjetunion Karin Bruns?Silke J. Raebiger?Brigitte Schmidt? Uebersetzen im Mittelalter. Cambridger Colloquium 1994 Joachim Heinzle?L. Peter Johnson?Gisela Vollmann-Profe? Deutsche Dichter des 20. Jahrhunderts Komik in der oesterreichischen Literatur Wendelin Schmidt-Dengler?Johann Sonnleitner?Klaus Zeyringer? Vom Rand zur Mitte Uta C. Schmidt? Eugene Delacroix Guenter Busch?Sabine Schmidt?Marie-Christine Torre-Schaefer? Pontus und Sidonia Eleonore von Oesterreich?Reinhard Hahn? Ratgeber Riesenschlangen Dieter Schmidt? Kriminalitaetsbekaempfung in deutschen Grossstaedten 1850 - 1914 Andreas Roth? Joseph Roths Fiktionen des Faktischen Irmgard Wirtz? Jungfrau und Monster. Frauenmythen im englischen Roman der Gegenwart Susanne Schmidt? Klio oder Kalliope? Literatur und Geschichte Sondierung, Analyse, Interpretation Paul Michael Luetzeler? Zeitgeschehen und Lebenseinsicht. Die Aktualitaet der Literatur Gerhart Hauptmanns Walter Engel?Jost Bomers? Uebersetzung als Repraesentation fremder Kulturen Doris Bachmann-Medick? Fremdheit als Problem und Programm. Die literarische Uebersetzung zwischen Tradition und Moderne Willi Huntemann?Lutz Ruehling? Koerper, Gedaechtnis, Schrift. Der Koerper als Medium kultureller Erinnerung Claudia Oehlschlaeger?Birgit Wiens? Dunkelheit in neuem Licht Uwe Petry? Diskus Jahrbuch 1998. Topaquaristik Hanns-J. Krause?Juergen Schmidt?Heinz Bremer?Bernd Degen? Weltliteratur in deutschen Versanthologien des 20. Jahrhunderts Birgit Boedeker?Helga. Essmann? Spanische Uebungsgrammatik fuer Anfaenger I Gina Beitscher?Jose Maria Dominguez?Miguel Valle? Spanische Uebungsgrammatik fuer Anfaenger II Gina Beitscher?Jose Maria Dominguez?Miguel Valle? Architectural Drafting H.F. Bellis?W.A. Schmidt? Spanische Uebungsgrammatik fuer Anfaenger. Loesungsschluessel 1/2 Gina Beitscher?Jose Maria Dominguez?Miguel Valle? Unterwerfung und Aufruhr. Franz Kafka im literarischen Werk von Peter Weiss Andrea Heyde? Deutsch als Fremdsprache. Eine Einfuehrung Hans-Werner Huneke?Wolfgang Steinig? Gesprochenes Deutsch. Eine Einfuehrung Johannes Schwitalla? Linguistische Textanalyse. Eine Einfuehrung in Grundbegriffe und Methoden Klaus Brinker? Intermedialitaet. Theorie und Praxis eines interdisziplinaeren Forschungsgebiets Joerg. Helbig? E. T. A. Hoffmann Ernst Theodor Amadeus Hoffmann?Hartmut Steinecke?Franz Loquai?Steven Paul Scher? Lehrbuch Chemie Klasse 8 Gymnasium Mecklenburg- Vorpommern Inge Braeuer?Guenter Hauschild?Baerbel Kadow?Gerd-Dietrich Schmidt?Adria Wehser? Kulturelle Identitaet Horst Turk?Anil Bhatti? Mein Wellensittich zu Hause. Ein bede-Ratgeber zur artgerechten Haltung Juergen Schmidt? Unterhaltsamkeit und Artistik Hartmut Steinecke? Thematischer Wortschatz Deutsch - Spanisch. Fuer Anfaenger. Ein Uebungsbuch. (Lernmaterialien) Miguel Valle? Ratgeber Salmler. Faszination Aquarienfischzucht Juergen Schmidt? Normal Human Endometrium H.Schmidt- Mattiesen? Complete Manual of Dredging Frederick J. Schmidt? Teaching Science with Everyday Things Victor E. Schmidt?Vernon N. Rockcastle? Wirtschaftliche Produktion. Praktische Umsetzung neuer Produktionskonzepte Vermeidung und Verwertung von Reststoffen in der Bauwirtschaft Bernd Bilitewski?Angela Gewiese?Georg Haerdtle? Analytik Kampfstoff-kontaminierter Ruestungsaltlasten Klaus Schoene?Hans-Joerg Bruckert?Juergen Steinhanses? Die territorial begrenzte Leistungserbringung der Krankenkassen im Lichte des EG- Vertrages Stephan Zechel? Die Organisation der gesetzlichen Krankenversicherung. Gestaltungsmoeglichkeiten des Bundesgesetzgebers Stefan Weber? Weiterbildung und Organisation. Zwischen Organisationslernen und lernenden Organisationen Rolf Arnold?Hajo Weber? Stadt- und Dorferneuerung in der kommunalen Praxis. Sanierung - Entwicklung - Denkmalschutz - Baugestaltung Horst Koehler? Anforderungen an die stoffliche Verwertung II von mineralischen Reststoffen / Abfaellen. Technische Regeln Principles of Critical Care Jesse B. Hall?Gregory A. Schmidt?Lawrence D.H. Wood? Principles of Critical Care Jesse Booth Hall?Gregory A. Schmidt?Lawrence D.H. Wood? Foundations of Parasitology Gerald D. Schmidt?Larry S. Roberts?John Janovy Jr?John Janovy? Die Wirtschaftlichkeit klimavertraeglicher Energieversorgung Martin Wietschel? Organisationsgestaltung in der Logistik. Kundenorientiert - Prozessorientiert - Lernfaehig Hans-Christian Pfohl? Studie ueber die Epidemiologie loesemittelbedingter Erkrankungen Rainer Frentzel-Beyme?Ingrid Domizlaff? Das grosse Buch der Cichlidenzucht Herbert R. Axelrod?Juergen Schmidt?Mary E. Sweeney? ' Mehr Markt' in der Unternehmensfuehrung. Praxisbeispiele und Konzepte Friedhelm W. Bliemel? Principals of Critical Care O'Connor Chapter 107 J. B. Hall?G. E. Schmidt?L. D. H. Wood? Sagen und Bilder aus Sachsen-Anhalt Hanns H. F. Schmidt? Outsourcing. Eine strategische Allianz besonderen Typs Wilfried Koehler-Frost? Verursachergerechte Abwasser- und Abfallgebuehren. Anspruch und Wirklichkeit Heiko Doedens?Juergen Kettern? Das Arbeitsrecht der Gegenwart 32 Rudolf Kissel? Betriebsveraeusserung und Arbeitsrecht. Arbeitsrechtliche Aspekte des Betriebsinhaberwechsels Michael Niebler?Petra Foerschner? Fundstellennachweis Umweltrecht. Stand 1. Februar 1995 Messung, Beurteilung und Verminderung von Erschuetterungsimmissionen. ( Erschuetterungs- Richtlinie) Erarbeitung von Anforderungen zur Emissionsbegrenzung von Dioxinen und Furanen Holzschutzmittelverzeichnis Oeko- Auditing Guenter Janke? Handbuch Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination Rainer Tepasse? Militaerische Altlasten 1995 Herbert Pfaff-Schley? Altlastenbehandlung Hans-Peter Luehr? Vorsorge im Abwasserrecht. Zur Funktion der Mindestanforderungen nach 7a WHG Berthold Viertel? Organisation der kommunal- und privatwirtschaftlichen Abfallentsorgung. Eine Einfuehrung mit Beispielen aus der Praxis Anke Thomas?Philipp Pott? Kommunale Unternehmen. Eigenbetriebe - Kapitalgesellschaften - Zweckverbaende Ulrich Cronauge? Two Degrees Times Two Rotated Schmidt Net Georges Beaufils? Handbuch der Leitungs- und Wegerechte Klaus-Dieter Morell? Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Textausgabe mit Erlaeuterungen Henning von Koeller? Strassenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis (3127 869). Rechtsgrundlagen - Organisation - Aufgaben Manfred Wichmann? Umsatzbesteuerung im Binnenmarkt Wolfram Birkenfeld? Oekologisch orientierte Entsorgungsgebuehren Erik Gawel?Michael van. Mark? Grundwassersanierung 1995 Recycling zwischen Betrieben Jan C. Vaterrodt? With Rommel in the Desert Heinz Werner Schmidt? Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes durch Umweltbetriebspruefungen Organo- Tone in der Abfalltechnik. Literaturbericht Hartmut Ulf Wiedemann? Geldmarkt- Sondervermoegen Rolf-Detlev Scholtz? Wasser- Kalender 1996. Jahrbuch fuer das gesamte Wasserfach Rudolf Wagner? Physics of High Temperature Plasmas George Schmidt? Jahrbuch des Sozialrechts der Gegenwart XVII/1995 Georg Wannagat?Wolfgang Gitter? Arbeitnehmer oder freier Mitarbeiter? Michael Niebler?Horst Meier?Anja Dubber? Modern Polarographic Methods Helmut Schmidt?M.V. Stackelberg?Maddison? Interessenausgleich und Sozialplan. Leitfaden fuer die betriebliche Praxis Renate Martin? Management der Konversion Thomas Baaken?Jens Christophers? An Economic Analysis of Crime and Justice Theory, Methods, and Applications Peter Schmidt?Ann Dryden Witte? Kendall Kendall Excel Pack KENDALL SCHMIDT? Die Rechtstellung des Betriebsarztes Joerg Wunderlich? Harmonisierung des Bankaufsichtsrechts Petra Gruner-Schenk? Controlling in der kommunalen Abfallwirtschaft Karl H. Woebbeking?Thomas Fischer?Christian Schmitt? Die Einigungsstelle im Betriebsverfassungsrecht. Leitfaden fuer die betriebliche Praxis Hans Neft?Andreas Ocker?Hans. Bischoff? Sanierung kontaminierter Standorte 1995 Volker Franzius? Pruefung des inlaendischen Zahlungsverkehrs in Kreditinstituten Konzept zur Pruefung der Verfahren und Methoden des Kapitalanlagenmanagements Marketing fuer Kommunalverwaltungen Klaus Homann? Abwasservermeidung, Abwasserbehandlung Die Ueberschuldung privater Bankkunden Oliver Schmidt? Zertifizierung, Akkreditierung und Normung fuer den Europaeischen Binnenmarkt Juergen Ensthaler? Umweltrecht. Einfuehrung Peter-Christoph Storm? Unternehmen Krankenhaus Wilfried Koehler-Frost? Technikfolgen- Abschaetzung I. Grundwasserschutz und Wasserversorgung Rolf Meyer?Juliane Joerissen?Martin Socher? Technikfolgen- Abschaetzung II. Grundwasserschutz und Wasserversorgung Rolf Meyer?Juliane Joerissen?Martin Socher? Advanced Grammar Esl TB H. Schmidt? Technikfolgen- Abschaetzung. Grundwasserschutz und Wasserversorgung Rolf Meyer?Juliane Joerissen?Martin Socher? Umsatzbesteuerung in Oesterreich, der Schweiz und in Deutschland. Gesetzestexte, Erlaeuterungen, Fallbeispiele Wolfram Birkenfeld? F und E Abstimmung von Strategie und Organisation. Entscheidungshilfen fuer Innovatoren Oliver Kneerich? Abfallvermeidung. Strategien, Instrumente und Bewertungskriterien Anneliese Looss?Christine Katz? Introductory Management Science/Qsb+ Quantitative Systems for Business Plus Gary D. Eppen?F. J. Gould?C. P. Schmidt? Introductory Management Science Gary D. Eppen?Floyd J. Gould?Charles P. Schmidt? Branchenschutz ' Umweltschutz im Siebdruckbetrieb' Wolfgang. Weise?Hans-Peter Luehr?Olaf Sterger?Dirk. Rottgardt? Taschenlexikon schul- und hochschulrechtlicher Entscheidungen (TSHE) Herbert Fritzsche? Die Rechtsnatur von MdE- Tabellen Uwe Pense? Introductory Management Science Gary D. Eppen?Floyd J. Gould?Charles P. Schmidt? Introductory Management Science Gary D. Eppen?Floyd J. Gould?Charles P. Schmidt? Epidemiologische Methoden der Risikoabschaetzung fuer krebserzeugende Umweltstoffe mit Anwendungsbeispielen Heiko Becher?Karen Steindorf?Juergen Wahrendorf? Material and Energy Balances Alois X. Schmidt?H.L. List? Politics of Violence (Spectrum Books) Carl Leiden?Karl M. Schmidt? Politics of Violence (Spectrum Books) Carl Leiden?K.M. Schmidt? Supplementary Essays for College Writers Gary D. Schmidt? Haftungsrecht in der kommunalen Praxis Carsten Rotermund? Neuordnung kommunaler Aufgaben im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Ein Leitfaden fuer die Praxis Hartmut Gassner?Andreas Versmann? Kapitalmarktrecht. Eine Einfuehrung Siegfried Kuempel? Bankkalkulation Konrad Wimmer? Reorganisation von Geschaeftsbereichsunternehmen Herbert Ostermaier? Der hauptamtliche Vorstand der gesetzlichen Krankenkassen Robert W. Seegmueller? Lehrbuch Chemie Klasse 10 Mittelschule Sachsen Guenter Hauschild?Armin Klein?Gerd-Dietrich Schmidt?K. Eisert? Umwelthaftung, Risikosteuerung und Versicherung Martin Ahrens?Juergen Simon? Das Bundesland Nordrhein- Westfalen. Zahlenbilder Personalmanagement fuer die kommunale Praxis. Grundlagen - Methoden - Ziele Andreas Wald? Thermische Restabfallbehandlung Bernd Bilitewski?Martin Faulstich?Arnd Urban? Revision des Kreditgeschaeftes. Ein Leitfaden zur Pruefung und Beurteilung von Krediten Der Flaechennutzungsplan in der kommunalen Praxis. Grundlagen - Verfahren - Wirkungen Hans-Joachim Koppitz?Joerg Finkeldei?Gunnar Schwarting? Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Textausgabe mit Erlaeuterungen Henning von Koeller? Organisation der Sonderabfallentsorgung Clemens Weidemann?Martin Beckmann? Checkliste Umweltschutz Hannes Pflug? Deponietechnik 1996 Klaus Stief? Recycling von Kunststoffen Christian Ackermann? EG- Richtlinie Kommunales Abwasser. Ziele, Inhalt und Umsetzung in das deutsche Recht Thomas Schulte? Standortsuche und Standortueberpruefung von Deponien Harro Stolpe?Manfred Voigt? Sanierung bewohnter Altlasten Hans-Juergen Pflugradt?Marcus Bloser? Wirtschaftlichkeit in der oeffentlichen Verwaltung Juergen Schmidt? Das Arbeitsrecht der Gegenwart 33 Heinz Gottwald?Uwe Brinkmann?Thomas Dieterich? Boersenrecht. Eine systematische Darstellung Siegfried Kuempel? Entsorgung asbesthaltiger Abfaelle Kraftverkehrsordnung fuer den Gueterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen (KVO). Textausgabe und Kommentar Bernd Andresen?Kurt Pollnow?Wolfgang Muth?Hans-Joachim Lehmann? Pruefung des Depot- und Effektengeschaeftes Der Vollzug des europaeischen Umweltrechts Luebbe-Wolff? Auswirkungen von Deponien Voigt? Novellierung der TA Siedlungsabfall? Bisherige Erfahrungen - Kuenftige Anforderungen Die Aufhebung von Beitragsbescheiden und Veranlagungsbescheiden zu den Gefahrklassen in der allgemeinen gesetzlichen Unfallversicherung Ralph-O. Achterrath? Umweltauditgesetz / EG- OeKO - Audit- Verordnung Juergen Ensthaler?Andreas Fuessler?Dagmar Nuissl? Oekonomie betrieblicher Bildungsarbeit. Qualitaet - Kosten - Evaluierung - Finanzierung Rolf Arnold?Richard von Bardeleben?Ursula Beicht?Joachim Muench? Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen / Abfaellen. Technische Regeln Der einstweilige Rechtsschutz im Arbeitsrecht Horst Schaefer? Teilzeitarbeit und Arbeitszeitflexibilisierung. Ein arbeitsrechtlicher Leitfaden fuer die betriebliche Praxis Sabine Langmaack? Umweltrecht und Umweltmanagement Siegbert Lohse? Gebuehrensysteme und Abfuhrrhythmen in der kommunalen Abfallwirtschaft. Erfahrungen und Handlungsempfehlungen Bernhard Gallenkemper?Klaus Gellenbeck?Heinz-Josef Dornbusch? Integrative Instrumente der Logistik Hans-Christian Pfohl? Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei personellen Massnahmen. Leitfaden fuer die betriebliche Praxis Birgit Willikonsky? Immissionsschutz bei nicht genehmigungsbeduerftigen Anlagen Manfred Puetz?Karl-Heinz Buchholz? Die Wirkung der behoerdlichen Duldung im Umweltstrafrecht Ralf Hueting? Effizienzbedingungen oekonomischer Instrumente in der EU- Umweltpolitik Burkhard Huckestein? Gefaehrdungskataster fuer Anlagen zum Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen Dirk Rottgardt?Hans-Peter Luehr?Michaela Palm? Ihr Hobby Harnischwelse Juergen Schmidt? Arbeitnehmerueberlassungsgesetz. Ein Leitfaden fuer die betriebliche Praxis Michael Niebler?Josef Biebl?Annette Ulrich? Oekobase Multimedia Version 5.0. CD- ROM fuer Windows ab 3.1 Lexikon 2 strassenverkehrsrechtlicher Entscheidungen (LSE). Entscheidungen ab 1.6.1995 Peter Xanke? Umweltprobenbank des Bundes
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1640.html
Holzschaeden im Meerwasser Peter Schmidt? Schweissverbindungen von Stahlrohren. Pruefverfahren Peter. Schmidt? Feinkornbaustaehle Peter. Schmidt? Stahlhohlkastenprofile im Ingenieurhochbau. Berechnung und Bemessung Peter. Schmidt? Stahlhohlkastenprofile im Ingenieurhochbau. Anwendungen Peter. Schmidt? Stahlhohlkastenprofile im Ingenieurhochbau. Verbindungen Peter. Schmidt? X- Large Windows 98. Systemoptimierung Tools und Tuning, Tips und Tricks Udo Schmidt? Hochfester Stahl im Bauwesen Peter Schmidt? Eigenschaften von Holz aus Waldschadensgebieten Peter Schmidt? Fachwerke aus Stahl im Hochbau Peter. Schmidt? Fachwerke aus Stahl. Raumfachwerke Peter. Schmidt? Stabwerke aus Stahl Peter. Schmidt? Immobilien- Finanzierung. CD- ROM fuer Windows 95/98/2000/ NT 4.0 Oliver Schmidt? Flusswehranlagen Peter. Schmidt? Kuehltuerme aus Stahl- und Spannbeton Peter Schmidt? Kapazitaetsplanung der Bauunternehmung Peter Schmidt? Suednorwegen. Mit Lofoten Martin Schmidt? Experimentelle Rheumatologie. Experimentelle Arthritis- Neosynovialmembran Ulrich Weber?K. L. Schmidt? Zylinderschalen, Berechnungsverfahren Peter. Schmidt? Berechnung von Holzstuetzen Peter. Schmidt? Norwegen Reisehandbuch Martin Schmidt? Querzugfestigkeit von Holz und Holzwerkstoffen Peter Schmidt? Unterspannte Holzkonstruktionen Peter. Schmidt? Montage im Holzbau Peter. Schmidt? Strassenbruecken aus Holz Peter. Schmidt? Schalungen fuer Decken Peter Schmidt? Japanische Gaerten und Gartenteile Kiyoshi Seike?Masanobo Kudo?Walter Schmidt? Schalungen fuer Waende Peter Schmidt? Schalungen fuer Stuetzen Peter Schmidt? Guetesicherung im Stahlbeton- und Spannbetonbau Peter Schmidt? Nicht dorthin Oliver Schmidt? Wer ist wer? 35. Ausgabe 1996/97. Das deutsche Who's Who. Texte teils englisch und franzoesisch Walter Habel? Kleinfeuerungsanlagen Wolfgang Haberland?Guenter Schmidt? Eurocode 2 fuer den Stahlbeton- und Spannbetonbau Peter Schmidt? Digitalfotos. Mit CD-ROM Udo Schmidt? Harald Schmidt Tagesabreisskalender 2007. Harald Schmidt? Waermebehandlung von Beton Peter Schmidt? Physikalische Medizin, Balneotherapie und Rehabilitation im hoeheren Lebensalter Klaus L. Schmidt? Kompendium der Balneologie und Kurortmedizin Klaus L. Schmidt? Blaetter der Rilke- Gesellschaft II. Jahrbuecher Hansgeorg Schmidt-Bergmann? Schaeden im Behaelterbau Peter Schmidt? Paraboloidschalen Peter. Schmidt? Kavernenspeicherung von Erdoel und Erdgas Peter Schmidt? Wetterfester Baustahl Peter Schmidt? Offshore- Bauwerke aus Beton Peter Schmidt? Blaetter der Rilke- Gesellschaft VII/ VIII. Jahrbuecher Hansgeorg Schmidt-Bergmann? Offshore- Bauwerke aus Stahl Peter. Schmidt? Aussparungen und Schlitze im Hochbau Peter Schmidt? In Harmonie mit dem Schicksal. Ein Fuehrer zu neuem Menschentum Karl O. Schmidt? Stoffdruck. Wege zu individuellen Dekoren. Ingrid Schmidt? Offshore- Bauwerke. Ueberwachung Peter Schmidt? Dichtungssysteme fuer Betonrohre und Betonelemente im Tiefbau Peter Schmidt? Stahllegierungen im Bauwesen. Anwendungen Peter Schmidt? Offshore- Bauwerke. Berechnung Peter. Schmidt? Rueckbau von Strassen Peter Schmidt? Baurelevante EG/ EU- Bestimmungen Peter Schmidt? Wer ist wer? 39. Ausgabe 2000/2001. Das deutsche Who's Who. Texte teils englisch und franzoesisch Walter Habel?Norbert Beleke? Pudel. Zum Lobe u. zum Besten eines guten Freundes u. Gefaehrten Erich Schneider-Leyer?Theodor. Schmidt? Bhagavad Gita. Das hohe Lied der Tat Karl O. Schmidt? Porzellanmalerei. Diffusionstechnik. Bente Hillebrecht?Janet Schmidt? Leguane. Biologie, Haltung und Zucht Wolfgang Schmidt?Friedrich-Wilhelm Henkel? Der Gott der Liebe ist fuer Leid, Schmerz und Tod nicht verantwortlich Reinhard Schmidt? Porzellanmalerei. Grundwissen und Schritt fuer Schritt Anleitung Barbara Fluegel?Ulle Schmidt-Ibach? Stoff - Marmorierkunst. Anleitungen und Beispiele auf Seide und Baumwolle. Ursula Schmidt-Troschke? Terrarien. Bau und Einrichtung Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt? Klausuren und Pruefungen ohne Aengste schreiben Lothar Wilhelm Schmidt? Brandschutz in Tunneln Peter Schmidt? Eltern Selbsthilfegruppen. Kranke Kinder und Aktive Eltern Raimund Schmid?Ines Engelmohr?Katharina Maidhof-Schmid? Stauregelung, Flusskanalisierung Peter Schmidt? Trinkwassertalsperren Peter Schmidt? Vitamine in Praevention und Therapie Wolfgang Bayer?Karlheinz Schmidt?Ute Tischler? Bauen und Planen braucht Information Peter Schmidt?Wilhelm Wissmann? Regenbecken in der Siedlungswasserwirtschaft Peter Schmidt? Die Entwicklung der Porzellanmalerei I. Meissener Manier Barbara Fluegel?Ulle Schmidt-Ibach? Laermschutz beim Schienenverkehr Peter Schmidt? Magnetschwebebahnen Peter Schmidt? Sanierung von Karbonatisierungsschaeden an Betonbauwerken Peter Schmidt? Blaetter der Rilke- Gesellschaft IX. Jahrbuecher Hansgeorg Schmidt-Bergmann? Wer ist Wer? 39. Ausgabe 2000/2001. CD- ROM. Das deutsche Who's Who. Ca. 30.000 Biographien Abbrucharbeiten. Sicherheitsvorschriften und Schutzeinrichtungen Peter Schmidt? Arbeitssicherheit auf der Baustelle Peter Schmidt? Wenn mein Herz erwacht Sascha Berger-Schmidt? Altmark Gerald Grosse?Hanns H. F. Schmidt? American Trails. Routen durch die USA Bernhard Schmidt? Blaetter der Rilke- Gesellschaft X. Jahrbuecher Hansgeorg Schmidt-Bergmann? Blaetter der Rilke- Gesellschaft XI/ XII. Jahrbuecher Hansgeorg Schmidt-Bergmann? Maschinen- und Geraetekosten fuer die Baukalkulation Peter Schmidt? Fertigungsleitsysteme im Einsatz Kai Mertins?Guenter Schmidt? Kreditwuerdigkeitspruefung Andre Jacques Dicken? Ein kleines Laecheln Eva-Maria Schmidt? Der Oberst begegnet Herrn Schmidt. Geschichten zwischen Krieg und Frieden Ruth Rehmann? Schuldrecht BT 3. Cassette. Ungerechtfertigte Bereicherung. Stand 2000 Strafrecht Allgemeiner Teil 1. Dezember 1999 Rolf Krueger? Studium und Referendariat richtig geplant Oliver Munte?Thorsten Reinhard? Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil 1 Horst Wuestenbecker? BGB, Allgemeiner Teil 1. 2000. Cassette BGB Schuldrecht, Allgemeiner Teil 2. Cassette. Beteiligung mehrerer am Schuldverhaeltnis RechtsprechungsUebersicht ( RUe) 1990 - 1999. CD- ROM fuer MS- DOS 3.3 oder Windows 3.x/95/98/ NT 4.0. Folio Version 4.20 Sachenrecht 3. Allgemeine Lehren Josef Alpmann? Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Aufgabenstellungen im Ermittlungsverfahren Rolf Krueger?Rainer Kock? Arbeitsrecht Guenter Marschollek? Schuldrecht BT 4. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Guenter Raddatz? Grundstrukturen Zivilrecht. BGB, Arbeitsrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Josef Alpmann?Guenter Raddatz?Frank Mueller? Grundstrukturen Oeffentliches Recht Thomas. Mueller? Grundstrukturen Strafrecht. Strafrecht, Strafprozessrecht Rolf Krueger? Handelsrecht Josef A. Alpmann? Familienrecht Guenter Raddatz? Schuldrecht BT 2 Josef Alpmann?Guenter Raddatz? Schuldrecht BT 1. Kauf- und Werkvertrag Josef Alpmann? Memo- Check Zivilrecht 1. CD- ROM fuer Windows 95/ NT 4.0 Memo- Check Zivilrecht 3. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. Handels-und GesellschaftsR, Arbeitsrecht, ZPO Memo- Check Strafrecht. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. StrafR AT 1, StrafR BT, StPO Beamtenrecht Hansjochen Duerr? Memo- Check StGB BT Gerd Hufgard? Vogelspinnen Guenter Schmidt? Introduction to English Civil Law 2. For German Speaking Lawyers and Law Students Rainer Woerlen? Wertpapierrecht Guenter Raddatz? Angewandte Lungenfunktionspruefung. Eine Einfuehrung fuer Praxis und Klinik W. Schmidt? Kartell- und Wettbewerbsrecht Josef A. Alpmann? ZPO ( Zivilprozessordnung) Walter Baumfalk? Steuertipps fuer Studenten und Referendare 2000 Insolvenzrecht und Anfechtungsrecht Wolfgang C. Fahlbusch? Grundrechte 2. Cassette. Einzelne Grundrechte. Stand 2000 Entschaedigungs- und Staatshaftungsrecht. Cassette Bayerisches Kommunalrecht. Juni 2000 Hubert Krueger? Die strafrechtliche Assessorklausur 2 Rolf Krueger?Rainer Kock? Europarecht Martin Matzat? Verwaltungsrecht BT 2. Cassette Pfeilgiftfroesche im Terrarium Wolfgang Schmidt?Friedrich-Wilhelm Henkel? Gesellschaftsrecht. Cassette. Stand 2000 Memo- Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard? BGB AT 1. Stand der Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur Josef Alpmann? BGB AT 2 Josef Alpmann?J. A. Alpmann? Vollstreckungsrecht 1 Guenter Raddatz? Memo- Check Schuldrecht AT. 324 Fragen und Antworten Franz Thomas Rossmann? Kleintiere im Terrarium. Haltung und Zucht wirbelloser Tiere Stephan Kallas?Michael Meyer?Wolfgang Schmidt? Memo- Check StGB AT Gerd Hufgard? Handelsrecht. Karteikarte Hans F. Thomas? Strafprozessordnung ( StPO). Grundzuege des Strafverfahrensrechts. Ueberblick ueber das OWiG Frank Mueller? Schuldrecht BT 01. Karteikarte Zwangsvollstreckungsrecht. Lernkartei Hans F. Thomas? Zivilprozessordnung ( ZPO) - Erkenntnisverfahren. Karteikarte. Repetitorium Berlin / Hamburg / Kiel Holger Schwemer?Hans F. Thomas?Klaus Tychsen? Die zivilrechtliche Anwaltsklausur im Assessorexamen Walter Baumfalk? Verwaltungsprozessrecht. Karteikarte Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht. Cassette. Gefahrenabwehrrecht Strafrecht BT. Karteikarte Familienrecht. Karteikarte. Repetitorium Berlin / Hamburg / Kiel Holger Schwemer?Hans F. Thomas?Klaus Tychsen? Schuldrecht BT 4. Skript. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Guenter Raddatz? Schuldrecht BT 3. Auftrag, GOA, Bereicherungsrecht Josef Alpmann?Josef A. Alpmann? Gesellschaftsrecht. Karteikarte Hans F. Thomas? Verfassungsrecht 1. Cassette. ( Staatsorganisationsrecht) Verfassungsrecht 2. Cassette. ( Staatsorganisationsrecht) Grundstrukturen Zivilrecht. BGB, Arbeitsrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Josef Alpmann?Guenter Raddatz?Frank Mueller? Vademecum fuer Pharmazeuten Rudolf Schmidt-Wetter?Otto Kranz? Erbrecht Josef Alpmann?Andreas Galland? Memo- Check Zivilrecht 2. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. Sachenrecht 1 - 3, Familienrecht, Erbrecht Memo- Check Zivilrecht 1. CD- ROM fuer Windows 95/ NT 4.0 Memo- Check Strafrecht. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. StrafR AT 1, StrafR BT, StPO Sachenrecht 2. Grundstuecksrecht Josef Alpmann? Vademecum fuer Pharmazeuten Otto M. Kranz?Rudolf. Schmidt-Wetter? Brennpunkte der Neuen Musik. Historisch-systematisches zu wesentlichen Aspekten Christian Martin Schmidt? Familienrecht. Mit 33 Beispielfaellen Guenter Raddatz? Lesebuch Dritte Welt I Lothar Lutze?Kay-Michael Schreiner?Peter. Schultze-Kraft?Heinz G. Schmidt? Alpmann- Cards Verwaltungsrecht AT 1 Wie der Mond stirbt. Das letzte Tagebuch des Thomas Merton ( Asian Journal) Thomas Merton?Heinz G. Schmidt? Schuldrecht BT 01 Wir haben keine Zeit zu verlieren. Lateinamerikanische Autoren im Exil Vera Jacinta?Heinz G. Schmidt? Memo- Check BGB AT Franz Thomas Rossmann? Alpmann- Cards BGB AT Soziale Einstellungen Hans Dieter Schmidt?Ewald Johannes Brunner?Amelie Schmidt-Mummendey? Leben im Reisfeld. Reportagen aus Vietnam, Laos und Kampuchea Klaus Juergen Schmidt? Alpmann- Cards Erbrecht Schuldrecht AT 2. Skript. Mit 35 Beispielfaellen Guenter Raddatz? Schuldrecht AT 1. Skript. Mit 48 Beispielfaellen Josef A. Alpmann?Meike Raschat? Memo- Check Schuldrecht BT Franz Thomas Rossmann? Vollstreckungsrecht 2 Guenter Raddatz? Gesellschaftsrecht. 39 Faelle Josef A. Alpmann?Friedrich Mohr? Rechtsphilosophie StPO Cassette Verwaltungsrecht, AT 1. Cassette. Grundlagen und VA. Stand 2001 Ich bin Paco. ( Ab 6 J.). Ein Junge aus den Anden erzaehlt Veronika Schmidt? Verwaltungsrecht AT 2. Cassette Memo- Check Oeffentliches Recht. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0 BGB- Trainer 1. Startwissen fuer Einsteiger Michael Baeumer? BGB Schuldrecht, Allgemeiner Teil 1. Leistungsstoerungen. Cassette Die zivilgerichtliche Assessorklausur. Klausur-, Relations- und Urteilstechnik Walter Baumfalk? Sachenrecht 1 Josef Alpmann? Zeit fuer Zaertlichkeit. Spielerische Uebungen fuer Liebe und Partnerschaft Ulrike Kutzleb?Anneliese Schmidt?Leonhard Walczak? Express. Reform des Schuldrechts. Regierungsentwurf ( RE) Annegerd Alpmann-Pieper?Peter Becker? Im Lande Kolderups unter den Laubengaengen der Eider. Eine Reise auf den Spuren von Arno Schmidt und Jules Verne Rolf Vollmann? Memo- Check StGB BT Gerd Hufgard? Memo- Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard? Kommunalrecht nach dem Landesrecht von Nordrhein-Westfalen Arbeitsrecht 1. Individualarbeitsrecht. Cassette Memo- Check Zivilrecht 3. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. Handels-und GesellschaftsR, Arbeitsrecht, ZPO Strafrecht, Besonderer Teil 2. Delikte gegen hoechstpersoenliche Rechtsgueter Express. Reform des Schuldrechts. Das neue BGB Annegerd Alpmann-Pieper?Peter Becker? Memo- Check Strafrecht. CD- ROM fuer Windows 95/98/ NT 4.0. StrafR AT , StrafR BT, StPO BGB Sachenrecht 1, Bewegliche Sachen. Cassette Zivilprozessrecht. Erkenntnisverfahren. Cassette Kaufvertrag in Frankreich. Zustandekommen. Inhalt. Abwicklung Florian Endroes? Introduction to the US-American Legal System 1 Alexander Doerrbecker?Oliver Rothe? Sachenrecht 2. Grundstuecksrecht Josef A. Alpmann? Schuldrecht BT 3. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Josef A. Alpmann? BGB-Trainer 1. Startwissen fuer Einsteiger Michael Baeumer? Introduction to the US-American Legal System 2 Alexander Doerrbecker?Oliver Rothe? Internationales Privatrecht Oliver Munte? Zivilrecht. Aufbauschemata. BGB, Arbeitsrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Annegerd Alpmann-Pieper?Frank Mueller?Till Veltmann? Textlinguistik. Kommentierte Bibliographie Wolfgang U. Dressler?Siegfried J. Schmidt? Kraftwerk 05. Design Yearbook 2000 FH Wiesbaden Anna Loewen?Bjoern Pust?Christian Butte?Christian Schlimok?Jens Hartmann? UN- Kaufrecht in Spanien Manuel Martinez-Lopez?Lucia Alfonso? Gesellschaftsrecht Josef Alpmann? Schuldrecht BT 02. Karteikarte Introduction to English Civil Law 2. For German Speaking Lawyers and Law Students Rainer Woerlen? Introduction to English Civil Law 1. For German Speaking Lawyers and Law Students Rainer Woerlen? Alpmann-Cards Schuldrecht BT 4 Schuldrecht BT 03. Karteikarte Polizei- und Allgemeines Ordnungsrecht Europarecht 175 Jahre Oldenburger Muensterland Heinrich Schmidt? Allgemeines Steuerrecht Otto-Gerd Lippross? Sozialrecht 1 Heinz Schaefer? Peter Friedrich Ludwig und das Herzogtum Oldenburg. Beitraege zur oldenburgischen Landesgeschichte um 1800 Heinrich Schmidt? Memo-Check Verfassungsrecht / Grundrechte. 306 Fragen und Antworten Der Schlossgarten zu Oldenburg Horst Daniel?Dieter Hennebo?Heinrich Schmidt? Die oeffentlich-rechtliche Assessorklausur Horst Wuestenbecker? Sozialrecht 2. 27 Faelle Heinz Schaefer? Die zivilgerichtliche Assessorklausur. Klausur-, Relations- und Urteilstechnik Walter Baumfalk? Umsatzsteuerrecht Wolfram Reiss? Schuldrecht AT 1. Mit Schuldrechtsreform Pragmatik I Siegfried J. Schmidt? Steuerstrafrecht Wolfgang Joecks? VwGO. Grundzuege des Verwaltungsprozessrechts. 30 Faelle Horst Wuestenbecker? Von der Postkutsche zum ' Intercity'. 120 Jahre Eisenbahn in Oldenburg Horst Daniel?Herbert Schmidt? Strafrecht, Besonderer Teil 3. Delikte gegen Gueter der Rechtsgemeinschaft Rolf Krueger? Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Aufgabenstellungen aus dem Ermittlungsverfahren Amerikanische Erzaehlliteratur 1950 - 1970 Frieder Busch?Renate. Schmidt-von Bardeleben? Schuldrecht AT 2. Skript Textile Assemblage. Applikation, Stickerei und 'Objets trouves' Lieselotte Schober? Oldenburg und die Lambertikirche Ruth Dannemann?Heinrich Schmidt?Reinhard Rittner? Gaerten als Lebensraum fuer Froesche und Echsen Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt? Alpmann-Cards BGB AT Die Huehnerrassen II. Leichte Typen Horst Schmidt? Schuldrecht BT 1. Kaufrecht, Werkvertragsrecht, Mietrecht Gekonnt coachen. Praezision und Pro-vokation im Coaching Martina Schmidt-Tanger? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht AT 1 Hans-Gerd Pieper? BGB-Trainer 2. Startwissen Schuldrecht fuer Anfaenger Michael Baeumer?Christoph Pechstein? Erbrecht. Skript. Mit 26 Faellen Claudia Haack? Schuldrecht BT 2 Christoph Pechstein? Memo-Check. Handels- und Gesellschaftsrecht Memo-Check Arbeitsrecht Alpmann-Cards Staatshaftungsrecht. 50 Karteikarten Hans-Gerd Pieper?Claudia Haack? Insolvenzrecht und Anfechtungsrecht Wolfgang C. Fahlbusch? Typo Quiz. Typografie im Pocketformat Susanne Lechner? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil ( AT) 2. Grundwissen auf handlichen Karteikarten MILTON! Jens Tomas?Martina Schmidt-Tanger? ZPO ( Zivilprozessordnung). Skript Die strafrechtliche Assessorklausur 2 Beamtenrecht. Skript StGB-Trainer. Startwissen fuer Einsteiger Gerd Hufgard?Rolf Krueger? Pruefungsrecht Godo Brehsan?Thomas Gohrke?Christian Wagner? Experience Common Law Rayk Butenschoen?Marcus Buescher?Matthias Sandrock? Schuldrecht BT 4. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Claudia Haack? 20 Klausuren fuer die Zwischenpruefung Zivilrecht Thomas Rossmann? 20 Klausuren fuer die Zwischenpruefung Strafrecht Wilhelm-Friedrich Schneider?Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Gehaekelte Glasperlenketten. Anleitung, Vorlagen und Tips fuer eigene Entwuerfe Lotti Gygax? Memo-Check Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO). 333 Fragen und Antworten Holger Knemeyer? Grunderwerbsteuerrecht Georg Schnitter? Memo-Check Bereicherungs- u. Deliktsrecht. 270 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Handelsrecht Josef A. Alpmann? Schuldrecht AT 1. Karteikarten. Die gesetzliche Regelung des Schuldrechts Change-Talk. 120 Karten. Coachen lernen! Coaching-Koennen bis zur Meisterschaft Martina Schmidt-Tanger?Thies Stahl? Memo-Check Sachenrecht. 315 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Wir zeichnen in Italien Sigmund von Weech?Charlotte Gecks? Memo-Check StGB BT Memo-Check Schuldrecht AT Vom Strich zur Modezeichnung Dolores Wilhelmsen Rachow? Studium der Geschichte Joerg Schmidt?Juergen. Ziese? Strafrecht Allgemeiner Teil 2 Alpmann-Cards Europarecht Claudia Haack? Verfassungsrecht. Staatsorganisationsrecht Zivilprozess. Stagen und Examen Familien- und Erbrecht. Karteikarten Wider das verkochte und verbuegelte Leben. Frauen- Emanzipation in Stuttgart seit 1800 Maja Riepl-Schmidt? Kollektives Arbeitsrecht 1 Guenter Marschollek? Nordrhein Westfalen Polizei- und Ordnungsrecht Hans-Gerd Pieper? Strafrecht Allgemeiner Teil 1 / 2004 BGB AT 1 / 2004 BGB AT 2 Oeffentliches Recht. Aufbauschemata Strafrecht BT. Vermoegensdelikte. Karteikarten Rolf Krueger? Pragmatik II. Zur Grundlegung einer expliziten Pragmatik Siegfried J. Schmidt? Familienrecht. Mit 37 Beispielfaellen Kritik der medizinischen Vernunft. Schritte zu einer zeitgemaessen Praxis Johannes G. Schmidt?Richard E. Steele? Alpmann-Cards Strafrecht AT. 70 Karteikarten Grundlagen des Steuerrechts 2 Peter Becker? Rechtsgeschichte Express Synopse BauGB 2004/1998. Mit Einleitung und Kurzuebersicht Hans G. Pieper? Die Welt der Silbermoewen Niko Tinbergen? Weltmacht Wasser Hans Walter Flemming?
https://w.atwiki.jp/vipdetyuuni/pages/2686.html
-Code 11527- -戦闘モードへと移行します...- Profile 名前 黒銀 なびき 性別 女 年齢 見た目は14歳 能力分類 【特殊系】 起動初日 11/11 身長 147cm 体重 43.2kg 趣味 散歩、人間観察 好きな食べ物 ポッキー 嫌いな食べ物 油っこい物 好き 人間 嫌い 開発者 Ability 【獅刺閃光】≪Eisen Löwe Soldat≫ 武装を内蔵したサイボーグ。 通常は普通の人間と変わらない姿だが、戦闘時には両手足に巨大な爪が展開される。 また腰からは尻尾が生えるように武装マニュピレーターも展開し、顔の下半分を覆うマスクと獣耳のように直立するインカムにより、 その姿はまるで大型の猫科肉食動物を思わせるような形体となる。 武装は両手足に装備された爪と、両掌および尻尾の先端・胸部に装備されたレーザー砲。 爪は高硬度の金属で作られている上、微細な振動を伴ってその切れ味を機械的に向上させており、薄い鉄板程度なら引き裂ける程の威力を誇る。 また両掌と尻尾のレーザー砲は出力強度を変えることができ、威力を上げると放熱などの関係でインターバルが長くなる。 最弱で生身にも傷をつけられない程度から、最大で小さめの岩程度なら貫通してしまう程まで調節可能。 そして胸の部分が展開して現れる砲門は、その最大威力を遥かに上回る威力を発揮することが可能。 ただし武装展開に必要な全エネルギーを使い果たしてしまうため、戦闘形体が解除されるだけではなく、その後元の姿のまま暫く動けなくなる。 スペック:通常時一般人と変わりなし、戦闘時はパワー・スピードともに常人より一段階上を行く Figure 黒髪赤眼の見た目中学生くらいの美少女 頭にはインカムを付けているがコードが見当たらない 服は基本黒のジャケットに、若者の着るような薄い紫のシャツを着ている 白のレースの入った膝より少し上のスカートに黒のハイソックスと茶色のローファーを履いている パンツは白 手足は若干細く白い肌を持つ Outline とある変態の天才科学者1人によって作られたおおよそ機械の域を超えるサイボーグ 完成までに14年と5ヶ月掛かり作られ、2年前に完成した 容姿や能力などは全て開発者の趣味によるもの 計算や戦闘以外の分野では知識などでも普通の少女と何一つ変わらない 心や感情を持ち涙を流すことや人に対し恐れ、憧れを持つことが出来る 人肌程度の温度や女性の柔らかい肌も持つ つまりは戦闘モードにならない限りは完全に人 食物の消化なども出来、新陳代謝も在るので汗なども掻く 生殖も一応可能 某18号さんと同じような物である 性格は優しく、誰に対しても敬語で話す 困っている物には親切に対応するなどする 最近は開発者によるセクハラに悩んでいる SKILL 胸部に仕込まれた最終兵器[VAST・BURST]について VAST BURST バースト:バースト 直訳すると「凄い爆発」 胸部を意味するbustからも少し捩ってある 実際には爆発ではなく巨大なレーザーである 名前相応の威力を誇り、よほどの状況でない限り使うことは出来ない 発射前には胸部が開き直径30cm全長75cmほどの砲門が展開される また胸部付近の外装も変化し砲門をしっかり支えられるように変化する 発射時には生えた尻尾が発射の反動を押さえるために威力のない「抗反動ブースト」と名付けられた炎を吹き出す また手を大きく後ろに広げるため遠くから見たら羽根のようにも見える 威力は自重とロマンによって調整されます
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2622.html
場面転換。 ブドウ畑。 舞台脇から少し下がったところに設けられたテラスで、シュタディンガーの隣人たちが家族ごとに分かれて食べたり飲んだりしている。 第十二場 シュタディンガー、ブレンナー、隣人たち、多くの男女、楽しそうに動き回る職人たち。 Nr. 8 - 合唱 緑に囲まれた中で水入らずの一時を 過ごすのは何と素晴らしいことだろう。 ワインを片手に笑顔を浮かべ、 人生を讃えよう。 生きているのはまったく最高だ! 第十三場 前場の人々。大勢の職人に引っぱられてゲオルク。 一人の職人 親方、こいつときたら本当に手がかかって。梃子でもここに来たくなかったようです。 ゲオルク どうか怒らないでください。ちょっと体調が悪くて。 シュタディンガー たしかに病気みたいだな。わたしに処方箋を書けとでも言うのかね?元気を出せ。歌でも歌え。 そうすればよくなるさ。 ゲオルク 歌なんかいやです。 シュタディンガー ゲオルク、わたしを怒らせるな。そう、それでいい。娘とイルメントラウトは見なかったかね? ゲオルク 見てませんね。 シュタディンガー まったく、とっくの昔に着いてなきゃならんのに!また例によってごてごて飾り立ててでもいるんだろう。とにかく、ゲオルク、ごちゃごちゃ言わずに何か歌ってくれ。 かくなるうえは… ゲオルク ああ、そのセリフは… シュタディンガー (不機嫌になって) とにかく歌ってくれ。(後方に行く。) ゲオルク (独白。) 仕方ないや。歌おう。場が白けてもいけないし。ここは祝宴なんだもの。 Nr. 9 - 合唱付リート ゲオルク 昔々旅に出たがった 元気な若者がいました。 彼は世界を探検し、 名誉や金や財産を得るつもりでした。 「さようなら、いとしい人。泣かないでおくれ。 すぐに帰ってくるから。」でも恋人は言いました。 「ああ、世界を見に行こうなんてしないほうがいいわ。 わたしのそばにいてちょうだいな。 旅に出たばかりに後悔することだってよくあってよ。」 合唱 「ああ、世界を見に行こうなんてしないほうがいいわ。 わたしのそばにいてちょうだいな。 旅出たばかりに後悔することだってよくあってよ。」 ゲオルク 若者は海に出て、まずはメキシコに 行きました。 というのもメキシコには金が石みたいに 転がっているだろうと思い込んでいたのです。 ところが出くわしたのは海賊船。 見事に捕まってしまいました。 口を突いて出るのは絶望の叫び。 「ああ、おれは何だって家にいなかったんだろ。 旅に出なかったら平穏にいられたのにな。」 合唱 口を突いて出るのは絶望の叫び。 「ああ、おれは何だって家にいなかったんだろ。 旅に出なかったら平穏にいられたのにな。」 ゲオルク ちょっとしたきっかけで若者は 何とか災難を切り抜け、 気まずそうな顔をして故郷へ 帰ってきました。 彼は希望を胸に恋人のもとに急ぎましたが、 待っていたのは大きな衝撃でした。 彼女は若者に自分の花婿を紹介し、 耳元でこう囁いたのです。 「旅に出なかったら無事に済んだのにね。」 合唱 彼女は若者に自分の花婿を紹介し、 耳元でこう囁いたのです。 「旅に出なかったら無事に済んだのにね。」 シュタディンガー とにかく娘はどこにいるんだ? さてと、皆さん、ちょっとばかりおもしろい話をお聞かせしよう。今日、シュヴァーベンの騎士なる人物が訪ねてきましてね、あろうことかわたしの娘を強引に結婚させようとするんですよ。最初は娘をコンラートにやれと言って、次はさっきのは間違いでゲオルクにやってくれ、とこうです。わたしは賛成しませんでした。 というのも夜のとばりが下りる前に… 第十四場 前場の人々、アデルホフ。 アデルホフ (息せき切って) こんにちは、皆さん。ちょっとお邪魔します。 シュタディンガー おっと、やつが来たぞ! アデルホフ (シュタディンガーに) すみません、二言だけ!急いで駆けてきたんです。ゲオルクとは何があっても結婚させてはなりません。 というのも… シュタディンガー (笑って) さっきわたしは言っておかなかったかな? 全員 (笑う。) アデルホフ ゲオルクはリーベナウ伯爵とぐるになっているんです。 シュタディンガー えっ? ゲオルク 何たる中傷!親方、何とか言ってくださいよ! シュタディンガー 黙れ。はっきりさせよう。 アデルホフ わたしの婚約者がよく存じているのです。 シュタディンガー あなたの婚約者にはっきり申し上げるなら… アデルホフ 何です? シュタディンガー 他人のかまどに首を突っ込まんでくれ! アデルホフ その言い方はないでしょう! シュタディンガー それはこっちが言いたい。いいかね、あなたは楽しいお集まりにいらしてるのだ。ごちゃごちゃおっしゃってると周りも不愉快になるではないか。 アデルホフ ですが、わたしの婚約者が… シュタディンガー (独白。) 婚約者、婚約者とまったくうるさいな! 後ろの方からイルメントラウトの「助けて」という悲鳴が聞こえる。 ブレンナー あの悲鳴は何ですかな? 全員 (入り乱れて) 何があったんです? 第十五場 前場の人々、イルメントラウト。遅れて伯爵とマリー。 Nr. 10 - フィナーレ イルメントラウト (必死に) 助けて!助けて! シュタディンガー 何てこった! おまえ一人か?マリーはどこだ? イルメントラウト 急いで!あの子を助けてください! 全員 マリーのこと?何があったんです? イルメントラウト あの子はずっと遠くに連れ去られて! 大勢の男たちに奪われたんです! 全員 何だって?誘拐?さらわれたのか?本当か? シュタディンガー (ちょっと酔っぱらった様子で) わたしの子を!あの子を!ああ、あんまりだ! きっとあの騎士だ! 早く街に! 役所に行くのだ! 戦ってでも わたしの権利を主張するのだ! 合唱 早く!街に出て、 役所に行こう。 戦ってでも お嬢さんをお助けしなくては! ああ、彼女だ! アデルホフ (気づかないうちに群衆の間に姿を消す。) マリーと伯爵 (入ってくる。) シュタディンガー (マリーを抱きしめて) おまえ!ああ、大事なおまえ! (突然また怒り出して) 悪い子だな、 おまえたちの仲を 認めた覚えはないぞ。 また一緒にいたのか? マリー どうしようもなかったんですもの。 ブレンナーと数人の男たち まったく頑固爺だな。 マリー (伯爵を指して) 彼が助けてくれたの。 あの人がいなかったらさらわれていたわ。 シュタディンガー、ブレンナー、合唱 彼がたった一人で?本当か? マリー 危険をものともせずにね。 伯爵 ちょうど通りかかったのですが、 本当に幸いでした。 彼女を救うためなら 命を投げ打っても惜しくはありません。 シュタディンガー ほほう! マリー 本当にありがとう、コンラート! シュタディンガー 黙れ! (皮肉たっぷりに) 今何とおっしゃったかな。 騎士どもと草原で取っ組み合いをやって、 つまるところわたしの娘を 奪い合ったのだな。 これはまた大変ご迷惑をおかけしましたな! とんでもないことだ!もうたくさんだぞ! 殺人事件として噂になるところだった! (マリーに) 今度こそ修道院に入れるぞ! かくなるうえは… ゲオルク (大声で) ほら、またそのセリフ! シュタディンガー (無視して最後まで言ってしまう。) …かくありき! マリー、イルメントラウト、伯爵、ゲオルク、ブレンナー、合唱 怒って顔を真っ赤にしている。 でも、もうこれには慣れっこ。 朝日が昇るころには きっと考えを変えてくれるだろう/でしょう。 シュタディンガー わたしの思ったようにするからな。 おまえが修道院に入ったら やっと落ち着けるというものだ。 あれこれ心配することもなくて済む。 いやいや、ちがった。 他に計画を立てたんだった。 おまえを結婚させることにしたのだ。 ゲオルク (独白。) ああ、いやだな。今度は僕の番だ! シュタディンガー (ゲオルクを指して) ほら、この方だよ。 マリー (びっくりして) ゲオルクじゃない! 全員 えっ、ゲオルクが? マリー わたし、絶対結婚しないわ。 一生いやよ。 ゲオルク そう言ってくれて助かるよ。 シュタディンガー (怒って) いやなのか? 他の人々 (マリーを除いて) あの、親方… シュタディンガー 殺してやりたいくらいだ!いやなのか? ゲオルク 僕もいやです。 シュタディンガー うるさい、おまえはばかだ! (マリーに) そんならどうしても結婚したくないと 言うのかね? マリー いやよ! 修道院のほうがずっとまし! マリー、イルメントラウト、ブレンナー、合唱 怒って顔を真っ赤にしている。 でも、もうこれには慣れっこ。 朝日が昇るころには きっと考えを変えてくれるだろう/でしょう。 ただ一つだけ申しわけないのは この楽しいお祭りを 修羅場にしてしまったことだ/だわ。 ゲオルク 怒って顔を真っ赤にしている。 でも、もうこれには慣れっこ。 朝日が昇るころには きっと考えを変えてくれるだろう。 ただ少なくともありがたいことに この騒ぎのおかげで 結婚はお流れになったな。 伯爵 怒って顔を真っ赤にしている。 でも、もうこれには慣れてしまった。 朝日が昇るころには きっと考えを変えてくれるだろう。 あの人が思いやり深く なおもわたしに愛を捧げてくれるとは 何と嬉しいことか。 シュタディンガー わたしの思ったようにするからな。 おまえが修道院に入ったら やっと落ち着けるというものだ。 あれこれ心配することもなくて済む。 ただ楽しみの時間が めちゃくちゃになったことは まったく腹が立つ! 皆がシュタディンガーをなだめようとするうちに幕が下りる。 Verwandlung Weinberg Auf den Terrassen wie unten zur Seite sind die Nachbarn Stadingers mit ihren Frauen und Kindern essend und trinkend gruppiert ZWÖLFTER AUFTRITT Stadinger. Brenner. Nachbarn. Männer und Frauen. Gesellen in fröhlicher Bewegung Nr. 8 - Chor Wie herrlich ist s, im Grünen, im traulichen Verein, bei Wein und frohen Mienen des Lebens sich zu freun, des schönen Lebens sich zu freun! DREIZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Georg, von mehreren Gesellen gehalten EIN GESELLE Hier, Meister, bringen wir einen Widerspenstigen, er wollte durchaus nicht mit. GEORG Nehmt s nicht übel, Meister, aber es war mir so übel zumute. STADINGER Deine Krankheit kenne ich, soll ich dir etwa ein Rezept verschreiben? - Frisch, sing uns ein Lied, da wird dir besser werden. GEORG Mir wär s ums Singen. STADINGER Georg, mach mich nicht bös. Ja so. Hast du meine Tochter mit der Alten nicht gesehen? GEORG Mit keinem Auge. STADINGER Sie müssten doch zum Kuckuck längst hier sein! - Na, werden wieder viel anzuputzen haben. Jetzt, Georg, mach keine Umstände, sing uns was, es muss dir aber nicht unange - GEORG Meister! STADINGER ärgerlich Dass dich - Er geht nach dem Hintergrunde. GEORG für sich Ich will singen, damit niemand den Berg verlässt, denn jetzt wird der Spass unten losgehen. Nr. 9 - Lied mit Chor GEORG War einst ein junger Springinsfeld, der wollt auf Reisen gehn, erwerben Ehre, Gut und Geld und sich die Welt besehn. »Leb wohl, fein Liebchen, weine nicht. Bald kehr ich heim.« Sie aber spricht »O geh nicht in die Welt hinaus, bleib lieber doch bei mir zu Haus, es schadet oft, wenn man auf Reisen geht!« CHOR »O geh nicht in die Welt hinaus, bleib lieber doch bei mir zu Haus, es schadet oft, wenn man auf Reisen geht!« GEORG Er ging zur See. Nach Mexiko wollt er fürs erste hin, denn dorten gibt es Gold wie Stroh, dacht er in seinem Sinn. Doch ein Korsarenschiff erscheint, das es mit ihm gar übel meint; da ruft er in Verzweiflung aus »Ach, warum blieb ich nicht zu Haus? Das kommt davon, wenn man auf Reisen geht!« CHOR Da ruft er in Verzweiflung aus »Ach, warum blieb ich nicht zu Haus? Das kommt davon, wenn man auf Reisen geht!« GEORG Zuletzt befreit ein Zufall ihn von seinem Missgeschick; er kehrt mit bittersüsser Mien ins Vaterland zurück. Er eilt zum Liebchen froh und keck, doch trifft ihn bald der Schlag vor Schreck. Sie stellt ihm ihren Bräut gam vor und flüstert ihm dabei ins Ohr »Das kommt davon, wenn man auf Reisen geht! CHOR Sie stellt ihm ihren Bräut gam vor und flüstert ihm dabei ins Ohr »Das kommt davon, wenn man auf Reisen geht!« STADINGER Nun möcht ich aber doch ernstlich wissen, wo mein Mädel bleibt. Ja - weil ich gerade von ihr rede, ihr Freunde, da muss ich euch einen Spass erzählen. Heut kommt ein närrischer Kauz, ein schwäbischer Ritter in mein Haus und will mit Gewalt meine Tochter verheiraten. Erst wollte er ihr den Konrad geben, dann sollte Georg sie haben, und ich stehe doch nicht dafür, dass, ehe es Abend wird - VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Adelhof ADELHOF ausser Atem Guten Tag, Leutchen, lasst euch nicht stören. STADINGER Da ist er! ADELHOF zu Stadinger Alter Freund, nur ein paar Worte, denn ich muss gleich wieder fort Der Georg darf auf keinen Fall Eure Tochter heiraten, denn - STADINGER lacht Hab ich s nicht gesagt! ALLE lachen ADELHOF Der Georg steckt mit dem Ritter Liebenau unter einer Decke. STADINGER Was ist das? GEORG Welche Verleumdung! Meister - und ihr könnt das dulden? STADINGER Ruhe - Beweise! ADELHOF Mein Fräulein weiss die Sache genau. STADINGER Euer Fräulein ist mit Respekt zu melden - ADELHOF Was? STADINGER Nicht recht gescheit! ADELHOF Meister Stadinger, bedenkt, was Ihr sprecht. STADINGER Herr Ritter, bedenkt Ihr, dass Ihr Euch in einem fröhlichen Kreise befindet, der ebensowenig wie ich von Euren Narrheiten etwas wissen will. ADELHOF Aber mein Fräulein sagte mir doch - STADINGER für sich Hol dich und dein Fräulein der Teufel! Man hört Irmentraut hinter der Szene »Hilfe« schreien BRENNER Welch ein Geschrei? ALLE durcheinander Was ist geschehen? FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Irmentraut. Später der Graf und Marie Nr. 10 - Finale IRMENTRAUT ausser sich Zu Hilfe! Zu Hilfe! STADINGER Was muss ich sehn? Du bist allein! Wo ist mein Kind? IRMENTRAUT Ach, eilt zu Hilfe ihm geschwind! ALLE Marie? Was geschah mit ihr? IRMENTRAUT Weit weggeführt ward sie von hier, geraubt von einer grossen Schar. ALLE Wie? Geraubt! Entführt! Wie, ist das wahr? STADINGER dem man nachgerade die Wirkung des Weines anmerkt Mir das! Mir das! Ha! Höll und Teufel. Das ist der Ritter ohne Zweifel! Fort, fort, zur Stadt, zum hohen Rat, um mit den Waffen mir Recht zu schaffen. CHOR Fort, fort, zur Stadt, zum hohen Rat, ihm mit den Waffen Recht zu schaffen. - Da ist sie! ADELHOF verschwindet unmerklich im Tumult MARIE UND GRAF treten auf STADINGER Marie in die Arme schliessend. Mein Kind! Mein teures Kind! plötzlich wieder wütend Du ungeratne Dirne, ich dachte gleich Das wird das Ende sein von euren Liebelein! MARIE Was kann denn ich dafür? BRENNER UND EINIGE MÄNNER Geh, Alter, sei gescheit. MARIE auf den Grafen deutend Seht meinen Retter hier; sein Arm hat mich befreit. STADINGER, BRENNER UND CHOR Er allein? Ist das wahr? MARIE Trotzte kühn der Gefahr. GRAF Ja, preisen muss ich das Geschick, das mich hierhergeführt. Und sie zu retten, hätt mein Leben tausendfach ich hingegeben. STADINGER Oho! MARIE O lieber Konrad! STADINGER Ruh ! zur Gesellschaft Was sagt denn ihr dazu? Die Ritterschaft macht sich den Spass und balgt bei hellem Sonnenschein sich um mein sittsam Töchterlein! Das ist ne schöne Wirtschaft, das! Hammer und Amboss! Nun hab ich s satt! Das gibt nen Mordsskandal in der Stadt. zu Marie Jetzt sperr ich dich ins Kloster ein! Das muss dir aber nicht unange - GEORG ruft ihm zu Aber Meister! STADINGER kann sich nicht bezwingen und schliesst mit dem Worte - sein! MARIE, IRMENTRAUT, GRAF, GEORG, BRENNER UND CHOR Zornesglut färbt seine Wangen, doch wir kennen dieses Dräun, mit der Morgenröte Prangen wird er andern Sinnes sein. STADINGER Du erfüllest mein Verlangen, schliessest dich ins Kloster ein, so nur kann ich ohne Bangen, ohne Furcht und Sorgen sein. Doch halt! Das geht nicht an. Ich hab ja einen andern Plan, ich hab nen Mann für dich. GEORG für sich O weh! Nun kommt die Reih an mich. STADINGER auf Georg zeigend Hier steht er, den ich meine. MARIE erschrocken Georg! ALLE Wie, Georg? MARIE Den nehm in meinem Leben ich nun und nimmermehr. GEORG Dies schmeichelt mir gar sehr. STADINGER zornig Du willst nicht? DIE ANDERN ohne Marie Aber Meister - STADINGER. Ich bring das Mädel um! Du willst nicht? GEORG. Ich will auch nicht. STADINGER. Schweig, Kerl, du bist zu dumm! zu Marie So willst du zu der Heirat durchaus dich nicht verstehn? MARIE. Ach nein! Da will ich lieber zehnmal ins Kloster gehn. MARIE, IRMENTRAUT, BRENNER UND CHOR. Zornesglut färbt seine Wangen, doch wir kennen dieses Dräun, mit der Morgenröte Prangen wird er andern Sinnes sein! Nur das eine tut mir leid, dass die schöne Lustbarkeit sich verwandelte in Streit. GEORG. Zornesglut färbt seine Wangen, doch wir kennen dieses Dräun, mit der Morgenröte Prangen wird er andern Sinnes sein! Nur das eine mich erfreut, dass ich nach dem langen Streit von der Heirat bin befreit. GRAF Zornesglut färbt seine Wangen, doch wir kennen dieses Dräun, mit der Morgenrote Prangen wird er andern Sinnes sein! Nur das eine mich erfreut, dass sie voller Zärtlichkeit mir aufs neu ihr Herz geweiht. STADINGER Du erfüllest mein Verlangen, schliessest dich ins Kloster ein, so nur kann ich ohne Bangen, ohne Furcht und Sorgen sein. Nur das eine tut mir leid, dass die schöne Lustbarkeit sich verwandelte in Streit. Während alle Stadinger zu besänftigen suchen, fällt der Vorhang All rights reserved © Maria Fujioka Lortzing,Albert/Der Waffenschmied/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/136.html
第3場 (会場設営が終了すると舞台は次のような形になっている。まず舞台右側では、背もたれ付きのベンチが並べられ、やや半円状に中央に向けて並べられている。舞台中央、ベンチの途切れる所には、先ほど組み立てられた「審査席」と呼ばれる足場がある。舞台左側には、高い背もたれの教会風の椅子(「歌手の椅子」)が、聴衆に向かい合うように置かれている。舞台後方には、大きなカーテンに沿って、徒弟用の長くて低いベンチが一つだけ置かれている。ヴァルターは、若者たちの嘲ける声にうんざりしたように、ベンチの最前列に腰掛けたところである。ポーグナーとベックメッサーは、言葉を交わしながら祭具室から出てくる。徒弟たちはベンチの最後列に起立して、うやうやしく彼らを待っているので、初めから祭具室の入口で彼らを出迎えるのはダーフィトのみである) ポーグナー (ベックメッサーに) 私の誠意をお疑いなきように。 これはあなたにとって有利な決定なのです。 歌合戦となれば、勝者はあなたとなるはず。 あなたほどのマイスターを誰が阻むと言うのでしょう? ベックメッサー ですが、先ほどの論点を忘れてはなりませんぞ。 それこそが、この私を憂慮させているのです。 仮にエーファどのの意向で求婚者を拒否できるとなれば、 私のマイスターとしての威光など何の役に立ちましょう? ポーグナー これはなんと!愚考するに、それこそ何にも増して、 あなたにとっての一大事。 あなたが我が娘の意向を曲げられないとなれば、 どうして娘と契りを結べるはずがありましょう? ベックメッサー はいはい!そうですとも!だからこそ頼んでいるのです。 あなたが私に有利なよう娘さんに口添えし、 いかにこのベックメッサーが、心細やかに誠実に求婚しているか、またあなたを尊重しているかを伝えてほしいのです。 ポーグナー 喜んでいたしますとも。 ベックメッサー (独り言で) 譲歩してくれない! どうすれば最悪の事態を避けられるだろう? ヴァルター (ポーグナーに気付き、立ち上がって出迎えに行き、目の前でお辞儀をする) 失礼をば!親方様! ポーグナー 何と!騎士殿ではありませんか? 我が「歌学校」の見学にいらしたのですかな? (二人は挨拶を交わす) ベックメッサー (相変わらず独り言を続けている) 女に何が分かると言うのだ!女にとっては、 くだらないホラ話のほうが、詩学よりも価値が高いときている。(うんざりしたように舞台後方を行きつ戻りつする) ヴァルター まさに打ってつけの場所にたどり着きました。 率直に申し上げますと、 国を出て、このニュルンベルクへと私を駆り立てたものは、 ひとえに芸術に対する愛情だったのです。 昨日はあなたに申し上げるのを忘れておりましたが、 今日はあえてはっきりと申し上げずにはいられません。 私はマイスタージンガーになりたいのです。 (きわめて切実な思いを込めて) 親方様!私を貴殿の組合の一員としてください! (クンツ・フォーゲルゲザンクとコンラート・ナハティガルが 入ってくる) ポーグナー (入って来た二人に向かって嬉しそうに) クンツ・フォーゲルゲザンクよ!我が友ナハティガルよ! 聞いてください!全くもって珍しいことです! これなる私の知人の騎士殿は、 マイスター芸術に造詣が深いと言うのです。 (互いの紹介と挨拶のうちに、他のマイスター達も入場してくる) ベックメッサー (再び舞台前面に進み出て、独り言で) もう一押ししてみるか。 だが、それもうまく行かぬのなら、 あの娘の心を歌で奪ってみてもいいな。 静かな夜、あの娘にだけ聞こえるようにすれば、 私の歌になびくかどうか確かめられるはずだ。 (ヴァルターの姿に気付いて) 誰だ?あの男は? ポーグナー (きわめて温かく、ヴァルターに話し続ける) 私がどんなに嬉しいか、お分かりでしょうか! まるで古き良き時代が還ってきたようです。 ベックメッサー 気に入らん若造だ! ポーグナー 騎士殿のお望みならば… ベックメッサー 何が狙いなんだ? ポーグナー 私のできる限り… ベックメッサー あんなにでれっと見つめやがって! ポーグナー 何でも叶えて差し上げましょう。 ご領地の売却の際、喜んでお手伝いしたのと同様に、 ベックメッサー さあ!ジクストゥス! ポーグナー 組合にも喜んでお迎えいたしましょう。 ベックメッサー この男に気を付けるのだ! ヴァルター 心からのご厚意、ありがとうございます! ですがもし希望を申し上げて宜しければ、私が賞を勝ち取り、 マイスタージンガーとなることは、今日にも可能でしょうか? ベックメッサー 何だと!これは謙虚なことで!円錐を逆さに立てるつもりか! ポーグナー 騎士殿、そのことなら、しきたりに従うのがよろしいでしょう。ですが本日は資格試験ですから、 私があなたを推挙いたしましょう。 私の言うことなら、マイスター達も喜んで耳を貸してくれるはずです。 (マイスタージンガー達が全員到着し、最後にハンス・ザックスが現れる) ザックス こんにちは。マイスターの皆さん! フォーゲルゲザンク 一同揃いましたかな? ベックメッサー ザックス殿もおりますからな! ナハティガル 点呼してごらんなさい! コートナー (名簿を取り出し、舞台の袖に立つと、大声で呼ばわる) 資格試験と組合会議に、 マイスターの皆様は召集されております。 新参のこの私が、どなた様がいらっしゃったかを、 お名前で呼ばわりましょう。 かく言う私は、フリッツ・コートナー。 ご出席ですか、ファイト・ポーグナーは? ポーグナー 手前にてございます。 (着席する) コートナー クンツ・フォーゲルゲザンクは? フォーゲルゲザンク 1名にて。 (着席する) コートナー ヘルマン・オルテルは? オルテル いつでも、おるよ。 (着席する) コートナー バルタザール・ツォルンは? ツォルン 無欠勤ですとも。 (着席する) コートナー コンラート・ナハティガルは? ナハティガル ナハティガル(夜鳴き鶯)の習性通りです。 (着席する) コートナー アウグスティン・モーザーは? モーザー 欠席は嫌いです。 (着席する) コートナー ニクラウス・フォーゲルは?…返事無しですかな? 1人の徒弟 (ベンチから立ち上がって) 病気でございます。 コートナー マイスターのご快癒を! マイスターたち (コートナーを除いて声を揃えて) お大事にどうぞ! その徒弟 有難うございます! (着席する) コートナー ハンス・ザックスは? ダーフィト (機先を制するように立ち上がり、ザックスを指差して) あちらに! ザックス (ダーフィトを脅しつけるように) お前、また殴られたいのか? お許しを!マイスター方!ザックス出席でございます。 (着席する) コートナー ジクストゥス・ベックメッサーは? ベックメッサー はなからザックスとともに。 (着席しながら) 「花咲き育ちゆく」の韻を学んでおりますからには。 (ザックスは声を立てて笑う) コートナー ウルリヒ・アイスリンガーは? アイスリンガー ここに。 (着席する) コートナー ハンス・フォルツは? フォルツ おります。 (着席する) コートナー ハンス・シュヴァルツは? シュヴァルツ ようやく、しんがりですな。 やれやれ! (着席する) コートナー 会議の定足数は満たしております。 よろしければ、審判の選挙に移りましょうか? フォーゲルゲザンク 祭りの後でも良いではないか。 ベックメッサー お急ぎの理由でも? 私は何ら審判の地位にこだわりませんが。 ポーグナー マイスターの皆様!今はその件はおいておきましょう。 私は重要な動議を提出させていただきたいのです。 (マイスター達は全員立ち上がり、コートナーにうなずきかけると、再び腰を下ろす) コートナー 採択されました。マイスターよ、お話し下さい! ポーグナー では、私の話をよくお聞きください! 皆様もご存知の通り、明日私達は、 美しきヨハネの祭日を祝うことになります。 緑の沃野に、花咲く丘に、 人々が踊り戯れ、楽しき宴が開かれ、 愉快さに胸をはずませ、 心を塞ぐ事も忘れて、 誰もが思い思いに楽しむことでしょう。 マイスター達でさえ、教会の歌学校で見せていた しかめっ面を脱ぎ捨てます。 ラララと楽音を奏でながら市門を出て、 広い野原を渡り、 晴れやかな祝祭のざわめきと一つになり、 一般民衆の耳をもそばだてる 世俗の歌を歌って聞かせるのです。 歌合戦への懸賞歌には、 優勝者のための賞が設けられ、 その賞も、その際に歌われた節回しも、 人々から末永く称えられるのです。 さて、私は今、神の思し召しにより、大きな富を得たからには、誰もが分に応じてするように、 自分に何ができるかを思いめぐらさずにはいられませんでした。世の恥さらしとならぬためには、 私はどんな貢献をすれば良いのかと。 では、お聞きください…私が何を思い付いたか。 ドイツの諸国を旅するごとに、 私が幾度となく失望させられたのは、 人々が市民というものを見下し、 ケチで閉鎖的だと悪口を叩いていることでした。 宮廷でも、庶民の暮らす場所でも、 私がイヤというほど味わったのは、 市民の頭の中は、がめつい取引や金のことばかりだという 手厳しい非難の嵐だったのです。 それゆえ、この広大なドイツ帝国において 芸術を保護しているのは、独り我らのみだということなど、 ほとんど彼らの念頭にはありません。 さればこそ私は、我らこそが栄誉にふさわしいこと、 また、我らが高貴なる志を抱いて、 美なるもの、善なるものを評価していること、 そして、芸術こそが美と善にふさわしい価値を持つことを、 世に明らかにせんと欲したのです。 ゆえに、マイスターの皆様… 私が賞として考えた贈り物を聞いてください。 聖ヨハネの祭日に、 全ての民衆を前にして、 芸術歌唱の賞を勝ち取った優勝者には、 その者が誰であろうとも、 芸術愛好家である ニュルンベルクのファイト・ポーグナーは、 あらん限りの私の財産とともに、 一人娘エーファを娶わせるつもりなのです。 マイスターたち (立ち上がり、きわめて活発に、口々に叫ぶ) これぞ男子の一言というものだ! 見るがいい、ニュルンベルクっ子ここにあり! あまねく広くあなたは賞賛を受けますぞ、 勇気ある市民、ポーグナー・ファイトよ! 徒弟たち (陽気に飛び跳ねながら) いつまでも、あまねく広く称えられよ! ポーグナー・ファイト!ポーグナー・ファイト! フォーゲルゲザンク もう誰も独身を嫌がらないのでは? ザックス 妻を捨てても…とまで思いつめる輩も出そうですな! コートナー さあ、独身者よ!ここは一つ挑戦ですぞ! ポーグナー お聞きください…もう一つ重大な話が残っているのです! (マイスター達が次第に腰を下ろすと、徒弟たちも同様に着席する) 私が提供する贈り物は、命無き物体ではありません。 ゆえに、審判の場には、娘も同席するものといたします。 賞の判定は、マイスター組合が行いますが、 こと結婚に関しては、理性の声に従い、 マイスターの方々の協議結果に対して、 花嫁が決定権を持つことといたします。 ベックメッサー (コートナーの方を向いて) はてさて、これは賢明と言えましょうかね? コートナー (大声で) 私の理解が正しければ、 あなたは我々を娘さんの傘下に置こうというわけですか? ベックメッサー なんと危険な! コートナー 仮に娘さんの同意が得られなければ、 マイスターの下した判断に傷が付いてしまいませんか? ベックメッサー それぐらいなら、娘さんの心のままに決めてもらって、 あえてマイスター歌唱と絡めずとも良いでしょう! ポーグナー とんでもない!どうしてそうなるのです?よく聞いてください!あなた方マイスターが決めた受賞者を、 私の娘は拒むことができますが、 他の誰かを望むことはできないのです。 受賞者はマイスタージンガーでなければなりません… あなた方が栄冠を与えた者に、娘は嫁ぐ定めなのです。 ザックス (立ち上がって) 失礼をば! あるいは、いささか議論が先走っているように存じます。 乙女の心と、マイスター芸術とは、 いつも同じ熱意に満たされているとは限りません。 思うに、女性の気持ちとは、特に学識を積まぬものであれば、 民衆の気持ちと同等の価値があるものです。 あなた方は、いかに高く芸術を崇めているかを 民衆の目の前で示そうとおっしゃる。 そして、あの娘に選択権は与えるけれど、 あの娘が決定を覆すのは望まないとおっしゃる。 それなら、民衆も審判として加えてみてはいかがでしょう?民衆の意見は、あの娘の意見と、きっと一致するでしょうから。 フォーゲルゲザンク、ナハティガル 何と! 全てのマイスター (ザックスとポーグナーを除いて) 民衆だって?これは何とも結構なことで!そんなことをすれば、芸術もマイスターの調べも、おしまいだ! コートナー いかんぞ!ザックス!明らかな暴論だ。 民衆に規則を譲り渡すようなものではないか? ザックス よくお聞きください!いつも通りに! 僭越ながら、私は規則を良く存じております。 我が組合の規則が守られるよう、 何年も努力を重ねて来たのは、この私自身です。 しかし、今回に関しては賢明なやり方と考えます… 年に一度、その規則自体を点検し、 習慣という名の怠惰なレールに乗って、 規則本来の生命力が失われていないか見直すことは。 あなた方が自然に則った正しい道を 歩んでいるのか告げるのは、 難解な規則表など何一つ知らない者だけなのです。 (徒弟たちは飛び上がって喜んで、歓迎の揉み手をする) ベックメッサー へっ!徒弟たちが喜んでやがる! ザックス (熱を帯びて話し続ける) ですから、後悔するようなことはないでしょう。 毎年、聖ヨハネの祝祭日には、 民衆をこちらに来させる代わりに、 あなた方ご自身が、マイスターの雲の高みから降りて行き、 民衆に顔向けするとしても。 あなた方が民衆に気に入られることを望むなら、 何よりも必要なことは、 どうすれば楽しく感じられるかを、 当の民衆自身に語ってもらうことです。 民衆と芸術とが「共に花咲き育ちゆく」ことこそ、 あなた方の望みだと、私、ハンス・ザックスは思量しますが。 フォーゲルゲザンク 言っていることは確かに立派だが! コートナー だが、だからこそ、怪しいのだ。 ナハティガル 民衆が口出しするぐらいなら、もう口を利くまい。 コートナー 芸術は常に没落と恥辱の危険にさらされることになるぞ。 民衆の人気を追い求めるようになれば。 ベックメッサー すでに手広くやっておられるお方は不遜極まりないですな。 街の流行歌もどっさり作っておいでだ。 ポーグナー ザックス殿…私の発言でさえ、すでに新しい提案なのです。 いちどきに二兎を追うことは悔いを残しましょう。 (ポーグナーはマイスター達の方を向く) お諮りします…私の提案した賞と規則を、 マイスターの皆様はご了承いただけますか? (マイスター達は起立して同意を示す) ザックス 私とて、娘さんに決定権さえ残れば、それで充分です。 ベックメッサー 靴屋め…いつも俺をムカムカさせやがる! コートナー 誰が志願者として手を上げるのでしょうなあ? ここはぜひとも若者でなくてはなりますまい。 ベックメッサー 男やもめでも良いのでは?ザックスに聞いてごらんなさい! ザックス とんでもない、審判殿! 志願者は、あなたや私よりもずっと若い人でなくては。 エーファさんが賞を与えるのですからな。 ベックメッサー 私まであなたと一緒にする気ですか?何と無礼な! コートナー 資格試験を希望する方は、すぐに参られよ! どなたかご希望の方はおられぬか? ポーグナー さあ、マイスターの皆様!議事に戻りましょう! 私から報告があります。 私は、マイスターとしての義務に従い、 年若き騎士を紹介いたします。 この騎士の望みは、人々から選抜され、 今日のうちにもマイスタージンガーとして独り立ちすることです。さあ、我が友、騎士シュトルツィング殿、参られよ! (ヴァルターは進み出て、お辞儀をする) ベックメッサー (独り言で) ほら、思った通りじゃないか!そこまでやるのか?ファイトよ。(大声で) マイスターの皆様、今日は時間も遅いことですし… シュヴァルツとフォルツ これは喜ぶべきことか? その他のマイスター しかも騎士だと? フォーゲルゲザンク、モーザー、アイスリンガー 喜ぶべきことか? ツォルン、コートナー、ナハティガル、オルテル 危険ではないか? フォーゲルゲザンク あるいは危険なことか? 全てのマイスター いずれにせよ、重要なのは、 ポーグナー親方がこの男を推挙したということだ。 コートナー 騎士殿は歓迎するとしても、 まずは身元確認が必要ですな。 ポーグナー どうぞお尋ねください!私はこの方の活躍を願っておりますが、規則をないがしろにする積りは毛頭ありません。 マイスターよ!どうぞご質問を! コートナー では、騎士殿よ、お答えいただきたい。 あなたは自由民にして、嫡出子ですかな? ポーグナー そのような問いは無用です。 この私が、あなた方に保証します。 この方は自由民にして、正当な婚姻の子です。 フランケン地方、シュトルツィング家のヴァルター殿として、 私は手紙や文書で、良く存じ上げておるのです。 このお方は、その家系の末裔でありますが、 このたび屋敷や城を手放し、 ニュルンベルクに移り住み、 この地で市民となろうとしているのです。 ベックメッサー また騎士くずれのクズか!ロクなことはない! ナハティガル ポーグナー殿のお口添えであれば十分です。 ザックス 古くからのマイスター達の定めに従うと、 領主であるか、農民であるかが、決め手ではありません。 マイスタージンガーになりたいのが誰であろうと、 ここで決め手になるのは、芸術のみです。 コートナー では、早速次の質問へ。 あなたが師事したマイスターはどなたですか? ヴァルター 冬、しんと静まり返った暖炉の傍で、 城も屋敷も、雪に埋もれていた時、 間もなく春が愛らしく笑いかけ、 再び目覚めの時を迎えるだろうと、 私にたびたび教えてくれたのは、 先祖伝来の古い書物でした。 ですから、ヴァルター・フォン・デア・フォーゲルヴァイデ殿こそ、私のマイスターであったのです。 ザックス これは良き師匠を得たものだ! ベックメッサー だが、とっくの昔に死んだ人間じゃないか。 どうして規則や禁則が学べるというんだ!? コートナー それにしても、どの学校で、 あなたは歌を習得する機会を得たのです? ヴァルター 川から氷が溶け去り、 夏の日々が帰って来ると、 かつて長い冬の夜に、 古い書物が教えてくれた知恵が、 森の輝きを浴びて高らかに鳴り響き、 朗らかな歌声となって聞こえてきたのです。 ですから私は、森の鳥たちが集う草原(フォーゲルヴァイデ)で 歌を学んだのです。 ベックメッサー うほっ!スズメやシジュウカラの鳴き声から、 マイスターの歌を習得しただと? 確かに、そんな歌しか歌えなさそうだ! フォーゲルゲザンク ですが、2つの詩節をうまくつなぎ合わせましたよ。 ベックメッサー フォーゲルゲザンク親方が誉めるのは、 あなたも同じように鳥から歌を習った口だからですかな? コートナー マイスターの皆様、いかがです?まだご質問がありますか? 私見では、この場は騎士殿には場違いに思われるのですが。 ザックス それは間もなく分かることです。 このお方が正しい芸術を身につけて、 それを保持しているのなら、 誰に教わったかなど、どうでも良いことではありませんか? コートナー (ヴァルターに) ご準備はよろしいでしょうか? 新たな着想に基づき、 詞も曲も独自なマイスター歌曲を、 今すぐご披露いただけますか? ヴァルター かつて、冬の夜と森の輝き、 物の本と聖なる森が、私に教えてくれました。 詩人の歌の不思議な力が、 私にひそやかに示してくれました。 武具を付けた馬の蹄の音や、 明るい丘の上での踊りの音が、 私にじっと耳を澄まさせました。 今や一世一代の賞を得るために、 歌を交わそうとする時、 私が生み出す詩と節回しは、 この体から一つの奔流となってほとばしり、 考えうる限りのマイスターの歌として、 あなた方マイスター達の心に注がれるのです。 ベックメッサー 今の言葉の洪水から何か聞き取れましたか? フォーゲルゲザンク 何とまあ、大胆な! ナハティガル 奇妙な感じだ! コートナー では、マイスターの皆様、 よろしければ審判の準備をしましょうか… (ヴァルターに) 騎士殿は、神聖な題材を選ばれるのですか? ヴァルター 私にとって神聖なのは愛の旗印。 それを振るって、希望に溢れた歌を歌います。 コートナー 当方では、それは世俗の題材です。 では、ベックメッサー名人よ、お入りください! ベックメッサー (立ち上がり、いかにも嫌そうに審判席へと歩いて行く) つらい仕事だ、特に今日は! チョークも、いっぱい痛めつけられることじゃろうて。 (ヴァルターにお辞儀をする) 騎士殿、よろしいか… ジクストゥス・ベックメッサーが審判です。 この審判席にて、 無言で厳格に、業務にいそしみます。 間違いは7つまでは許されますので、 チョークでそこに記入します。 7つを超えて間違った時には、 騎士殿は歌いそこねとなります。 (審判席に腰掛ける) 審判はじっと聞き耳を立てておりますぞ。 とはいえ、審判の姿が目に入って、 気を紛らわさないために、 つまりはあなたを安心させるため、ここに閉じ篭るわけです。 では、神のご加護がありますように。 (嘲るように親しげにうなずきながら首を突き出していたが、審判席を取り囲むカーテンの奥に完全に姿を隠す) コートナー (徒弟たちに合図する。ヴァルターに向かって) あなたの歌の導きの糸とするべく、 規則表からの朗読をお聞きください。 (二人の徒弟が壁にかけてあった「規則要覧」の黒板を取り外し、コートナーの面前に差し出し、 コートナーはそれを読み上げる) 「全てのマイスター歌曲の詩節は、 異なる詩行から成る 規則正しき形を表し、 何人もこれに違反すること許されず。 詩は、同じ旋律を持つ 二つの詩連から構成され、 一つの連は、数行の組み合わせから成り、 その末尾では韻を踏むべし。 詩連の後に続く後楽節は、 同じく数行の詩行から成るも、 先の詩連には無い 独自の旋律を持つべし。 かくの如きまとまりを持つ詩節から、 全てのマイスター歌曲は成る。 また、新たな歌を作る者は、 別のマイスターの節回しを 四音節を超えて使うこと許されず。 かくなる歌こそ、マイスターの賞を得べし。」 (コートナーが返した黒板を、徒弟たちは壁に掛け直す) では、歌唱席にお掛け下さい! ヴァルター (一瞬怖じ気づきながら) この…椅子にですか? コートナー 歌学校のしきたりです。 ヴァルター (椅子の壇に上がり、嫌々ながら腰掛ける。独り言で) 愛しい人よ…君のためにこそ! コートナー (非常に大きな声で) 歌い手が着席します。 ベックメッサー (見えない審判席の中から、甲高い声を張りあげる) 始めよ! ヴァルター 始めよ! そう春が森に呼びかけると、 その響きは森の隅々にまで沁み渡る。 遙か彼方でざわめく波のように、 内側から響きがあふれ出る。 音は彼方からふくらみ、 ますます勢いを増すと、 盛り上がり、鳴り響く。 森の隅々にまで、 幾つもの優しい声が満ちていく。 高らかな晴れやかな響きは、すぐそこに近づき、 凄まじいまでに膨れ上がる! 鐘の音のように、歓喜が響き出す! するとすぐさま森は、 自らを甦らせた その呼びかけに答える。 「さあ、声を合わせ、歌おう! 甘美な春の歌を!」と。 (審判席の中から、審判ベックメッサーのうんざりしたような溜息と、チョークを激しくこすりつける音が聞こえてくる。ヴァルターもその音を聞くが、短い中断の後、彼は歌い続ける) 茨の生け垣の奥には、 妬みと恨みに身を焦がす 怒りに満ちた冬が 隠れていたに違いない。 枯れた枝のざわめきの陰で、 冬は覗き見て、聞き耳を立てている。 どうやったら、あの陽気な歌を 台無しにできるだろうかと…。 (ヴァルターは椅子から立ち上がる) だが… 始めよ! そう胸に呼びかけるものがあったのだ。 それは私が愛をまだ知らなかった時…。 心の奥深く、まるで夢を破るかのように、 動き出すものがあった。 心臓の震える鼓動が 胸を一杯に満たしていった。 全能の力に血潮は沸き立ち、 新たな感情を得てふくらんでいく。 温かな夜に力を得て、 数え切れない溜息が 海の如く、荒々しい歓喜の渦に揉まれていく。 するとすぐさま胸は、 自らを甦らせた その呼びかけに答える。 「さあ、声を合わせ、歌おう! 気高き愛の歌を!」と。 ベックメッサー (カーテンをがばっと開けて) これで終わりですかな? ヴァルター なぜです? ベックメッサー 黒板の方は、もう終わりかけてるんでね。 (ベックメッサーがチョークの線でいっぱいになった黒板を取り出すと、マイスター達は大笑いする) ヴァルター そのまま聞いてください!女性を賛美する箇所に、 私はようやくたどり着いた所なのです。 ベックメッサー (審判席を後にして) お望みなら歌いなさい!ですがここでは歌いそこねです。 マイスターの皆様、黒板をご覧あれ。 生まれてこの方、聞いたこともない歌だ。 皆様がどうおっしゃろうが、私は聞いたこともない。 ヴァルター マイスターの皆様、こんな邪魔立てを黙認するのですか? 私の歌はどなたにも聞いてもらえないのですか? ポーグナー もし!審判殿!興奮し過ぎですぞ! ベックメッサー 審判なんぞ、やりたい人がやってください! だが騎士殿が歌いそこねであることは、 マイスターの協議を待つまでもなく、証明してあげますよ。 これほど難しい仕事がありますか? どこから始まって、どう終わるのか皆目分からない歌なんて? 数の間違いや、韻の踏み方の間違いは、 この際不問に付すとしても、 短かすぎたり長すぎたりでは、誰が終わりだと分かるでしょう!真面目な話、こんなものを誰が詩だと思うでしょう? ここでは「意図不明」の誤りのみを指摘しますが… どうです?これ以上のナンセンスがあり得るでしょうか? マイスターたち (ザックスとポーグナーを除いて) 良く分からなかったぞ!そう言わねばなるまいて。 終わりがどこなのか誰にも分からなかった。 ベックメッサー おまけにあの節回し!全く馬鹿げたごたまぜだ。 「冒険の節回し」と「青いデルフィニューム」と、「高いモミの木の調べ」と「誇り高い若者の調べ」とのごたまぜだ! コートナー その通り!私にもまるで理解できなかった! ベックメッサー 段落もなければ、コロラトゥーラもなく、 メロディーの影も形もない! オルテル、その後フォルツ 誰がこんなものを歌と言うだろう? モーザー 不安でたまらなくなったぞ! ナハティガル まったくだ。不安でいたたまれなくなった! フォーゲルゲザンク 空虚な耳いじめにすぎない! ツォルン しかも中味も全くない! コートナー ましてや椅子から飛び上がるなど! ベックメッサー まずは間違い探しをやりましょうかな? それとも直ちに、歌いそこねと宣告しましょうか? ザックス (歌が始まるなり次第に真剣に耳を傾けていたザックスは、ここで進み出る) お待ち下さい、マイスターの皆様!そう急いではなりません! 誰もが同じ意見というわけではないでしょう。 騎士殿の歌と節回しは、 新奇ではありますが、混乱してはいませんでした。 確かに我らの流儀とは異なっておりましたが、 しっかりと、迷うことなく、歩みを進めておりました。 自分たちの規則にそぐわない事柄を、 なおも規則で判定しようとするなら、 規則の運用についてはひとたび忘れ、 規則の本来の意味を探し求めなければ! ベックメッサー ハハハ、ごもっとも!さあ、皆さん、お聞きあれ! ザックスが、下手くそ連中のための抜け穴を作るつもりです。 連中が思いつくまま気の向くまま、 気軽に好き勝手を仕出かすための抜け穴をね。 しかし、それならば、市場や路地で歌えばいいでしょう。 この場では、規則に従う歌のみが許されているのです! ザックス 審判殿、どうしてそんなにムキになるのです? なぜ余裕が持てないのですか? 私が思うに、じっくり耳を傾ければ、 あなたの判断も、より深まっていくでしょう。 私の今のところの結論は、 騎士殿の歌を最後まで聞くべし、ということです。 ベックメッサー マイスター組合も、全ての歌学校も、 ザックスには取るに足らずと言うわけか。 ザックス とんでもない!私の願いは、 規則を無視しないでほしいということです! だってこう書いてあるじゃありませんか。 「審判たる者は、 好悪に左右されることなく、 その判定を執り行うべし」とね。 何といっても、審判殿ご自身が嫁を探しているからには、 こんな気持ちにならないとも限りませんからね… 「あの椅子に座る恋敵を、歌学校の全員が居合わせる前で、 こき下ろしてやろう」という気持ちにね。 (ヴァルターの心に再び火が付く) ナハティガル それは言い過ぎですぞ! コートナー 私事を持ち出すとは! ポーグナー マイスターの皆さん、喧嘩はおやめ下さい! ベックメッサー 何ですと?私が何を探していようと、 ザックス名人に何の関係があるのでしょう? それぐらいなら、もっと心配してほしいものですよ、 私の足指が圧迫されないようにね! 靴屋殿が大層な詩人になってからというもの、 私の靴は大層具合が悪いんですよ。 ブカブカなくせに、至る所で指に当たる! 詩人殿の全ての詩、全ての韻、 物語も悲劇も喜劇も、私は喜んで受け入れますがね… その前にまずは明日の朝、新しい靴を家に持って来てほしいもんだ! ザックス (耳の後ろを掻く) これはこれは親切なご忠告を… ですが、マイスターよ、果たして礼にかなったことでしょうか? 何でもない男の靴底にさえ、 一言書き記さずにはいられないこの私が、 学識広大なるニュルンベルク市の書記殿に、 何も書き付けずに済ませたとしたら。 私の乏しい詩才だけでは、 あなたにふさわしい一文を、 すぐに見つけることはできません。 ですが、騎士殿の歌を聞き終えた後ならば。 きっとひらめくのではないでしょうか。 ですから騎士殿、邪魔は気にせず歌い続けてください! (ヴァルターは非常に興奮したまま椅子の上に昇ると、そこから周囲を見下ろす) ベックメッサー もうやめろ!終わりにしろ! オルテル、モーザー、フォーゲルゲザング、ナハティガル (次々に) もう沢山だ! ツォルン、アイスリンガー 終わりにしろ! コートナー 沢山だ!終わりにしろ。 ザックス (ヴァルターに) 歌うのです!審判殿が音を上げるまで! ベックメッサー こんなものを聞かにゃならんのか? 頭をヘンにする気か? (ベックメッサーは審判席から黒板を引っ張り出し、続くヴァルターの歌の間、次から次へとマイスターに向かって黒板を差し出し、試験の結果を見せて回る) ヴァルター 茨の生垣の闇の中から、 ガサガサと姿を現すフクロウが、 金切り声を張り上げると、 湧き上がるのは、カラス達のかすれ声の合唱。 ベックメッサー 大から小までの間違いを記した この黒板を、とくとご覧あれ。 マイスターたち (ザックスとポーグナーを除いて) そうだ!まさにその通り! ヴァルター 真っ黒な群れをなして、 みんなでキーキー鳴き騒ぎ、 虚ろな声をとどろかす カササギ、カラス、コクマルガラス! ベックメッサー 「誤った押韻」「読めない単語」 「粘着音節」、さらには「悪習」までも。 マイスターたち (ザックスとポーグナーを除いて) もう良く分かった! この騎士殿は失敗だ。 ザックスだけが味方して、その意を汲もうとしているが、 この歌学校では、もう静かにしなさい! ザックス (感動しながらヴァルターを見つめる) おお、何という勇気だ! 感極まって燃え立つ炎のようだ! ヴァルター ちょうどその時、 大空へ羽ばたく 金色の翼の美しい鳥。 明るく輝くその羽が、 風を切って、きらめいている。 ベックメッサー 「曖昧」「間違った箇所での押韻」 「あべこべ」「並べそこね」…詩行全体にわたっているぞ。 詩連の間には、「継ぎはぎ」も見られる。 ポーグナー 確かに…都合の悪いことだが、 我が騎士殿は不利な状況! マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) 同志に誰を選ぶかは、 あくまで各自が自由に決めること。 ザックス マイスターの皆さん!お喋りせずに耳を傾けてください! ヴァルター 鳥は、悠々と空を舞いながら、 私にも飛び去れと合図を送る。 甘き苦痛に 心はふくらみ… ポーグナー だが、ここで負けてしまっては、 この先はもっと心配の種ばかりだ。 マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) 初心者大歓迎などということになったら、 マイスターになぞ何の価値があろうか? ザックス (懇願するように) このザックスが頼むのです!どうかお聞きください! ベックメッサー 「意図不明」だらけだ。 ザックス 審判殿、落ち着いてください! ベックメッサー 「不明瞭な単語」や「食い違い」もあれば、 「言葉のかたまり」もある。 「誤った息継ぎ」もあれば、「不意打ち」もある。 ヴァルター 今や苦しみが翼を得る。 空へと羽ばたき、 血気にあふれて、 墓場のような街におさらばを告げ、 風を切って飛翔していく… はるか故郷の丘の上へと。 ザックス せめて他人に聞かせることぐらい許してはいかがです! だが無駄か!全て無益な試みか! 自分の声すらほとんど聞こえないのだから! ベックメッサー まるで訳の分からぬ旋律だ! あらゆる調べのごった煮だ! ザックス この騎士を誰一人相手にしないというのに。 見上げた勇気だ!まだ歌い続けるとは! ポーグナー 合格してくれる所が見たいものだ… ヴァルター 鳥たちの緑の草原へ… ヴァルター・フォーゲルヴァイデ師が私を受け入れた草原へ。 私は晴れやかながらも厳かに歌う… 愛する女性を称える歌を。 ダーフィトと徒弟たち (すでにベンチから立ち上がっていたダーフィトと徒弟たちは、審査席に近づくと、輪になって審査席を取り巻き、輪舞を踊るべく整列していく) どうかマイスターらしい歌をご披露ください! 花の冠を、見事手に入れてください! (徒弟たちは手をつなぎ、ますます陽気に、審査席を取り巻いて輪舞を踊る) ベックメッサー マイスターの皆様、もしもご苦労を厭わぬならば、 私が数え上げた誤りをもう一度数え直してみてください! マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) 見たか!あの騎士、あんなにも身をよじって! ポーグナー 婿にできれば、極めて値打ちの高い若者なのだが… ザックス さても肝の据わった若者だ… これぞまことに、詩人にして勇士! ヴァルター 天高く羽ばたくがいい… マイスターというカラス達の気には召さぬとも、 誇らしき愛の歌よ、羽ばたくがいい… ダーフィトと徒弟たち 果たして、見事な絹で出来た花冠が、 めでたく騎士殿に与えられるでありましょうか? ベックメッサー 8回ミスを犯せば、もう失敗だと言うのに、 これだけミスした者は前代未聞! ポーグナー 勝者の側を迎え入れても、 娘がその男を選ぶとは限らぬものなあ…。 マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) なるほど、あのザックスが選んだだけのことはある! (大笑いする) アッハッハ! ザックス このハンス・ザックスが、同時に詩と靴とをものするように、 あの騎士もまた、騎士にして詩人。 マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) もういらいらするぞ! いい加減やめないか! ベックメッサー 50のミスを優に超えていますぞ! 皆様はこんな男をマイスターに選ぶお積りですか? ポーグナー 正直言って、胸がふさいでたまらないのだ… あんなマイスターを、エーファは婿に選ぶだろうか! マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) さあ、マイスター達よ、 ご賛同ならば挙手を願います! (マイスター達は、賛同の挙手をする) ヴァルター さらばだ、マイスター達!この地上をさまよい続けよ! ベックメッサー ではマイスターの皆様、ご宣告願います! マイスターたち (ザックスとポーグナーを除く) 歌いそこね!失敗だ! (ヴァルターは誇り高く軽蔑的な身振りで歌唱席から離れ、身を翻すと急いで退場する) (全員、興奮して右往左往する。徒弟たちは陽気に騒ぎ回りながら、審査席や歌手席、マイスターの座っていたベンチを片付けようとするが、彼らの流れと、出口に向かおうとするマイスター達の流れとが合流して混雑と混乱が生じる。一人前景に残ったまま、物思いにふけりながら、今は誰も座っていない歌唱席を見つめていたザックスだったが、その椅子すら徒弟が運び去っていく。喜劇役者風の不機嫌そうな大仰な身振りでザックスが身を翻すと、幕が下りる) DRITTE SZENE Die Einrichtung ist nun folgendermassen beendigt Zur Seite rechts sind gepolsterte Bänke in der Weise ausgestellt, dass sie einen schwachen Halbkreis nach der Mitte zu bilden. Am Ende der Bänke, in der Mitte der Bühne, befindet sich das »Gemerk« benannte Gerüst, welches zuvor hergerichtet worden. Zur linken Seite steht nun der erhöhte, kathederartige Stuhl (»der Singstuhl«) der Versammlung gegenüber. Im Hintergrunde, den grossen Vorhang entlang, steht eine lange niedere Bank für die Lehrlinge. Walther, verdriesslich über das Gespött der Knaben, hat sich auf die vordere Bank niedergelassen. Pogner und Beckmesser sind im Gespräch aus der Sakristei aufgetreten. Die Lehrbuben harren, ehrerbietig vor der hinteren Bank stehend. Nur David stellt sich anfänglich am Eingang der Sakristei auf POGNER zu Beckmesser Seid meiner Treue wohl versehen. Was ich bestimmt, ist Euch zu Nutz im Wettgesang müsst Ihr bestehen; wer böte Euch als Meister Trutz? BECKMESSER Doch wollt Ihr von dem Punkt nicht weichen, der mich - ich sag s - bedenklich macht; kann Evchens Wunsch den Werber streichen, was nützt mir meine Meisterpracht? POGNER Ei sagt! Ich mein, vor allen Dingen sollt Euch an dem gelegen sein. Könnt Ihr der Tochter Wunsch nicht zwingen, wie möchtet Ihr wohl um sie frei n? BECKMESSER Ei ja! Gar wohl! Drum eben bitt ich, dass bei dem Kind Ihr für mich sprecht, wie ich geworben zart und sittig und wie Beckmesser grad Euch recht. POGNER Das tu ich gern. BECKMESSER beiseite Er lässt nicht nach! Wie wehrt ich da nem Ungemach? WALTHER der, als er Pogner gewahrt, aufgestanden und ihm entgegengegangen ist, verneigt sich vor ihm Gestattet, Meister! POGNER Wie, mein Junker? Ihr sucht mich in der Singschul hie? Sie wechseln die Begrüssungen BECKMESSER immer beiseite Verstünden s die Frau n! Doch schlechtes Geflunker gilt ihnen mehr als all Poesie. Er geht verdriesslich im Hintergrunde auf und ab WALTHER Hier eben bin ich am rechten Ort. Gesteh ich s frei, vom Lande fort was mich nach Nürnberg trieb, war nur zur Kunst die Lieb . Vergass ich s gestern Euch zu sagen, heut muss ich s laut zu künden wagen ein Meistersinger möcht ich sein. Sehr innig Schliesst, Meister, in die Zunft mich ein! Kunz Vogelgesang und Konrad Nachtigall sind eingetreten POGNER freudig zu den Hinzutretenden Kunz Vogelgesang! Freund Nachtigall! Hört doch, welch ganz besondrer Fall! Der Ritter hier, mir wohlbekannt, hat der Meisterkunst sich zugewandt. Vorstellungen, Begrüssungen, andere Meister treten noch dazu BECKMESSER wieder in den Vordergrund tretend, für sich Noch such ich s zu wenden; doch sollt s nicht gelingen, versuch ich des Mädchens Herz zu ersingen. In stiller Nacht, von ihr nur gehört, erfahr ich, ob auf mein Lied sie schwört. Walther erblickend Wer ist der Mensch? POGNER sehr warm zu Walther fortfahrend Glaubt, wie mich s freut! Die alte Zeit dünkt mich erneut. BECKMESSER Er gefällt mir nicht! POGNER Was Ihr begehrt, BECKMESSER Was will er hier? - POGNER ...soviel an mir.... BECKMESSER Wie der Blick ihm lacht! POGNER ... sei s Euch gewährt. Half ich Euch gern bei des Guts Verkauf, BECKMESSER Holla, Sixtus! POGNER in die Zunft nun nehm ich Euch gleich gern auf. BECKMESSER Auf den hab acht! WALTHER Habt Dank der Güte aus tiefstem Gemüte! Und darf ich denn hoffen, steht heut mir noch offen, zu werben um den Preis, dass Meistersinger ich heiss ? BECKMESSER Oho! Fein sacht! Auf dem Kopf steht kein Kegel! POGNER Herr Ritter, dies geh nun nach der Regel. Doch heut ist Freiung ich schlag Euch vor; mir leihen die Meister ein willig Ohr. Die Meistersinger sind nun alle angelangt, zuletzt Hans Sachs SACHS Gott grüss Euch, Meister! VOGELGESANG Sind wir beisammen? BECKMESSER Der Sachs ist ja da! NACHTIGALL So ruft die Namen! KOTHNER zieht eine Liste hervor, stellt sich zur Seite auf und ruft laut Zu einer Freiung und Zunftberatung ging an die Meister ein Einladung bei Nenn und Nam , ob jeder kam, ruf ich nun auf als letztentbot ner, der ich mich nenn und bin Fritz Kothner. Seid Ihr da, Veit Pogner? POGNER Hier zur Hand. Er setzt sich KOTHNER Kunz Vogelgesang? VOGELGESANG Ein sich fand. Er setzt sich KOTHNER Hermann Ortel? ORTEL Immer am Ort. Er setzt sich KOTHNER Balthasar Zorn? ZORN Bleibt niemals fort. Er setzt sich KOTHNER Konrad Nachtigall? NACHTIGALL Treu seinem Schlag. Er setzt sich KOTHNER Augustin Moser? MOSER Nie fehlen mag. Er setzt sich KOTHNER Niklaus Vogel? - Schweigt? EIN LEHRBUBE von der Bank aufstehend Ist krank. KOTHNER Gut Bess rung dem Meister! DIE MEISTER ausser Kothner Walt s Gott! DER LEHRBUBE Schön Dank! Er setzt sich wieder nieder KOTHNER Hans Sachs? DAVID vorlaut sich erhebend und auf Sachs zeigend Da steht er! SACHS drohend zu David Juckt dich das Fell? Verzeiht, Meister! Sachs ist zur Stell . Er setzt sich KOTHNER Sixtus Beckmesser? BECKMESSER Immer bei Sachs während er sich setzt dass den Reim ich lern von »blüh und wachs«. Sachs lacht KOTHNER Ulrich Eisslinger? EISSLINGER Hier. Er setzt sich KOTHNER Hans Foltz? FOLTZ Bin da. Er setzt sich KOTHNER Hans Schwarz? SCHWARZ Zuletzt Gott wollt s! Setzt sich KOTHNER Zur Sitzung gut und voll die Zahl. Beliebt s, wir schreiten zur Merkerwahl? VOGELGESANG Wohl eh r nach dem Fest. BECKMESSER Pressiert s dem Herrn? Mein Stell und Amt lass ich ihm gern. POGNER Nicht doch, Ihr Meister! Lasst das jetzt fort. Für wichtigen Antrag bitt ich ums Wort. Alle Meister stehen auf, nicken Kothner zu und setzen sich wieder KOTHNER Das habt Ihr, Meister, sprecht! POGNER Nun hört und versteht mich recht! - Das schöne Fest, Johannistag, Ihr wisst, begeh n wir morgen. Auf grüner Au , am Blumenhang, bei Spiel und Tanz im Lustgelag, an froher Brust geborgen, vergessen seiner Sorgen, ein jeder freut sich, wie er mag. Die Singschul ernst im Kirchenchor die Meister selbst vertauschen; mit Kling und Klang hinaus zum Tor auf offne Wiese ziehn sie vor bei hellen Festes Rauschen; das Volk sie lassen lauschen dem Freigesang mit Laienohr. Zu einem Werb- und Wettgesang gestellt sind Siegespreise, und beide preist man weit und lang, die Gabe wie die Weise. Nun schuf mich Gott zum reichen Mann; und gibt ein jeder, wie er kann, so musste ich wohl sinnen, was ich gäb zu gewinnen, dass ich nicht käm zu Schand so hört denn, was ich fand. In deutschen Landen viel gereist, hat oft es mich verdrossen, dass man den Bürger wenig preist, ihn karg nennt und verschlossen. An Höfen wie an nied rer Statt des bitt ren Tadels ward ich satt, dass nur auf Schacher und Geld sein Merk der Bürger stellt. Dass wir im weiten deutschen Reich die Kunst einzig noch pflegen, dran dünkt ihnen wenig gelegen. Doch wie uns das zur Ehre gereich , und dass mit hohem Mut wir schätzen, was schön und gut, was wert die Kunst und was sie gilt, das ward ich der Welt zu zeigen gewillt. Drum hört, Meister, die Gab , die als Preis bestimmt ich hab. Dem Sieger, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang am Sankt-Johannis-Tag, sei er, wer er auch mag, dem geh ich, ein Kunstgewogner, von Nürnberg Veit Pogner, mit all meinem Gut, wie s geh und steh , Eva, mein einzig Kind, zur Eh . DIE MEISTER sich erhebend und sehr lebhaft durcheinander Das heisst ein Wort! Ein Mann! Da sieht man, was ein Nürnberger kann! Drob preist man Euch noch weit und breit, den wack ren Bürger Pogner Veit! Die LEHRBUBEN lustig aufspringend Alle Zeit, weit und breit Pogner Veit! Pogner Veit! VOGELGESANG Wer möchte da nicht ledig sein? SACHS Sein Weib gäb mancher gern wohl drein! KOTHNER Auf, ledig Mann! Jetzt macht euch ran! POGNER Nun hört noch, wie ich s ernstlich mein ! Die Meister setzen sich allmählich wieder nieder, die Lehrbuben ebenfalls Ein leblos Gabe geh ich nicht ein Mägdlein sitzt mit zu Gericht. Den Preis erkennt die Meisterzunft; doch gilt s der Eh , so will s Vernunft, dass ob der Meister Rat die Braut den Ausschlag hat. BECKMESSER zu Kothner gewandt Dünkt Euch das klug? KOTHNER laut Versteh ich gut, Ihr gebt uns in des Mägdleins Hut? BECKMESSER Gefährlich das! KOTHNER Stimmt es nicht bei, wie wäre dann der Meister Urteil frei? BECKMESSER Lasst s gleich wählen nach Herzensziel und lasst den Meistergesang aus dem Spiel! POGNER Nicht so! Wie doch? Versteht mich recht! Wem Ihr Meister den Preis zusprecht, die Maid kann dem verwehren, doch nie einen andren begehren. Ein Meistersinger muss er sein nur wen Ihr krönt, den soll sie frei n. SACHS erhebt sich Verzeiht! Vielleicht schon ginget Ihr zu weit. Ein Mädchenherz und Meisterkunst erglüh n nicht stets in gleicher Brunst; der Frauen Sinn, gar unbelehrt, dünkt mich dem Sinn des Volks gleich wert. Wollt Ihr nun vor dem Volke zeigen, wie hoch die Kunst Ihr ehrt, und lasst Ihr dem Kind die Wahl zu eigen, wollt nicht, dass dem Spruch es wehrt so lasst das Volk auch Richter sein; mit dem Kinde sicher stimmt s überein. VOGELGESANG, NACHTIGAL Oho! ALLE MEISTER ausser Sachs und Pogner Das Volk? Ja, das wäre schön! Ade dann Kunst und Meistertön ! KOTHNER Nein, Sachs! Gewiss, das hat keinen Sinn, gäbt Ihr dem Volk die Regeln hin? SACHS Vernehmt mich recht! Wie Ihr doch tut! Gesteht, ich kenn die Regeln gut; und dass die Zunft die Regeln bewahr , bemüh ich mich selbst schon manches Jahr. Doch einmal im Jahre fänd ich s weise, dass man die Regeln selbst probier , ob in der Gewohnheit trägem Gleise ihr Kraft und Leben nicht sich verlier und ob Ihr der Natur noch seid auf rechter Spur, das sagt Euch nur, wer nichts weiss von der Tabulatur. Die Lehrbuben springen auf und reiben sich die Hände BECKMESSER Hei! Wie sich die Buben freuen! SACHS eifrig fortfahrend Drum möcht es Euch nie gereuen, dass jährlich am Sankt-Johannis-Fest, statt dass das Volk man kommen lässt, herab aus hoher Meister Wolk Ihr selbst Euch wendet zu dem Volk. Dem Volke wollt Ihr behagen; nun dächt ich, läg es nah, Ihr liesst es selbst Euch auch sagen, ob das ihm zur Lust geschah. Dass Volk und Kunst gleich blüh und wachs , bestellt Ihr so, mein ich, Hans Sachs. VOGELGESANG Ihr meint s wohl recht! KOTHNER Doch steht s drum faul. NACHTIGALL Wenn spricht das Volk, halt ich das Maul. KOTHNER Der Kunst droht allweil Fall und Schmach, läuft sie der Gunst des Volkes nach. BECKMESSER Drin bracht er s weit, der hier so dreist Gassenhauer dichtet er meist. POGNER Freund Sachs, was ich mein , ist schon neu zuviel auf einmal brächte Reu ! Er wendet sich zu den Meistern. So frag ich, ob den Meistern gefällt Gab und Regel, so wie ich s gestellt? Die Meister erheben sich beistimmend. SACHS Mir genügt der Jungfer Ausschlagstimm . BECKMESSER Der Schuster weckt doch stets mir Grimm! KOTHNER Wer schreibt sich als Werber ein? Ein Junggesell muss es sein. BECKMESSER Vielleicht auch ein Witwer? Fragt nur den Sachs! SACHS Nicht doch, Herr Merker! Aus jüng rem Wachs als ich und Ihr muss der Freier sein, soll Evchen ihm den Preis verleih n. BECKMESSER Als wie auch ich? Grober Gesell! KOTHNER Begehrt wer Freiung, der komm zur Stell ! Ist jemand gemeld t, der Freiung begehrt? POGNER Wohl, Meister! Zur Tagesordnung kehrt! Und nehmt von mir Bericht, wie ich auf Meisterpflicht einen jungen Ritter empfehle, der will, dass man ihn wähle und heut als Meistersinger frei . - Mein Junker Stolzing, kommt herbei! Walther tritt hervor und verneigt sich BECKMESSER bei Seite Dacht ich mir s doch! Geht s da hinaus, Veit? Laut Meister, ich mein , zu spät ist s der Zeit. SCHWARZ und FOLTZ Der Fall Soll man sich freu n? DIE ÜBRIGEN MEISTER Ein Ritter gar? VOGELGESANG, MOSER, EISSLINGER Soll man sich freu n? ZORN, KOTHNER, NACHTIGALL, ORTEL Wäre da Gefahr? VOGELGESANG Oder wär Gefahr? ALLE MEISTER Immerhin hat s ein gross Gewicht, dass Meister Pogner für ihn spricht. KOTHNER Soll uns der Junker willkommen sein, zuvor muss er wohl vernommen sein. POGNER Vernehmt ihn wohl! Wünsch ich ihm Glück, nicht bleib ich doch hinter der Regel zurück. Tut,Meister, die Fragen! KOTHNER So mög uns der Junker sagen ist er frei und ehrlich geboren? POGNER Die Frage gebt verloren, da ich Euch selbst des Bürge steh , dass er aus frei und edler Eh von Stolzing Walther aus Frankenland, nach Brief und Urkund mir wohlbekannt. Als seines Stammes letzter Spross verliess er neulich Hof und Schloss und zog nach Nürnberg her, dass er hier Bürger wär . BECKMESSER Neu Junker-Unkraut! Tut nicht gut! NACHTIGALL Freund Pogners Wort Genüge tut. SACHS Wie längst von den Meistern beschlossen ist, ob Herr, ob Bauer, hier nichts beschiesst hier fragt sich s nach der Kunst allein, wer will ein Meistersinger sein. KOTHNER Drum nun frag ich zur Stell welch Meisters seid Ihr Gesell ? WALTHER Am stillen Herd in Winterszeit, wann Burg und Hof mir eingeschneit, wie einst der Lenz so lieblich lacht und wie er bald wohl neu erwacht, ein altes Buch, vom Ahn vermacht, gab das mir oft zu lesen Herr Walther von der Vogelweid , der ist mein Meister gewesen. SACHS Ein guter Meister! BECKMESSER Doch lang schon tot; wie lehrt ihn der wohl der Regeln Gebot? KOTHNER Doch in welcher Schul das Singen mocht Euch zu lernen gelingen? WALTHER Wann dann die Flur vom Frost befreit und wiederkehrt die Sommerszeit, was einst in langer Winternacht das alte Buch mir kundgemacht, das schallte laut in Waldespracht, das hört ich hell erklingen im Wald dort auf der Vogelweid , da lernt ich auch das Singen. BECKMESSER Oho! Von Finken und Meisen lerntet Ihr Meisterweisen? Das wird dann wohl auch darnach sein! VOGELGESANG Zwei art ge Stollen fasst er da ein. BECKMESSER Ihr lobt ihn, Meister Vogelgesang, wohl weil vom Vogel er lernt den Gesang? KOTHNER Was meint Ihr, Meister? Frag ich noch fort? Mich dünkt, der Junker ist fehl am Ort. SACHS Das wird sich bäldlich zeigen. Wenn rechte Kunst ihm eigen und gut er sie bewährt, was gilt s, wer sie ihn gelehrt? KOTHNER zu Walther Seid Ihr bereit, ob Euch geriet mit neuer Find ein Meisterlied, nach Dicht und Weis Eu r eigen, zur Stunde jetzt zu zeigen? WALTHER Was Winternacht, was Waldespracht, was Buch und Hain mich wiesen; was Dichtersanges Wundermacht mir heimlich wollt erschliessen; was Rosses Schritt beim Waffenritt, was Reihentanz bei heit rem Schanz mir sinnend gab zu lauschen gilt es des Lebens höchsten Preis, um Sang mir einzutauschen, zu eignem Wort und eigner Weis will einig mir es fliessen, als Meistersang, ob den ich weiss, Euch Meistern sich ergiessen. BECKMESSER Entnahmt Ihr was der Worte Schwall? VOGELGESANG Ei nun, er wagt s! NACHTIGALL Merkwürd ger Fall! KOTHNER Nun, Meister, wenn s gefällt, werd das Gemerk bestellt. - zu Walther Wählt der Herr einen heiligen Stoff? WALTHER Was heilig mir, der Liebe Panier schwing und sing ich mir zu Hoff . KOTHNER Das gilt uns weltlich. Drum allein, Meister Beckmesser, schliesst Euch ein! BECKMESSER erhebt sich und schreitet wie widerwillig dem Gemerke zu Ein sau res Amt, und heut zumal! Wohl gibt s mit der Kreide manche Qual. Er verneigt sich gegen Walther. Herr Ritter, wisst Sixtus Beckmesser Merker ist. Hier im Gemerk verrichtet er still sein strenges Werk. Sieben Fehler gibt er Euch vor, die merkt er mit Kreide dort an wenn er über sieben Fehler verlor, dann versang der Herr Rittersmann. Er setzt sich im Gemerk Gar fein er hört; doch dass er Euch den Mut nicht stört, säht Ihr ihm zu, so gibt er Euch Ruh und schliesst sich gar hier ein - lässt Gott Euch befohlen sein. Er streckt den Kopf höhnisch freundlich nickend heraus und verschwindet hinter dem zugezogenen Vorhange des Gemerks gänzlich KOTHNER winkt den Lehrbuben. Zu Walther Was Euch zum Liede Richt und Schnur, vernehmt nun aus der Tabulatur. Zwei Lehrbuben haben die an der Wand aufgehängte Tafel der »Leges Tabulaturae« herabgenommen und halten sie Kothner vor; dieser liest daraus »Ein jedes Meistergesanges Bar stell ordentlich ein Gemässe dar aus unterschiedlichen Gesätzen, die keiner soll verletzen. Ein Gesätz besteht aus zweenen Stollen, die gleiche Melodei haben sollen; der Stoll aus etlicher Vers Gebänd , der Vers hat seinen Reim am End . Darauf erfolgt der Abgesang, der sei auch etlich Verse lang und hab sein besond re Melodei, als nicht im Stollen zu finden sei. Derlei Gemässes mehre Baren soll ein jed Meisterlied bewahren; und wer ein neues Lied gericht t, das über vier der Silben nicht eingreift in andrer Meister Weis , dess Lied erwerb sich Meisterpreis.« - Er gibt die Tafel den Lehrbuben zurück; diese hängen sie wieder auf Nun setzt Euch in den Singestuhl! WALTHER mit einem Schauer Hier - in den Stuhl? KOTHNER Wie s Brauch der Schul . WALTHER besteigt den Stuhl und setzt sich mit Widerstreben. Beiseite Für dich, Geliebte, sei s getan! KOTHNER sehr laut Der Sänger sitzt. BECKMESSER unsichtbar im Gemerk, sehr grell Fanget an! WALTHER Fanget an! So rief der Lenz in den Wald, dass laut es ihn durchhallt; und wie in fern ren Wellen der Hall von dannen flieht, von weither naht ein Schwellen, das mächtig näher zieht; es schwillt und schallt, es tönt der Wald von holder Stimmen Gemenge; nun laut und hell schon nah zur Stell , wie wächst der Schwall! Wie Glockenhall ertost des Jubels Gedränge! Der Wald, wie bald antwortet er dem Ruf, der neu ihm Leben schuf, stimmte an das süsse Lenzeslied! - Man hört aus dem Gemerk unmutige Seufzer des Merkers und heftiges Anstreichen mit der Kreide. Auch Walther hat es gehört; nach kurzer Störung fährt er fort In einer Dornenhecken, von Neid und Gram verzehrt, musst er sich da verstecken, der Winter, grimm-bewehrt. Von dürrem Laub umrauscht er lauert da und lauscht, wie er das frohe Singen zu Schaden könnte bringen. - Er steht vom Stuhle auf Doch fanget an! So rief es mir in der Brust, als noch ich von Liebe nicht wusst . Da fühlt ich s tief sich regen, als weckt es mich aus dem Traum; mein Herz mit bebenden Schlägen erfüllte des Busens Raum das Blut, es wallt mit Allgewalt, geschwellt von neuem Gefühle; aus warmer Nacht mit Übermacht schwillt mir zum Meer der Seufzer Heer im wilden Wonnegewühle. Die Brust wie bald antwortet sie dem Ruf, der neu ihr Leben schuf; stimmt nun an das hehre Liebeslied! BECKMESSER den Vorhang aufreissend Seid Ihr nun fertig? WALTHER Wie fraget Ihr? BECKMESSER Mit der Tafel ward ich fertig schier. Er hält die ganz mit Kreidestrichen bedeckte Tafel heraus; die Meister brechen in ein Gelächter aus WALTHER Hört doch! Zu meiner Frauen Preis gelang ich jetzt erst mit der Weis . BECKMESSER das Gemerk verlassend Singt, wo Ihr wollt! Hier habt Ihr vertan. Ihr Meister, schaut die Tafel Euch an so lang ich leb , ward s nicht erhört; ich glaubt s nicht, wenn Ihr s all auch schwört! WALTHER Erlaubt Ihr s, Meister, dass er mich stört? Blieb ich von allen ungehört? POGNER Ein Wort, Herr Merker! Ihr seid gereizt! BECKMESSER Sei Merker fortan, wer danach geizt! Doch dass der Junker hier versungen hat, beleg ich erst noch vor der Meister Rat. Zwar wird s ne harte Arbeit sein wo beginnen, da wo nicht aus noch ein? Von falscher Zahl und falschem Gebänd schweig ich schon ganz und gar; zu kurz, zu lang, wer ein End da fänd ! Wer meint hier im Ernst einen Bar? Auf »blinde Meinung« klag ich allein sagt, konnt ein Sinn unsinniger sein? DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Man ward nicht klug! Ich muss gestehn. Ein Ende konnte keiner erseh n. BECKMESSER Und dann die Weis ! Welch tolles Gekreis aus »Abenteuer«-, »blau Rittersporn«-Weis , »hoch Tannen«- und »stolz Jüngling«-Ton! KOTHNER Ja, ich verstand gar nichts davon! BECKMESSER Kein Absatz wo, kein Koloratur, von Melodei auch nicht eine Spur! ORTEL, dann FOLTZ Wer nennt das Gesang? MOSER Es ward einem bang ! NACHTIGALL Ja, s ward einem bang! VOGELGESANG Eitel Ohrgeschinder! ZORN Auch gar nichts dahinter! KOTHNER Und gar vom Singstuhl ist er gesprungen! BECKMESSER Wird erst auf die Fehlerprobe gedrungen? Oder gleich erklärt, dass er versungen? SACHS der vom Beginne an Walther mit wachsendem Ernst zugehört hat, schreitet vor Halt Meister! Nicht so geeilt! Nicht jeder Eure Meinung teilt. Des Ritters Lied und Weise, sie fand ich neu, doch nicht verwirrt; verliess er unsre Gleise, schritt er doch fest und unbeirrt. Wollt Ihr nach Regeln messen, was nicht nach Eurer Regeln Lauf, der eig nen Spur vergessen, sucht davon erst die Regeln auf! BECKMESSER Aha, schon recht! Nun hört Ihr s doch den Stümpern öffnet Sachs ein Loch, da aus und ein nach Belieben ihr Wesen leicht sie trieben. Singet dem Volk auf Markt und Gassen; hier wird nach den Regeln nur eingelassen! SACHS Herr Merker, was doch solch ein Eifer? Was doch so wenig Ruh ? Eu r Urteil, dünkt mich, wäre reifer, hörtet Ihr besser zu. Darum, so komm ich jetzt zum Schluss, dass den Junker man zu End hören muss. BECKMESSER Der Meister Zunft, die ganze Schul , gegen den Sachs da sind wir Null. SACHS Verhüt es Gott, was ich begehr , dass das nicht nach den Gesetzen wär ! Doch da nun steht geschrieben »Der Merker werde so bestellt, dass weder Hass noch Lieben das Urteil trübe, das er fällt« - Geht der nun gar auf Freiersfüssen, wie sollt er da die Lust nicht büssen, den Nebenbuhler auf dem Stuhl zu schmähen vor der ganzen Schul ? Walther flammt auf. NACHTIGALL Ihr geht zu weit! KOTHNER Persönlichkeit! POGNER Vermeidet, Meister, Zwist und Streit! BECKMESSER Ei, was kümmert doch Meister Sachsen, auf was für Füssen ich geh? Liess er doch lieber Sorge sich wachsen, dass mir nichts drück die Zeh ! Doch seit mein Schuster ein grosser Poet, gar übel es um mein Schuhwerk steht. Da seht, wie s schlappt und überall klappt! All seine Vers und Reim liess ich ihm gern daheim, Historien, Spiel und Schwänke dazu, brächt er mir morgen die neuen Schuh ! SACHS kratzt sich hinter den Ohren Ihr mahnt mich da gar recht doch schickt sich s, Meister, sprecht, dass, find ich selbst dem Eseltreiber ein Sprüchlein auf die Sohl , dem hochgelahrten Herrn Stadtschreiber ich nichts drauf schreiben soll? Das Sprüchlein, das Eu r würdig sei, mit all meiner armen Poeterei fand ich noch nicht zur Stund ; doch wird s wohl jetzt mir kund, wenn ich des Ritters Lied gehört drum sing er nun weiter ungestört! Walther steigt in grosser Aufregung auf den Singstuhl und blickt stehend herab BECKMESSER Nicht weiter! Zum Schluss! ORTEL, MOSER, VOGELGESANG, NACHTIGALL nacheinander Genug! ZORN, EISSLINGER Zum Schluss! KOTHNER Genug! Zum Schluss. SACHS zu Walther Singt dem Herrn Merker zum Verdruss! BECKMESSER Was sollte man da noch hören? Wär s nicht Euch zu betören? Er holt aus dem Gemerk die Tafel herbei und hält sie während des Folgenden, von einem zum andern sich wendend, zur Prüfung den Meistern vor WALTHER Aus finst rer Dornenhecken die Eule rauscht hervor, tät rings mit Kreischen wecken der Raben heis ren Chor BECKMESSER Jeden Fehler gross und klein seht genau auf der Tafel ein. DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Jawohl, so ist s! WALTHER in nächt gem Heer zu Hauf wie krächzen all da auf mit ihren Stimmen, den hohlen, die Elstern, Kräh n und Dohlen! BECKMESSER »Falsch Gebänd«, »unredbare Worte«, »Klebsilben«, hier »Laster« gar; DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Ich seh es recht! Mit dem Herrn Ritter steht es schlecht. Mag Sachs von ihm halten, was er will, hier in der Singschul schweig er still! SACHS beobachtet Walther entzückt Ha, welch ein Mut! Begeisterungsglut! - WALTHER Auf da steigt mit gold nem Flügelpaar ein Vogel wunderbar sein strahlend hell Gefieder licht in den Lüften blinkt; BECKMESSER »Äquivoca«, »Reim am falschen Orte«, »verkehrt«, »verstellt« der ganze Bar; ein »Flickgesang« hier zwischen den Stollen; POGNER Jawohl, ich seh s, was mir nicht recht mit meinem Junker steht es schlecht! DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Bleibt einem jeden doch unbenommen, wen er sich zum Genossen begehrt! SACHS Ihr Meister, schweigt doch und hört! WALTHER schwebt selig hin und wider, zu Flug und Flucht mir winkt. Es schwillt das Herz vor süssem Schmerz, POGNER Weich ich hier der Übermacht, mir ahnet, dass mir s Sorge macht. DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Wär uns der erste best willkommen, was blieben die Meister dann wert? SACHS inständig Hört, wenn Sachs Euch beschwört! BECKMESSER »blinde Meinung« allüberall; SACHS Herr Merker da, gönnt doch nur Ruh ! BECKMESSER »unklare Wort «, »Differenz«, hier »Schrollen«, da »falscher Atem«, hier »Überfall«. WALTHER der Not entwachsen Flügel; es schwingt sich auf zum kühnen Lauf, aus der Städte Gruft zum Flug durch die Luft, dahin zum heimischen Hügel; SACHS Lasst and re hören, gebt das nur zu! Umsonst! All eitel Trachten! Kaum vernimmt man sein eig nes Wort! BECKMESSER Ganz unverständliche Melodei! Aus allen Tönen ein Mischgebräu! SACHS Des Junkers will keiner achten. Das nenn ich Mut, singt der noch fort! POGNER Wie gern säh ich ihn angenommen, WALTHER dahin zur grünen Vogelweid , wo Meister Walther einst mich freit ; da sing ich hell und hehr der liebsten Frauen Ehr ; DAVID und die LEHRBUBEN sind von der Bank aufgestanden und nähern sich dem Gemerk, um welches sie einen Ring schliessen und sich zum Reigen ordnen Glück auf zum Meistersingen, mögt Ihr Euch das Kränzlein erschwingen! Sie fassen sich an und tanzen im Ringe immer lustiger um das Gemerk BECKMESSER Scheutet Ihr nicht das Ungemach, Meister, zählt mir die Fehler nach! DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Hei wie sich der Ritter da quält! POGNER als Eidam wär er mir gar wert; SACHS Das Herz auf dem rechten Fleck ein wahrer Dichter-Reck ! WALTHER auf dann steigt, ob Meister-Kräh n ihm ungeneigt, das stolze Minnelied. - DAVID und die LEHRBUBEN Das Blumenkränzlein aus Seiden fein wird das dem Herrn Ritter beschieden sein? BECKMESSER Verloren hätt er schon mit dem acht doch so weit wie der hat s noch keiner gebracht! POGNER nenn ich den Sieger jetzt willkommen, wer weiss, ob ihn mein Kind erwählt? DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Der Sachs hat ihn sich erwählt! - lachend Hahaha! SACHS Mach ich, Hans Sachs, wohl Vers und Schuh , ist Ritter der und Poet dazu. DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner s ist ärgerlich gar! Drum macht ein End ! BECKMESSER Wohl über fünfzig, schlecht gezählt! Sagt, ob Ihr Euch den zum Meister wählt? POGNER Gesteh ich s, dass mich das quält, ob Eva den Meister wählt! DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Auf, Meister, stimmt und erhebt die Händ ! Die Meister erheben die Hände WALTHER Ade, Ihr Meister, hienied ! BECKMESSER Nun, Meister, kündet s an! DIE MEISTER ohne Sachs und Pogner Versungen und vertan! Er verlässt mit einer stolzen verächtlichen Gebärde den Stuhl und wendet sich rasch zum Fortgehen. Alles geht in Aufregung auseinander; lustiger Tumult der Lehrbuben, welche sich des Gemerks, des Singstuhls und der Meisterbänke bemächtigen, wodurch Gedränge und Durcheinander der nach dem Ausgange sich wendenden Meister entsteht. Sachs, der allein im Vordergrunde geblieben, blickt noch gedankenvoll nach dem leeren Singestuhl, als die Lehrbuben auch diesen erfassen. Während Sachs mit humoristisch-unmutiger Gebärde sich abwendet, fällt der Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg/ActⅡ-1
https://w.atwiki.jp/oper/pages/199.html
序幕 (ヴァルキューレの岩山の上。第2夜「ジークフリート」の最後のシーンと同じ舞台設定である。舞台後方は、下から燃える炎の反射に照らし出されている。3人のノルンは、背の高い女性のように見えるが、その姿は、襞の多い、丈長の、黒い、ヴェールのような衣裳に包まれている。第1の(最年長の)ノルンは、舞台右手前方の枝ぶりの良いモミの木の下に寝そべり、第2の(年下の)ノルンは、ブリュンヒルデの寝室の前に置いてある岩のベンチにもたれて横たわっている。第3の(最年少の)ノルンは、舞台中央後方にあって岩山のへりとなっている岩に、腰を掛けている。しばらく、陰鬱な沈黙が続く) <第1のノルン> (身動きせずに) あそこで、何が光っているの? <第2のノルン> もう朝が来たのかしら? <第3のノルン> ローゲの手下が、この岩を囲んで燃えているのよ。 まだ夜だわ。 綱を紡いで、歌いましょうよ。 <第2のノルン> (第1のノルンに) では、紡ぎながら、歌いましょう。 お姉さんは、どこに、この綱を掛けるつもり? <第1のノルン> (体を起こし、金色の綱を体から解きほぐすと、その先端をモミの木の枝に結びつける) 吉と出るか、凶と出るか分からないけれど、 綱を巻き付けて、歌いましょう。 ああ・・・昔は「世界樹」に巻き付けていたのに。 その木の幹からは、力強く、雄々しく、 神聖な枝々が緑に茂っていたものだった。 涼しい木陰に泉がさざめき、 その水の音は、知恵をささやいていた・・・。 だから、私は、神聖な想いを歌ったものよ。 ある時、大胆な神が 泉の水を飲みにやって来て、 片方の目を、 永遠の代価として差し出した。 ヴォータンが代価を払って得たのは、 この世界樹から、一つの枝を伐り出すこと・・・ 強き神にふさわしい槍の柄を作るため、 幹から枝を伐り取ったの。 でも、長い歳月(としつき)のうちに、 その傷が、森を壊してしまった。 葉は落ち、 樹は枯れ果てて、 悲しいかな、泉の水も涸れ果てた・・・ いまや、私の歌は、暗い想いばかり。 それなのに・・・もはや世界樹には 綱を掛けられない。 私は、このモミの木に 掛けることしかできない・・・ さあ、妹よ、歌って・・・綱をあなたに投げるから。 知ってる?それからどうなるか? <第2のノルン> (投げられた綱を、寝室の入口の脇にある岩の出っ張った部分に巻き付ける) 信義を守るべしとの契約の言葉を、 ヴォータンは、その槍の柄に刻み込み、 その槍を持って、世界を支配していたのよ。 ところが、ある大胆な勇者が 戦でその槍を打ち砕き、 聖なる契約を保持する槍は、 粉々になってしまった。 そこで、ヴォータンはヴァルハラの勇士達に命じ、 世界樹を幹ごと切り倒し、 枯れた枝ともども薪にさせたわ。 樹は倒れた・・・ もはや泉は、永遠に湧き出すことはない! だから私は、今、綱を巻き付けるわ・・・ このとんがった岩に。 さあ、妹よ、歌って・・・綱をあなたに投げるから。 知ってる?それからどうなるか? <第3のノルン> (綱を受け取り、その先端を背後に放り投げながら) 巨人達によって建てられた城がそびえ立つ・・・ 神々と勇者の神聖な一族をしたがえて、 ヴォータンは、大広間に腰掛けている。 伐られた薪の高い山が、 大広間をぐるりと取り囲んでいる・・・ かつては、世界樹だったのよ! ひとたび、この聖なる樹に 激しく赤々と火が付けば、 炎は、輝かしい大広間を 焼き尽くし、 不死の神々の終末が、 永遠にたそがれ始めるのよ。 お姉さん達は、まだ知っていることがあるの? もしそうならば、改めて綱を掛け直して・・・ 北からもう一度投げ返すから。 (第2のノルンに綱を投げる) <第2のノルン> (第2のノルンは、そのままその綱を第1のノルンの方へ投げると、第1のノルンは、その綱を小枝からほどいて、別の大きな枝へと結びつける) 紡いでよ!お姉さん!歌ってよ! <第1のノルン> (舞台後方を見やりながら) 朝が来るの? それとも炎の明かりなの? 瞳が曇る・・・ 聖なる過去が、はっきり見えなくなった。 あの場所には、昔、ローゲが赤々と燃え盛っていたはずよ。 知ってる?あの男はどうなったの? <第2のノルン> (投げられた綱を、また岩に巻き付けながら) 槍の持つ魔力で ヴォータンは、ローゲを手下にし、 ローゲは、ヴォータンに知恵を授けた。 だけど、ローゲが自由を求め、 槍の柄に刻まれた文字を、 歯でかじり取ろうとした時、 誰もをねじふせる 槍の切っ先で、 ヴォータンは、ローゲを拘束し、 ブリュンヒルデの岩山の周りで燃えさせた。 知ってる?ローゲはどうなるの? <第3のノルン> (投げられた綱を、また後ろに放り投げる) 粉々になった槍の とがった破片を、 いずれ、ヴォータンは 火の神ローゲの胸に深く突き刺すわ・・・ そうすれば、この世を焼き尽くす炎が点火し、 主神ヴォータンは、その炎を、うず高く積まれた 世界樹の薪の山へと投げ入れるでしょう。 (綱を投げ返す。受け取った第2のノルンは、その綱を再度そのまま第1のノルンに投げ返す) <第2のノルン> 知りたいの? いつそうなるかを・・・。 投げて!お姉さん!その綱を! <第1のノルン> (あらためて、その綱を結びつける) 夜が明ける・・・ もう何も見えないわ・・・ 綱の糸目も、もう見えない。 全ては、もつれにもつれている。 怒り狂った男のいやらしい顔が、私の心を乱す。 昔、ラインの黄金を奪ったアルベリヒ・・・ 知っている?あの男はどうなったか? <第2のノルン> (寝室の前にあるギザギザになった岩に、苦労して綱を巻き付けながら) 岩のギザギザが、綱に食い込む・・・ 糸の強さが、十分ではないんだわ・・・ 綱は、ちぎれ始めている。 災いと妬みから出来あがった ニーベルングの指輪が目の前に立ちはだかる。 復讐の呪いが 私の糸を引きちぎろうとする。 知っている?これから、どうなるか? <第3のノルン> (投げられた綱を、急いで、つかみに行く) 綱の張り方がゆるすぎて、届かないわ。 私が北に向かって先端を投げられるように、 もっと、ピンと張ってちょうだいよ! (力を込めて無理やり綱を引っ張ったので、綱は真ん中で切れる) 切れた! <第2のノルン> 切れた! <第1のノルン> 切れた! (ノルンは3人とも驚きのあまり立ち上がり、舞台の中央に集まって来る。切れた綱の断片を手にすると、その綱で自分達の体を結び合わせる) <3人のノルン達> 永遠の知識も、もうおしまい! 私たち、知恵の女が、もうこの世を語ることもない。 降りて行こう!母のもとへ!降りて行こう! (3人は姿を消す) (薄明。曙光が広がり始めると、下界から反射していた炎の輝きは、だんだん力を失っていく) オーケストラによる間奏曲 薄明-日の出-明るい陽ざし (ジークフリートとブリュンヒルデは、岩山の寝室から出て来る。ジークフリートは完全に武装しており、ブリュンヒルデは自分の馬を轡(くつわ)につなぐ) <ブリュンヒルデ> 新たな行動に出るのね?私の勇者さん・・・ とっても愛しているあなたを 手放さなきゃならないの? 私がためらっているのは、 一つ気がかりなことがあるからなの。 もしや、私の魅力や値打ちが 薄れちゃったのかなって! だって、神々に教えられたことは、 全部授けてしまったわ。 数え切れないほどたくさんの神聖なおまじないをね。 逆に私は、 乙女としての強さの源を、 勇者のあなたにあげてしまって、 今はあなたに従うしかない。 知識は失って、願いごとばっかり・・・ 愛には溢れているけれど、能力は失って・・・。 でも、こんな弱い女だけれど、さげすまないで! 全てを与えてしまって、 もう何にも与えられない私を! <ジークフリート> 奇蹟のように素晴らしいひと。 あなたは持ち切れないぐらいのものを、ぼくにくれたよ。 もし、ぼくがあなたに教わったことを、 身につけていなくても怒らないでくれ! 一つのことだけは、頭から離さないよ。 ぼくにはブリュンヒルデがいるってことを。 それだけはすぐ頭に入ったんだ。 ブリュンヒルデを忘れないってことだけは! <ブリュンヒルデ> 私に、愛の約束をしてくれるの? だったら、あなた自身のことだけを考えてちょうだい。 そして、あなたの為したことを忘れないで。 あの激しい炎のことを忘れないで。 この岩山を取り囲み、 怖れることなく突き進んできた、あの炎のことを。 <ジークフリート> ブリュンヒルデをつかまえに来たんだ! <ブリュンヒルデ> 忘れないで・・・あの盾で覆われた女のことを。 深い眠りに落ちていて、あなたが兜の縛めから 解き放ってくれた女のことを。 <ジークフリート> ブリュンヒルデを目覚めさせに来たんだ! <ブリュンヒルデ> 忘れないで・・・二人を一つにしている誓いを。 忘れないで・・・二人で誓っている契りを。 忘れないで・・・二人が生きている愛を。 そうすれば、ブリュンヒルデは、永遠に清らかに、 あなたの胸の中で燃え続けるわ! (ジークフリートを抱きしめる) <ジークフリート> 最愛の人・・・ぼくは行くよ。 炎に清められたこの小屋に、あなたを置いて。 (指からアルベリヒの指輪を抜き取り、ブリュンヒルデに手渡す) あなたのおまじないのお礼に、 ぼくは、この指輪をあげるよ。 そこには、ぼくが昔成し遂げたことの 幸(さち)がいっぱいつまっているのさ。 ぼくは、長いこと陰気にそれを守っていた 一匹の龍を打ち殺したんだ。 さあ、指輪の力をあなたの手に! ぼくの誠実さを現わす聖なる形見の品として! <ブリュンヒルデ> (感動に心を震わせながら指輪を手にはめる) ただ一つの宝物よ!誰にもやらないわ! 指輪の代わりに、私の愛馬を受け取って! 昔は、私と一緒に 雄々しく空を駆けめぐったけど、 今は私ともども、強い性格を失ったので、 稲妻光る雷雨の中を、雲を飛び越え、 ひらりと舞い上がったりはしなくなった。 けれども、あなたと一緒なら、 たとえ火の中であっても、 グラーネは、怖がらずについて行くわ。 そうよ!勇者さん! この子は何でも言うことを全部聴くわ! だから大事に守ってほしいの! この子は、あなたの仰せのままに動くから、 ブリュンヒルデからの挨拶をグラーネに伝えてね! <ジークフリート> あなたの清らかさによってのみ、ぼくは これまで以上の働きができるということだね? ぼくの戦いの勝敗を決めるのは、あなたさ。 ぼくが勝利を贈るのは、あなたさ。 あなたの愛馬の背にまたがり、 あなたの盾で身を守れば、もう、ぼくは 自分がジークフリートだなんて思わない。 そのとき、ぼくはブリュンヒルデの片腕にすぎないんだ。 <ブリュンヒルデ> ああ!あなたの心こそブリュンヒルデじゃないかしら!? <ジークフリート> ぼくの心から燃え上がるのは勇気さ! <ブリュンヒルデ> だとしたら、あなたはジークフリートであり、ブリュンヒルデなのね? <ジークフリート> ぼくのいる所が、ぼくたちの居場所なんだ。 <ブリュンヒルデ> (いきいきと) えっ?だったら、この岩のお部屋は空っぽになるわ? <ジークフリート> 二人で一つになって、ここにいるのさ! <ブリュンヒルデ> (大きな陶酔に浸って) ああ!神聖なる神々よ! 高貴なる種族よ! この祝福に満ちた夫婦を見て、 微笑んでください! 離れていても・・・誰が別れさせられると言うの? 別れている間も・・・決して離れ離れじゃない! <ジークフリート> 元気でね!ブリュンヒルデ。きらめく星座! 元気でね!輝いて愛して! <ブリュンヒルデ> 元気でね!ジークフリート!勝利の光! 元気でね!輝いて生きて! <二人> 元気でね!元気でね!元気でね! (ジークフリートは急いで馬を岩山の斜面に連れて行き、ブリュンヒルデはその後を追う。ジークフリートと馬が岩舞台の陰に隠れてしまうと、観客にはもう彼の姿は見えなくなる。ブリュンヒルデは、慌てて斜面のはじっこに駆け寄り、一人立ちすくむと、ジークフリートの姿を追って下界を見やる。 すると低い所からジークフリートのホルンの音が聞こえてくる。ブリュンヒルデはその音に耳を澄ますと、斜面をもう少し降りて行く。おかげでもう一度、下にジークフリートの姿を認め、無我夢中に身振り手振りで別れの挨拶を送る。彼女のうれしそうな微笑みからは、勇者ジークフリートの陽気な旅立ちの様子が手に取るように伝わってくる。幕が素早く閉まると、オーケストラはホルンのメロディーを受け継ぎ、力強い曲を演奏し始める) ジークフリートのライン河への旅 (そのあと、すぐに第1幕となる) 第1幕 ライン河のほとりのギービヒ家の大広間 (舞台後方に向かって開かれている大広間。舞台後方もまた、川まで続く広々とした岸辺。岸の周りを岩山が取り囲んでいる) 第1場 (グンター、ハーゲン、グートルーネ。グンターとグートルーネは、舞台の袖の高椅子に座っており、その前には酒宴用のグラスを置いたテーブルがある。ハーゲンは、その前に座っている) <グンター> なあ、ハーゲン。教えてくれ、勇者よ・・・ 私は、このラインの地を立派に治めているだろうか? このグンターは、父ギービヒの名声を高めているだろうか? <ハーゲン> 正当な世継ぎであるあなたを、 私はうらやまずにはいられない。 我々二人の兄弟を産んだグリムヒルデが、 身の程を知るようにと、私に教えたのだ。 <グンター> うらやましいのはこちらだ! お前がうらやむことはない! 私は、長男としての器量を受け継いだだけで、 知恵があるのは、お前だけだ・・・。 だが、そのおかげで腹違いの兄弟の争いも丸く収まる。 お前の助言を高く買っているからこそ、 今度も私の名声をいかに高めるか尋ねているのだ。 <ハーゲン> ならば、その私の助言が至らぬと言うわけだな・・・? 実は、あなたの評判は、まだ余り良くないのだ。 なぜなら、ギービヒ家の当主であるあなたは、 ある高貴な宝を、まだ手に入れていないからだ。 <グンター> それが何なのか言わなければ、 今度は私がお前を責めるぞ。 <ハーゲン> 一見したところギービヒ一族は、 夏の陽射しを浴びて熟し切った大木のようだが、 グンター・・・あなたには妻が無く、 グートルーネ・・・あなたには夫がいない。 (グンターとグートルーネは、黙ったまま物思いに沈む) <グンター> 教えてくれ・・・我らが家名を高めるためには、 誰を妃に迎えればいいのだ? <ハーゲン> ある女を知っている。 この世で一番美しい女だ・・・ 高き岩山の上にその座はあり、 広間は、炎に取り巻かれている。 この炎をかいくぐる者だけが その女ブリュンヒルデの求婚者となれるのだ。 <グンター> 私程度の男の勇気でも出来ることなのか? <ハーゲン> もっと強い男にしか出来ないことだ。 <グンター> その強い男とは誰のことだ? <ハーゲン> ヴェルズング族の若者ジークフリートこそ その最強の勇者だ。 愛の力に捉えられた 双子の兄妹・・・ ジークムントとジークリンデが産んだ いわくつきの血統正しい息子だ。 森の中でたくましく育ったこの男を、 私はグートルーネの夫にしたいのだ。 <グートルーネ> (恥ずかしそうに話し始める) そのお方は、どんな勇敢なことをしたので、 最強の勇者と呼ばれているの? <ハーゲン> 巨大な龍が「嫉妬の洞窟」の前で ニーベルングの宝を守っていたが、 ジークフリートは、その龍の大きな口をふさぎ、 勝利の剣を振るって、龍を斬り殺したのだ。 こんな大それたことをしたので、 勇者としての名声は、いや増しに増したのだ。 <グンター> (考えをめぐらしながら) ニーベルングの宝なら聴いたことがあるぞ・・・ その中には、世の羨望の的の財宝も含まれているのだろう? <ハーゲン> その使い方を知る男が宝を持てば、 それこそ全世界がひれ伏すはずだ。 <グンター> しかし、その宝は、ジークフリートが奪い取ったのだろう? <ハーゲン> ニーベルング族は、あの男のしもべだ。 <グンター> ならばブリュンヒルデを手にするのも、あの男に決まっているではないか? <ハーゲン> あの男以外に炎の勢いを抑えられる者はいないからな。 <グンター> (不機嫌そうに席から立ち上がって) 何だって、不和と不信の種をまいたりするのだ! 私の力ではどうにもできないものを、 なぜ私に求めさせようとするのだ? (グンターは、せわしなく大広間を行ったり来たりする。ハーゲンは、席を立たないまま、再び近くに舞い戻って来たグンターを、いわくありげな身振りで立ち止まらせる) <ハーゲン> ジークフリートが、あなたに花嫁を連れ帰るならば、 ブリュンヒルデはあなたのものになるではないか? <グンター> (腹を立て、疑い深そうにして、また顔を背ける) どうしたら、何の不足もないそんな男が、 私のために求婚してくれるというのだ? <ハーゲン> (相変わらず席に座ったまま) そんな願いなど、すぐ聞いてくれるさ。 その前に、グートルーネが、あの男を魅了してくれれば。 <グートルーネ> ハーゲン!私をバカにするなんて意地悪な人! どうして私がジークフリートを魅了できるというのよ? 世界一強い勇者なら、 きっと絶世の美女たちが とっくに自分のものにしているはずだわ。 <ハーゲン> (きわめて内輪の話をするかのように、グートルーネに上体を傾ける) あの小箱に入っている薬を忘れたのか? (さらに声をひそめて) この薬を手に入れた私が保証しよう・・・ これを使えば、あなたの望むあの勇者は、 あなたに恋い焦がれてしまうのだ。 (グンターは、またテーブルのほうに戻って来て、テーブルによりかかったまま注意深く耳を傾ける) もしジークフリートがやって来て、 この飲み薬を一口飲めば、 あなたの前に会った女がいたことも、 そもそも近くに女がいたことも、 この男は一切合財忘れてしまう。 さあ、いかがであろう?ハーゲンの助言は。 <グンター> (元気良く、立ち上がって) グリムヒルト、ばんざい! 我らに、この男を授けてくれた母よ! <グートルーネ> ジークフリートに会ってみたいわ! <グンター> どこに行けば会えるのだ? (ホルンが舞台の左後方から響いてくる。 ハーゲンは耳を澄ます) <ハーゲン> 喜び勇んで活躍の場を求めているあの男にとって、 この世界など、ちっぽけな森のようなものだ・・・ 休むことなく何かを求めて突き進んでいるのだから、 ギービヒ家の治めるラインの岸辺にも立ち寄ったのだ。 <グンター> ならば、喜んであの男を迎えよう! (舞台上のホルンの音が近付いて来るが、まだまだ離れている。二人とも耳を澄ます) 角笛の音がライン河から聞こえるぞ。 <ハーゲン> (岸辺に近付き、川面を見下ろすと、また振り返って叫ぶ) 小舟の上に、勇者と馬がいる! 勇ましく角笛を吹き鳴らしている! (グンターは道半ばで立ち止まり、耳を澄ます) 舟にゆっくり櫂を入れ、 手持無沙汰に見えるくせに、 流れに逆らう小舟は勢いよく近づいて来る。 櫂を操る腕が示すのは、 龍退治をした者のみが誇る無双の力。 まさにジークフリート!他の者ではない! <グンター> 通り過ぎてしまうのか? <ハーゲン> (両手を口に当てて川へと呼びかける) ホイホー!おおい! 元気な勇者よ、どこへ行く? <ジークフリートの声 (川の下流の遠い所から) 豪勇なるギービヒの若殿のもとへ。 <ハーゲン> その殿の大広間に、私が案内しよう。 (舟に乗ったジークフリートが岸辺に現れる) こちらへ!さあ、ここに舟を! 第2場 (ジークフリート、ハーゲン、グンター、グートルーネ) (ジークフリートの舟が着くと、ハーゲンは舟を鎖で岸につなぎ、ジークフリートは馬とともに岸辺に降り立つ) <ハーゲン> ようこそ!ジークフリート、誉れ高き勇者! (グンターは岸辺のハーゲンに近寄る。グートルーネは高椅子に腰掛けながら、うっとりしてジークフリートの姿を見つめている。グンターは友好の挨拶を交わそうとする。一同は、無言のまま、互いに相手の出方をうかがっている) <ジークフリート> (馬に寄りかかりながら、落ち着き払って舟の傍に立ち止まっている) ギービヒの若殿とは、どなただ? <グンター> あなたが探していたグンターとは私のことだ。 <ジークフリート> ラインの地での名声はうかがっている・・・ さあ、一戦交えるか?それとも友となるか? <グンター> 戦いは、よそうではないか! ようこそ、お越し下された! <ジークフリート> (落ち着き払って辺りを見渡す) 馬は、どこにつなげばいい? <ハーゲン> 私が、休める所に連れて行こう。 <ジークフリート> (ハーゲンに向き直って) あなたは、ぼくをジークフリートと呼んだな・・・ 以前会ったことがあるのか? <ハーゲン> あなたの怪力を見て、あなただと思い当たっただけだ。 <ジークフリート> (ハーゲンに馬を委ねながら) グラーネの面倒を良く見てくれ!あなたは、これほど 高貴な馬の手綱を取ったことはないはずだ。 (ハーゲンは馬を引き、舞台右手後方の、大広間の後ろへと消える。ジークフリートが感慨深げに馬を見送ると、グートルーネもハーゲンの合図に応じて、ジークフリートには気付かれぬまま、舞台左手の扉を通って、自室へと退場していく。グンターはジークフリートを案内し、共に大広間の中へと入っていく) <グンター> さあ、勇者よ・・・安んじて使ってくれ、 父祖代々のこの広間を・・・ あなたの行く所、 目についたもの、それらは全て、 あなた自身のものと思って良いのだ・・・ 私の財産、領地、領民、全てあなたのものだ。 私は、この身に誓おう! 私自身を、あなたの臣下として差し出すことを。 <ジークフリート> ぼくは、領地も領民もあげられないし、 父親の家屋敷もあげられない。 ぼくが受け継いだのは、我が身一つなので、 この身を使い果たすことしかできないのだ。 ぼくが持っている一振りの剣ですら、 自分自身で鍛えたのだ・・・ ぼくは、この剣に誓う! この剣を、盟約の証しとすることを。 <ハーゲン> (二人の話している間に戻って来て、ジークフリートの背後に立っている) だが、あなたは、 ニーベルングの宝の持ち主だと聞いたぞ。 <ジークフリート> (ハーゲンの方に振り返って) そんな宝のことなど忘れていた。 どうでもいいものでしかないのだから! その宝は、置きっぱなしにしてある。 かつて龍が宝の番をしていた洞窟の中に。 <ハーゲン> 何一つ持ち出さなかったわけか? <ジークフリート> (ベルトにぶら下がっている網目の金物細工を指差しながら) こんな物があるが、何の役に立つのかわからない。 <ハーゲン> これは、隠れ頭巾ではないか。 ニーベルング族が腕によりをかけて作った物だ・・・ ひとたび、これを頭にかぶれば、 あなたは、どんな姿にも変身できるし、 遠くに行きたいと思う時は、 一瞬にして行ってしまうのだ。 これ以外の宝は、持ち出さなかったのか? <ジークフリート> 指輪を一つだ。 <ハーゲン> 今も持っているんだろう? <ジークフリート> 美しい女が持っているさ。 <ハーゲン> (独り言で) ブリュンヒルデか・・・! <グンター> ジークフリートよ、宝の交換など必要ない・・・ あなたの持ち物に比べれば、私の財産など がらくたのようなものだが、それもみんな、あなたにあげよう。 何もお返しなどなくても、私は喜んであなたに仕えよう。 (ハーゲンは、グートルーネの部屋に近づき、その扉を開く。出て来たグートルーネは、牛の角でできた盃に酒を満たして、ジークフリートに近付いて行く) <グートルーネ> ようこそ、お客様!このギービヒの家に! この家の娘が、お飲み物を差し上げますわ。 <ジークフリート> (機嫌よくグートルーネにお辞儀をすると、酒盃を手でつかむ。そのまま、感慨深げに目の前に持ってゆき、小声で語りかける) たとえ君が教えてくれたことを全て忘れようとも、 たった一つの教えだけは忘れない・・・ この最初の一口を、ぼくは大切な愛のために捧げる! ブリュンヒルデ・・・君への! (ジークフリートは酒盃に口を当て、長い時間をかけて一息で飲む。グートルーネに盃を返すと、グートルーネは、戸惑いつつも恥ずかしそうに目を伏せる) <ジークフリート> (ぱっと燃え上がった恋情もあらわに、じっとグートルーネを見つめる) 稲妻のような眼差しで、ぼくを焼き焦がしておきながら、 どうして今さら目を伏せるのです? (グートルーネは、顔を真っ赤にしながら、目を上げてジークフリートを見る) <ジークフリート> ああ!何て美しいんだ! 瞳を閉じて・・・ その目の輝きは、ぼくの胸を 焼き尽くしてしまいそうだ・・・ 炎のような血潮の流れが、 胸を焦がしてしまいそうだ! (声を震わせながら) グンター、あなたの妹さんのお名前は? <グンター> グートルーネだ。 <ジークフリート> (小声で) グートルーネ・・・なるほど「良き知らせ」だ。 ぼくが、この人の眼に見たものは・・・。 (情熱的に激しくグートルーネの手をつかんで) ぼくは、あなたの兄上に仕えようとしましたが、 誇り高き兄上は、ぼくの申し出を断りました。 あなたも、兄上同様、ぼくを思い上がった男と思うのですか? もしも、ぼくがあなたに結婚を申し込んだら? (グートルーネは、思わずハーゲンと目を合わせる。 しおらしく首をうなだれると、自分はジークフリートにふさわしくないとでも言うような身振りをしながら、よろめくような足取りで大広間を後にする) <ジークフリート> (ハーゲンとグンターが注意深く様子を見守る中、ジークフリートは、まるで魔法に捕えられたかのように、グートルーネの後ろ姿を見送ったまま、振り返ろうともせずに質問する) グンター、あなたには妻がいますか? <グンター> まだ結婚はしていないが、 おそらく妻をめとることは難しかろう! 実はある女を想っているのだが、 手に入れる手段が思いつかないのだ。 <ジークフリート> (元気づいて、グンターに振り向く) 諦めているようだが、ぼくが何かお役に立てないだろうか? <グンター> 彼女の居場所は、岩山高く・・・ <ジークフリート> (いぶかしげに、急いで口をはさむ) 「彼女の居場所は、岩山高く」・・・ <グンター> 広間は炎に取り巻かれ・・・ <ジークフリート> 「広間は炎に取り巻かれ」・・・? <グンター> 炎を越える者だけが・・・ <ジークフリート> (全身全霊で記憶をつなぎ留めようとしながら) 「炎を越える者だけが」・・・? <グンター> ・・・ブリュンヒルデの花婿となる。 (ジークフリートの仕草からは、ブリュンヒルデの名前が出ても、もはや彼女との記憶は完全に消え去ってしまったことが分かる) <グンター> 私では、岩山をよじ登ることもできないし、 炎の勢いも弱まりはしないだろう! <ジークフリート> (白昼夢のような状態から我に返ると、陽気にはしゃぎながら、グンターに顔を向ける) ぼくは・・・炎なんか怖くない。 あなたのために、その女性に求婚しよう。 なぜなら、ぼくは、あなたのしもべ。 ぼくの勇気はあなたのものだ。 グートルーネを、ぼくの妻としていただきたい。 <グンター> グートルーネは、喜んであなたに差し上げよう。 <ジークフリート> ブリュンヒルデを、あなたのもとに連れて来よう。 <グンター> あの女性を、どうやって欺くつもりだ? <ジークフリート> 隠れ頭巾で変身して、 あなたの姿になり代わる。 <グンター> ならば、誓いを立てようではないか! <ジークフリート> 義兄弟の血の誓いを立てよう! (ハーゲンは、角でできた酒盃に、樽から出したばかりのワインを注ぎ、ジークフリートとグンターの目の前に差し出す。彼らは、剣で腕に傷をつけると、しばらく盃の真上に傷口をかかげる。そして、ハーゲンが二人の間に盃を差し出すと、その上に二本ずつ指を置く) <ジークフリート> 花咲く命あふれる血潮よ、 この飲み物に、したたり落ちろ。 <グンター> 兄弟の熱き思いをたっぷり混ぜて・・・ この飲み物に、我らの血よ、咲き誇れ。 <二人> 友への忠誠のために飲もう。 楽しく、自由に、この契りから、 義兄弟の血の誓いよ・・・栄えよ! <グンター> 兄弟の一人が誓いを破れば、 <ジークフリート> 友が、不実を行うならば、 <二人> 今飲んだ血のしずくよ。 激流となり、ほとばしれ! 友への罪の償いを果たせ! <グンター> (飲むと、ジークフリートに盃を渡す) さあ・・・契りを交わすぞ。 <ジークフリート> さあ・・・忠誠のしるしを飲むぞ。 (飲み終わったジークフリートが、空になった盃を差し出すと、ハーゲンは、その盃を剣で真っ二つに割る。ジークフリートとグンターは、手を差し出して握手し合う) <ジークフリート> (誓約の儀式の間、ずっと後ろに立っていたハーゲンを、しげしげと見つめながら) なぜ、あなたはこの誓いに加わらない? <ハーゲン> 私の血など入れたら、酒が腐ってしまう。 私の血は、あなた方の血のように、純粋で高貴ではない。 冷たくこごる、よどむ血で、 頬さえ赤く染めてくれない。 だから、炎のようなあなた達の契りには、関わらないのだ。 <グンター> (ジークフリートに) 陰気な男は放っておけ! <ジークフリート> (再び盾を持ち) さあ、出発しよう! あそこにぼくの船がある。 あれなら早く岩山に着く。 (グンターに近寄って行き、出発の合図をする) あなたは一晩、岸辺の船の中で待っていて、 そのあと、例の女を連れ帰れば良い。 (出発しようと向きを変え、グンターについて来るよう合図する) <グンター> その前に休まなくて良いのか? <ジークフリート> 一刻でも早く帰って来たいんだ! (岸辺に行き、船のともづなを解き始める) <グンター> ハーゲン!お前はこの家の番をしていろ! (ジークフリートを追って岸辺に出る。ジークフリートとグンターが武器を船に下ろし、マストに帆を張って出発の準備を全て整えている間に、ハーゲンは自分の槍と盾を持って来る。 グートルーネは自分の部屋の戸口に姿を見せるが、その直前にジークフリートは船を岸から離したばかりであり、すぐに船は川の流れの真ん中へと漕ぎ出ていく) <グートルーネ> みんな、慌ててどこへ行ったの? <ハーゲン> (盾と槍を持って、悠然と大広間の前に陣取り、腰掛けながら) 船に乗った・・・ブリュンヒルデの求婚に行くのだ。 <グートルーネ> ジークフリートが? <ハーゲン> そうだ。あなたを妻にしたくて、 居ても立ってもいられぬ様子だったぞ! <グートルーネ> ジークフリートが・・・あたしのもの! (うきうきと上気したように、自分の部屋に引っ込んでいく。その間に、ジークフリートは手につかんだ櫂を、川の上流に向けて入れ、瞬く間にすっかり視界から消えてしまう) <ハーゲン> (大広間の入口の柱に背をもたせながら、微動だにもせず) ここに座って、俺は見張り、屋敷を守る。 大広間を敵から守る。 ギービヒの子は、追い風を受け、 妻を求めて旅の空。 その男のために舵を取る強き勇者は、 その男を危機から守ってやった上に、 自分の花嫁を、このラインの岸辺に連れてくるというわけだ。 だが、この俺のために持ち帰るのは・・・あの指輪だ! 何不自由ない息子達よ・・・陽気な奴らよ。 せいぜい陽気に、帆を張るのだ! お前らは俺を見下している。だが、お前らの方こそ、 このニーベルングの息子に仕えているのだ。 (ギービヒ家の大広間と舞台前面とを仕切っていたタペストリーが、バタンと崩れかかり、舞台と観客席とは遮断される。短いオーケストラ間奏曲を経て舞台転換が行われた後、タペストリーは完全に引き上げられる) 第3場 (ブリュンヒルデ、ヴァルトラウテ、ジークフリート) (序幕と同じく、ブリュンヒルデの岩山の上。ブリュンヒルデは、岩の寝室の入口に座り、一言も発さず物思いに沈んでいる。ジークフリートにもらった指輪を見つめると、歓びに満ちた思い出に満たされて、指輪に口づけする。 すると、遠くから雷鳴が聞こえて来るので、目を上げて耳を澄ますが、やがてまた指輪をじっと見つめる。再度稲妻が炎のように光ると、もう一度耳を澄ます。遠くに目をやると、黒い雷雲が岩山に向かって近付いて来る) <ブリュンヒルデ> 耳になじんだ音が、 遠くから聴こえて来る。 天馬がここに駆けて来るわ。 雲に乗り、雷を鳴らしながら、この岩山へ。 独りぼっちの私を見つけたのは誰? <ヴァルトラウテの声> (遠くから) ブリュンヒルデ!お姉さん! 寝ているの?起きているの? <ブリュンヒルデ> (椅子から立ち上がって) ヴァルトラウテの声だわ!何て懐かしい声かしら! (舞台に向かって叫ぶ) 来てくれたのね?妹よ! 勇気を出して、来てくれたのね? (岩山のへりに駆けて行く) あのモミの木・・・ きっと見覚えがあるでしょ? あそこで馬から降りて、 馬を休ませなさいよ! (ブリュンヒルデがモミの木に駆け寄って行くと、そこから雷が落ちたような轟音が聴こえて来る。やがて、彼女は体を激しく揺らしながら、ヴァルトラウテと共に戻って来る。相変わらず、喜びに上気しているが、ヴァルトラウテの、おずおずとした不安そうな様子には気がつかない) 私を訪ねて、ここに来たの? あなたは、そんなに勇気ある人だった? おそれもせずに、 ブリュンヒルデに会いに来てくれるなんて? <ヴァルトラウテ> あなたのことだけが心配で、急いで来たのよ! <ブリュンヒルデ> (とても嬉しそうに興奮して) ブリュンヒルデのために、 ヴァルハラのお父さまの禁令を破ってくれたのね? それとも・・・ねえ、もしや・・・ 私へのヴォータンの怒りが和らいだとでも? 私が、主神に逆らい、ジークムントを守った時、 罪を犯しつつも、私は・・・ お父さまの望みを叶えたのだわ。 怒りが和らいだことは、 この私も分かっていたの。 なぜなら、お父さまは、私を眠りに閉じ込め、 この岩山に縛り付け、 偶然、私の目を覚ました男の 下女にしようとした時でさえ、 私の切なる願いを叶えてくれた。 全てを燃やし尽くす炎で、岩山を取り巻き、 臆病な男が寄りつかないようにしてくれた。 その罰によって、私は最も幸せな女になったのよ。 だって、世に類なき素晴らしい勇者が 私を妻にしてくれたのだもの! その方の愛につつまれて、 今の私は笑い輝いているのよ。 (激しい歓喜の仕草で抱きしめようとするブリュンヒルデに対して、ヴァルトラウテは、ためらいつつも苛立たしげに、身をもぎ離す) あなたは、私の幸運がうらやましくないの? 私の歓びを一緒に喜んでくれたり、 分かち合ったりはしてくれないの? <ヴァルトラウテ> (声を荒らげて) 愚かな姉さんと、そんな妄想を分かち合えというの? 全然別のことが不安でたまらないから、 ヴォータンの禁令を破って来たというのに。 (ブリュンヒルデは、ここで初めて、ヴァルトラウテの極度に興奮した雰囲気に気付いて、いぶかしく思う) <ブリュンヒルデ> かわいそうに・・・不安と恐怖で脅えているのね? 厳しいお父さまは、まだ許してくれてないの? お父さまに怒られて、罰せられるのが怖いのね? <ヴァルトラウテ> (暗い声で) そんなことが怖いぐらいなら、 私の不安なんか、すぐ消え去ってしまうわ! <ブリュンヒルデ> 何ですって?まるでわからないわ! <ヴァルトラウテ> 興奮しちゃだめよ・・・ 私の言うことをよく聴いて! 不安でたまらなくてやって来たのに、 今すぐ、ヴァルハラに飛んで帰りたいぐらいよ。 それぐらい私は不安なのよ。 <ブリュンヒルデ> (驚いて) 不死の神々に何か起こったの? <ヴァルトラウテ> 私の言うことを、よく聴いて! お父さまは、あなたと別れてからというもの、 もう私達を戦場に送り出さなくなった・・・。 途方に暮れた私達は、 不安に脅えながら騎行するばかりだった。 お父さまは、ヴァルハラの戦士たちにも 近寄らなくなったわ。 絶え間なく一人で馬に乗り、 さすらい人として、この世界をさまようばかり。 つい最近、やっと帰って来たかと思えば、 どこかの勇士に砕かれた槍の破片を 手に持っていたわ・・・ そして、一言も発さないで、手で合図した。 ヴァルハラの高貴な戦士達に合図し、「世界樹」を切り倒させ、 その幹を薪にさせると、神々の大広間の周りに うず高く積み上げさせたわ。 そして、神々の会議を招集し、 おごそかに玉座に座ると、 不安そうな神々を横に座らせ、 大広間の周りを、ぐるっと勇者達に取り巻かせた。 でも、お父さまは、そのまま座って何も言わず、 玉座に沈み込み、深刻な顔で、口をつぐんでいるばかり。 こぶしに槍の破片を固く握りしめ、 ホルダのリンゴにも手を触れようとせずに・・・。 それを見た神々は、 驚きと不安で固まってしまった。 でも、ヴォータンが旅に出していた二羽のカラス・・・ そのカラス達が良い知らせを持ち帰った時、 もう一度・・・最後にもう一度だけ・・・ 神は、永遠の微笑をもらした。 お父さまの膝の周りを取り囲む私達ヴァルキューレは、 お父さまを哀願の眼差しで見つめていたけど、 お父さまはそれにも気づかず、 私達は皆、 底知れぬ不安とおののきにさいなまれていた。 でも、私がお父さまの胸にすがって泣いた時、 その瞳が、ようやく光を放った・・・ お父さまが想い出したのは、 ブリュンヒルデ・・・あなたのことよ! 深くため息をつくと、お父さまは目を閉じて、 夢の中にいるように、 こうつぶやいたわ・・・ 「ラインの水底の娘達に、 あの子が指輪を返してくれれば、 神も世界も、呪いの重荷から解き放たれて、 救われるだろうに!」 私はすぐに決意すると、お父さまの傍から離れ、 黙っている神々をかき分けながら、 人知れず急いで馬に乗ると、 嵐のように、あなたのもとへとやって来たのよ。 ああ、お姉さん、お願いよ・・・ 思い切って、あなたにできることをしてちょうだい! 不死の神々の苦しみを終わらせて! (ブリュンヒルデの目の前に崩れ落ちる) <ブリュンヒルデ> (平静なまま) 何と落ち着かない夢のような話を、 かわいそうなあなたは、語るのかしら! でも、愚かな私は、神々の神聖な霧の中から、 もう飛び出してしまったのよ・・・ 今聞いたことが、理解できないわ。 あなたの言うことは、ひどく混乱した話にしか思えない。 眼だって・・・きっと疲れすぎなのね。 真っ赤な炎のように瞬いているし、 頬にも血の気が無くて、真っ青よ・・・ そんなに取り乱して、私に何をしてほしいと言うの? <ヴァルトラウテ> (激しい口調で) あなたの手にある、その指輪。 そう、それよ・・・私の言うことを聞いて・・・ ヴォータンのために、その指輪を捨ててほしいの! <ブリュンヒルデ> 指輪を?・・・あたしが? <ヴァルトラウテ> ラインの娘達に返すのよ! <ブリュンヒルデ> ラインの娘達に・・・私が・・・この指輪を? ジークフリートの愛の形見なのよ? あなた、正気? <ヴァルトラウテ> 聞いて!私の不安な気持ちを分かってよ! その指輪には、世界中の災厄が取り憑いている。 投げ捨てて!遠く波間へと! ヴァルハラの悲惨を終わらせるため、 川に投げてほしいの・・・その呪いの指輪を! <ブリュンヒルデ> 何ですって! これが、私にとってどんなものか分からないの? 分かるわけがないわね!心のない人には! ヴァルハラで得られる歓びよりも、 不死の神々の名誉よりも、 この指輪のほうが私にとって価値があるのよ・・・ この明るい黄金を見つめれば、 神々しい輝きが溢れ出してくる・・・ それこそが、永遠に続く神々の幸福よりも、 ずっと私にとって価値あることだわ! なぜなら、そこから輝き出すのは、 ジークフリートの愛なのだもの・・・ ジークフリートの愛! ああ、あなたに、この歓喜を伝えられれば! その歓喜とは・・・この指輪の中にこそ、あるのよ。 さあ、神々の神聖な会議の場へと、戻りなさい! 指輪の件については、こう報告するがいいわ・・・ 「愛を、私は捨てたりはしない。 誰も私から愛を奪えない。 たとえ、壮麗に輝くヴァルハラが 瓦礫と化してしまおうとも!」 <ヴァルトラウテ> それが、あなたの誠意だと言うの? 妹のことは愛さないで、こんな悲しみの中に、 放り出してしまうの? <ブリュンヒルデ> 行ってしまいなさい! 馬に乗って飛んで行け! あなたなんかが指輪を奪うことはできないわよ! <ヴァルトラウテ> ひどいわ!何てこと! 何てひどいの、お姉さん! ヴァルハラの神々がひどいことになるわ! (ヴァルトラウテは駆け去って行く。すぐにモミの木から雷雲が、嵐の中を立ち昇る) <ブリュンヒルデ> (明るく照らし出された雷雲が遠ざかって行く。すぐに、完全に遠方に消え去ってしまうが、ブリュンヒルデは、それを目で追っている) 雷雲が、稲光を発しながら、 風に運ばれて、 嵐のように去って行く。 もう二度と私の所には来ないでちょうだい! (辺りは夕暮れにつつまれている。麓からの炎の反射が、次第に明るさを増してくる。ブリュンヒルデは、落ち着き払って、下界の風景を見渡す) 黄昏の夕闇が、天を包んでいるわ・・・ 私を守ってくれる炎が、ますます明るくなってくる。 (麓からの炎の反射が、どんどん強くなって来る。炎はますます赤くなり、岩山のへりにまで近づいてくる) 今日はなぜ、これほど狂ったように、 炎の波が、この岩の壁まで燃えてくるの? 岩の頂きまで、火が洪水みたいに押し寄せて来る。 (ジークフリートが角笛を鳴らして近づいて来る音が、下の方から聞こえる。ブリュンヒルデはそれを聞くと、歓喜して立ち上がる) ジークフリートだわ! ジークフリートが帰ってきたの? あの人が呼んでいるわ! さあ・・・!さあ!あの人のもとへ! 私の神である、あの人のもとへ! (感極まって、岩のへりへと駆けて行く。炎が吹き上げると、その中からジークフリートが現れる。だが、彼が高い岩の上に飛び移ると、炎はすぐに消え、また下から照らし出されるだけとなる。ジークフリートは、頭にかぶった隠れ頭巾で、顔の上半分を覆い、目だけを露わにし、グンターの姿をしている) <ブリュンヒルデ> (驚きのあまり後じさりする) だまされた!誰が入って来たの? (舞台前方にまで逃げて行き、驚いて声も出せず、ジークフリートをじっと見つめる) <ジークフリート> (舞台後方の石の上に突っ立ったまま、盾にもたれて身じろぎもせず、長い間ブリュンヒルデを見つめている。やがて、普段よりも低い作り声で、彼女に語りかける) ブリュンヒルデよ!求婚者が来たのだ! お前の炎など、私には恐ろしくなかった。 私は、お前を妻にする・・・ 喜んで従うがいい! <ブリュンヒルデ> (ぶるぶると震えながら) この男は誰かしら? 最強の男にのみ定められたはずのことが できてしまったなんて・・・ <ジークフリート> (前と同様の作り声で) お前を手なずけに来た勇者だ。 お前を力ずくでも手に入れに来たのだ。 <ブリュンヒルデ> (恐怖に襲われて) 妖怪が、あの岩に降りて来たの!? 鷲が舞い下りて、 私を食いちぎりに来たの!? 気味悪い男!お前は誰なの? (長い沈黙) 人間の仲間なの? それとも地獄の軍勢の一員? <ジークフリート> (前と同様の作り声だが、初めはいくらか震えた声で、やがて再び平静な声で続ける) 私はギービヒ家の当主・・・ 勇者グンターだ。 女よ、私に従うがいい。 <ブリュンヒルデ> (絶望の叫び声をあげる) ヴォータン!残酷で恐ろしい神! ああ!今、分かった! 罰とは、これを意味していたのね・・・ 私を嘲笑い、悲しみのどん底に 突き落とそうというのね! <ジークフリート> (岩から飛び下り、ブリュンヒルデに近づいて来る) もう夜になるぞ・・・ この岩屋で、 私と契りを結ぶのだ! <ブリュンヒルデ> (ジークフリートの指輪をはめている指を、脅すように突き出しながら) 近寄らないで!このしるしを恐れるがいい! 私に乱暴することはできないわ。 この指輪が、私を守っている限り。 <ジークフリート> その指輪こそ、夫の権利を、このグンターに与えるもの。 その指輪を、二人の契りのしるしとしてやろう! <ブリュンヒルデ> さがれ!強盗め! 恥知らずの盗っ人め! 厚かましく、近寄って来ないで! 私は、指輪のおかげで、 鉄より強い女となっている。 絶対に・・・これを私から奪うことはできない! <ジークフリート> ならば、それさえ奪えば いいと言うわけだな! (ブリュンヒルデに飛びかかり、二人は取っ組み合う。やがて、ブリュンヒルデは身をもぎ離し、逃げ、身を守ろうとするかのように振り返るが、ジークフリートは再び彼女をとらえる。ブリュンヒルデは逃げるが、さらに追いつかれ、またも激しい取っ組み合いとなる。ジークフリートがブリュンヒルデの手をつかみ、その指から指輪を抜き取ると、彼女は大きな叫び声を上げる。ブリュンヒルデが力尽きて、ジークフリートの腕の中に倒れ込む時、彼女の眼差しは、無意識にジークフリートの両眼をかすめる) <ジークフリート> (岩山の寝室の入口にある石のベンチに、力尽きたブリュンヒルデを寝かせる) もはや、お前は、私のものだ。 ブリュンヒルデ・・・グンターの花嫁よ。 お前の寝室を、私によこすのだ! <ブリュンヒルデ> (放心状態で虚空をみつめ、弱々しい声で) どうやって身を守ればいいの・・・なんて惨めな女! (ジークフリートは命令するような身振りで急き立てる。ブリュンヒルデは、震えながら、よろめくような足取りで、寝室に入って行く) <ジークフリート> (剣を抜き、いつもの声に戻って) さあ、ノートゥングよ、証人となれ。 ぼくが礼節にかなう求婚をしたことを。 兄との信義を守るために、 グンターの花嫁と、ぼくとの間を隔てよ! (ブリュンヒルデの後を追う) (幕が降りる) VORSPIEL (Auf dem Walkürenfelsen. Die Szene ist dieselbe wie am Schlusse des zweiten Tages. Nacht. Aus der Tiefe des Hintergrundes leuchtet Feuerschein. Die drei Nornen, hohe Frauengestalten in langen, dunklen und schleierartigen Faltengewändern. Die erste (älteste) lagert im Vordergrunde rechts unter der breitästigen Tanne; die zweite (jüngere) ist an einer Steinbank vor dem Felsengemache hingestreckt; die dritte (jüngste) sitzt in der Mitte des Hintergrundes auf einem Felssteine des Höhensaumes. Eine Zeitlang herrscht düsteres Schweigen ) DIE ERSTE NORN (ohne sich zu bewegen ) Welch Licht leuchtet dort? DIE ZWEITE NORN Dämmert der Tag schon auf? DIE DRITTE NORN Loges Heer lodert feurig um den Fels. Noch ist s Nacht. Was spinnen und singen wir nicht? DIE ZWEITE NORN (zu der ersten ) Wollen wir spinnen und singen, woran spannst du das Seil? DIE ERSTE NORN (erhebt sich, während sie ein goldenes Seil von sich löst und mit dem einen Ende es an einen Ast der Tanne knüpft ) So gut und schlimm es geh schling ich das Seil und singe. An der Weltesche wob ich einst, da gross und stark dem Stamm entgrünte weihlicher Äste Wald. Im kühlen Schatten rauscht ein Quell, Weisheit raunend rann sein Gewell ; da sang ich heil gen Sinn. Ein kühner Gott trat zum Trunk an den Quell; seiner Augen eines zahlt er als ewigen Zoll. Von der Weltesche brach da Wotan einen Ast; eines Speeres Schaft entschnitt der Starke dem Stamm. In langer Zeiten Lauf zehrte die Wunde den Wald; falb fielen die Blätter, dürr darbte der Baum, traurig versiegte des Quelles Trank trüben Sinnes ward mein Gesang. Doch, web ich heut an der Weltesche nicht mehr, muss mir die Tanne taugen zu fesseln das Seil singe, Schwester, - dir werf ich s zu. Weisst du, wie das wird? DIE ZWEITE NORN (windet das zugeworfene Seil um einen hervorspringenden Felsstein am Eingange des Gemaches ) Treu beratner Verträge Runen schnitt Wotan in des Speeres Schaft den hielt er als Haft der Welt. Ein kühner Held zerhieb im Kampfe den Speer; in Trümmer sprang der Verträge heiliger Haft. Da hiess Wotan Walhalls Helden der Weltesche welkes Geäst mit dem Stamm in Stücke zu fällen. Die Esche sank; ewig versiegte der Quell! Fessle ich heut an den scharfen Fels das Seil singe, Schwester, - dir werf ich s zu. Weisst du, wie das wird? DIE DRITTE NORN (das Seil auffangend und dessen Ende hinter sich werfend ) Es ragt die Burg, von Riesen gebaut mit der Götter und Helden heiliger Sippe sitzt dort Wotan im Saal. Gehau ner Scheite hohe Schicht ragt zuhauf rings um die Halle die Weltesche war dies einst! Brennt das Holz heilig brünstig und hell, sengt die Glut sehrend den glänzenden Saal der ewigen Götter Ende dämmert ewig da auf. Wisset ihr noch, so windet von neuem das Seil; von Norden wieder werf ich s dir nach. (Sie wirft das Seil der zweiten Norn zu ) DIE ZWEITE NORN (schwingt das Seil der ersten hin, die es vom Zweige löst und es an einen andern Ast wieder anknüpft ) Spinne, Schwester, und singe! DIE ERSTE NORN (nach hinten blickend ) Dämmert der Tag? Oder leuchtet die Lohe? Getrübt trügt sich mein Blick; nicht hell eracht ich das heilig Alte, da Loge einst entbrannte in lichter Brunst. Weisst du, was aus ihm ward? DIE ZWEITE NORN (das zugeworfene Seil wieder um den Stein windend ) Durch des Speeres Zauber zähmte ihn Wotan; Räte raunt er dem Gott. An des Schaftes Runen, frei sich zu raten, nagte zehrend sein Zahn da, mit des Speeres zwingender Spitze bannte ihn Wotan, Brünnhildes Fels zu umbrennen. Weisst du, was aus ihm wird? DIE DRITTE NORN (das zugeschwungene Seil wieder hinter sich werfend ) Des zerschlagnen Speeres stechende Splitter taucht einst Wotan dem Brünstigen tief in die Brust zehrender Brand zündet da auf; den wirft der Gott in der Weltesche zuhauf geschichtete Scheite. (Sie wirft das Seil zurück, die zweite Norn windet es auf und wirft es der ersten wieder zu ) DIE ZWEITE NORN Wollt ihr wissen, wann das wird? Schwinget, Schwestern, das Seil! DIE ERSTE NORN (das Seil von neuem anknüpfend ) Die Nacht weicht; nichts mehr gewahr ich des Seiles Fäden find ich nicht mehr; verflochten ist das Geflecht. Ein wüstes Gesicht wirrt mir wütend den Sinn das Rheingold raubte Alberich einst weisst du, was aus ihm ward? DIE ZWEITE NORN (mit mühevoller Hand das Seil um den zackigen Stein des Gemaches windend ) Des Steines Schärfe schnitt in das Seil; nicht fest spannt mehr der Fäden Gespinst; verwirrt ist das Geweb . Aus Not und Neid ragt mir des Niblungen Ring ein rächender Fluch nagt meiner Fäden Geflecht. Weisst du, was daraus wird? DIE DRITTE NORN (das zugeworfene Seil hastig fassend ) Zu locker das Seil, mir langt es nicht. Soll ich nach Norden neigen das Ende, straffer sei es gestreckt! (Sie zieht gewaltsam das Seil an dieses reisst in der Mitte ) Es riss! DIE ZWEITE NORN Es riss! DIE ERSTE NORN Es riss! (Erschreckt sind die drei Nornen aufgefahren und nach der Mitte der Bühne zusammengetreten sie fassen die Stücke des zerrissenen Seiles und binden damit ihre Leiber aneinander ) DIE DREI NORNEN Zu End ewiges Wissen! Der Welt melden Weise nichts mehr. Hinab! Zur Mutter! Hinab! (Sie verschwinden ) (Tagesgrauen. Wachsende Morgenröte, immer schwächeres Leuchten des Feuerscheines aus der Tiefe) Orchesterzwischenspiel Tagesgrauen - Sonnenaufgang - Heller Tag (Siegfried und Brünnhilde, treten aus dem Steingemache auf. Siegfried ist in vollen Waffen, Brünnhilde führt ihr Ross am Zaume ) BRÜNNHILDE Zu neuen Taten, teurer Helde, wie liebt ich dich, liess ich dich nicht? Ein einzig Sorgen lässt mich säumen dass dir zu wenig mein Wert gewann! Was Götter mich wiesen, gab ich dir heiliger Runen reichen Hort; doch meiner Stärke magdlichen Stamm nahm mir der Held, dem ich nun mich neige. Des Wissens bar, doch des Wunsches voll an Liebe reich, doch ledig der Kraft mögst du die Arme nicht verachten, die dir nur gönnen, nicht geben mehr kann! SIEGFRIED Mehr gabst du, Wunderfrau, als ich zu wahren weiss. Nicht zürne, wenn dein Lehren mich unbelehret liess! Ein Wissen doch wahr ich wohl dass mir Brünnhilde lebt; eine Lehre lernt ich leicht Brünnhildes zu gedenken! BRÜNNHILDE Willst du mir Minne schenken, gedenke deiner nur, gedenke deiner Taten gedenk des wilden Feuers, das furchtlos du durchschrittest, da den Fels es rings umbrann. SIEGFRIED Brünnhilde zu gewinnen! BRÜNNHILDE Gedenk der beschildeten Frau, die in tiefem Schlaf du fandest, der den festen Helm du erbrachst. SIEGFRIED Brünnhilde zu erwecken! BRÜNNHILDE Gedenk der Eide, die uns einen; gedenk der Treue, die wir tragen; gedenk der Liebe, der wir leben Brünnhilde brennt dann ewig heilig dir in der Brust! (Sie umarmt Siegfried ) SIEGFRIED Lass ich, Liebste, dich hier in der Lohe heiliger Hut; (Er hat den Ring Alberichs von seinem Finger gezogen und reicht ihn jetzt Brünnhilde dar ) zum Tausche deiner Runen reich ich dir diesen Ring. Was der Taten je ich schuf, des Tugend schliesst er ein. Ich erschlug einen wilden Wurm, der grimmig lang ihn bewacht. Nun wahre du seine Kraft als Weihegruss meiner Treu ! BRÜNNHILDE (voll Entzücken den Ring sich ansteckend ) Ihn geiz ich als einziges Gut! Für den Ring nimm nun auch mein Ross! Ging sein Lauf mit mir einst kühn durch die Lüfte, mit mir verlor es die mächt ge Art; über Wolken hin auf blitzenden Wettern nicht mehr schwingt es sich mutig des Wegs; doch wohin du ihn führst, - sei es durchs Feuer - grauenlos folgt dir Grane; denn dir, o Helde, soll er gehorchen! Du hüt ihn wohl; er hört dein Wort o bringe Grane oft Brünnhildes Gruss! SIEGFRIED Durch deine Tugend allein soll so ich Taten noch wirken? Meine Kämpfe kiesest du, meine Siege kehren zu dir auf deines Rosses Rücken, in deines Schildes Schirm, nicht Siegfried acht ich mich mehr, ich bin nur Brünnhildes Arm. BRÜNNHILDE O wäre Brünnhild deine Seele! SIEGFRIED Durch sie entbrennt mir der Mut. BRÜNNHILDE So wärst du Siegfried und Brünnhild ? SIEGFRIED Wo ich bin, bergen sich beide. BRÜNNHILDE (lebhaft ) So verödet mein Felsensaal? SIEGFRIED Vereint, fasst er uns zwei! BRÜNNHILDE in grosser Ergriffenheit O heilige Götter! Hehre Geschlechter! Weidet eu r Aug an dem weihvollen Paar! Getrennt - wer will es scheiden? Geschieden - trennt es sich nie! SIEGFRIED Heil dir, Brünnhilde, prangender Stern! Heil, strahlende Liebe! BRÜNNHILDE Heil dir, Siegfried, siegendes Licht! Heil, strahlendes Leben! BEIDE Heil! Heil! Heil! Heil! (Siegfried geleitet schnell das Ross dem Felsenabhange zu, wohin ihm Brünnhilde folgt. Siegfried ist mit dem Rosse hinter dem Felsenvorsprunge abwärts verschwunden, so dass der Zuschauer ihn nicht mehr sieht Brünnhilde steht so plötzlich allein am Abhange und blickt Siegfried in die Tiefe nach. Man hört Siegfrieds Horn aus der Tiefe. Brünnhilde lauscht. Sie tritt weiter auf den Abhang hinaus und erblickt Siegfried nochmals in der Tiefe sie winkt ihm mit entzückter Gebärde zu. Aus ihrem freudigen Lächeln deutet sich der Anblick des lustig davonziehenden Helden. Der Vorhang fällt schnell. Das Orchester nimmt die Weise des Hornes auf und führt sie in einem kräftigen Satze durch.) Siegfrieds Rheinfahrt (Darauf beginnt sogleich der erste Aufzug ) ERSTER AUFZUG Die Halle der Gibichungen am Rhein (Diese ist dem Hintergrunde zu ganz offen; den Hintergrund selbst nimmt ein freier Uferraum bis zum Flusse hin ein; felsige Anhöhen umgrenzen das Ufer ) ERSTE SZENE (Gunther, Hagen und Gutrune. Gunther und Gutrune auf dem Hochsitze zur Seite, vor welchem ein Tisch mit Trinkgerät steht; davor sitzt Hagen ) GUNTHER Nun hör , Hagen, sage mir, Held sitz ich herrlich am Rhein, Gunther zu Gibichs Ruhm? HAGEN Dich echt genannten acht ich zu neiden die beid uns Brüder gebar, Frau Grimhild hiess mich s begreifen. GUNTHER Dich neide ich nicht neide mich du! Erbt ich Erstlingsart, Weisheit ward dir allein Halbbrüderzwist bezwang sich nie besser. Deinem Rat nur red ich Lob, frag ich dich nach meinem Ruhm. HAGEN So schelt ich den Rat, da schlecht noch dein Ruhm; denn hohe Güter weiss ich, die der Gibichung noch nicht gewann. GUNTHER Verschwiegest du sie, so schelt auch ich. HAGEN In sommerlich reifer Stärke seh ich Gibichs Stamm, dich, Gunther, unbeweibt, dich, Gutrun , ohne Mann. (Gunther und Gutrune sind in schweigendes Sinnen verloren ) GUNTHER Wen rätst du nun zu frein, dass unsrem Ruhm es fromm ? HAGEN Ein Weib weiss ich, das herrlichste der Welt auf Felsen hoch ihr Sitz; ein Feuer umbrennt ihren Saal; nur wer durch das Feuer bricht, darf Brünnhildes Freier sein. GUNTHER Vermag das mein Mut zu bestehn? HAGEN Einem Stärkren noch ist s nur bestimmt. GUNTHER Wer ist der streitlichste Mann? HAGEN Siegfried, der Wälsungen Spross der ist der stärkste Held. Ein Zwillingspaar, von Liebe bezwungen, Siegmund und Sieglinde, zeugten den echtesten Sohn. Der im Walde mächtig erwuchs, den wünsch ich Gutrun zum Mann. GUTRUNE (schüchtern beginnend ) Welche Tat schuf er so tapfer, dass als herrlichster Held er genannt? HAGEN Vor Neidhöhle den Niblungenhort bewachte ein riesiger Wurm Siegfried schloss ihm den freislichen Schlund, erschlug ihn mit siegendem Schwert. Solch ungeheurer Tat enttagte des Helden Ruhm. GUNTHER (in Nachsinnen ) Vom Niblungenhort vernahm ich er birgt den neidlichsten Schatz? HAGEN Wer wohl ihn zu nützen wüsst , dem neigte sich wahrlich die Welt. GUNTHER Und Siegfried hat ihn erkämpft? HAGEN Knecht sind die Niblungen ihm. GUNTHER Und Brünnhild gewänne nur er? HAGEN Keinem andren wiche die Brunst. GUNTHER (unwillig sich vom Sitze erhebend ) Wie weckst du Zweifel und Zwist! Was ich nicht zwingen soll, darnach zu verlangen machst du mir Lust? (Er schreitet bewegt in der Halle auf und ab. Hagen, ohne seinen Sitz zu verlassen, hält Gunther, als dieser wieder in seine Nähe kommt, durch einen geheimnisvollen Wink fest ) HAGEN Brächte Siegfried die Braut dir heim, wär dann nicht Brünnhilde dein? GUNTHER (wendet sich wieder zweifelnd und unmutig ab ) Was zwänge den frohen Mann, für mich die Braut zu frein? HAGEN (wie vorher ) Ihn zwänge bald deine Bitte, bänd ihn Gutrun zuvor. GUTRUNE Du Spötter, böser Hagen! Wie sollt ich Siegfried binden? Ist er der herrlichste Held der Welt, der Erde holdeste Frauen friedeten längst ihn schon. HAGEN (sehr vertraulich zu Gutrune hinneigend ) Gedenk des Trankes im Schrein; (heimlicher ) vertraue mir, der ihn gewann den Helden, des du verlangst, bindet er liebend an dich. (Gunther ist wieder an den Tisch getreten und hört, auf ihn gelehnt, jetzt aufmerksam zu ) Träte nun Siegfried ein, genöss er des würzigen Tranks, dass vor dir ein Weib er ersah, dass je ein Weib ihm genaht, vergessen müsst er des ganz. Nun redet wie dünkt euch Hagens Rat? GUNTHER (lebhaft auffahrend ) Gepriesen sei Grimhild , die uns den Bruder gab! GUTRUNE Möcht ich Siegfried je ersehn! GUNTHER Wie suchten wir ihn auf? (Ein Horn auf dem Theater klingt aus dem Hintergrunde von links her. Hagen lauscht ) HAGEN Jagt er auf Taten wonnig umher, zum engen Tann wird ihm die Welt wohl stürmt er in rastloser Jagd auch zu Gibichs Strand an den Rhein. GUNTHER Willkommen hiess ich ihn gern! (Horn auf dem Theater, näher, aber immer noch fern. Beide lauschen ) Vom Rhein ertönt das Horn. HAGEN (ist an das Ufer gegangen, späht den Fluss hinab und ruft zurück ) In einem Nachen Held und Ross! Der bläst so munter das Horn! (Gunther bleibt auf halbem Wege lauschend zurück ) Ein gemächlicher Schlag, wie von müssiger Hand, treibt jach den Kahn wider den Strom; so rüstiger Kraft in des Ruders Schwung rühmt sich nur der, der den Wurm erschlug. Siegfried ist es, sicher kein andrer! GUNTHER Jagt er vorbei? HAGEN (durch die hohlen Hände nach dem Flusse rufend ) Hoiho! Wohin, du heitrer Held? SIEGFRIEDS STIMME (aus der Ferne, vom Flusse her ) Zu Gibichs starkem Sohne. HAGEN Zu seiner Halle entbiet ich dich. (Siegfried erscheint im Kahn am Ufer ) Hieher! Hier lege an! ZWEITE SZENE (Siegfried, Hagen, Gunther und Gutrune. Siegfried legt mit dem Kahne an und springt, nachdem Hagen den Kahn mit der Kette am Ufer festgeschlossen hat, mit dem Rosse auf den Strand ) HAGEN Heil! Siegfried, teurer Held! (Gunther ist zu Hagen an das Ufer getreten. Gutrune blickt vom Hochsitze aus in staunender Bewunderung auf Siegfried. Gunther will freundlichen Gruss bieten. Alle sind in gegenseitiger stummer Betrachtung gefesselt ) SIEGFRIED (auf sein Ross gelehnt, bleibt ruhig am Kahne stehen ) Wer ist Gibichs Sohn? GUNTHER Gunther, ich, den du suchst. SIEGFRIED Dich hört ich rühmen weit am Rhein nun ficht mit mir, oder sei mein Freund! GUNTHER Lass den Kampf! Sei willkommen! SIEGFRIED (sieht sich ruhig um ) Wo berg ich mein Ross? HAGEN Ich biet ihm Rast. SIEGFRIED (zu Hagen gewendet ) Du riefst mich Siegfried sahst du mich schon? HAGEN Ich kannte dich nur an deiner Kraft. SIEGFRIED (indem er an Hagen das Ross übergibt ) Wohl hüte mir Grane! Du hieltest nie von edlerer Zucht am Zaume ein Ross. (Hagen führt das Ross rechts hinter die Halle ab. Während Siegfried ihm gedankenvoll nachblickt, entfernt sich auch Gutrune, durch einen Wink Hagens bedeutet, von Siegfried unbemerkt, nach links durch eine Tür in ihr Gemach. Gunther schreitet mit Siegfried, den er dazu einlädt, in die Halle vor ) GUNTHER Begrüsse froh, o Held, die Halle meines Vaters; wohin du schreitest, was du ersiehst, das achte nun dein Eigen dein ist mein Erbe, Land und Leut , hilf, mein Leib, meinem Eide! Mich selbst geb ich zum Mann. SIEGFRIED Nicht Land noch Leute biete ich, noch Vaters Haus und Hof einzig erbt ich den eignen Leib; lebend zehr ich den auf. Nur ein Schwert hab ich, selbst geschmiedet hilf, mein Schwert, meinem Eide! Das biet ich mit mir zum Bund. HAGEN (der zurückgekommen ist und jetzt hinter Siegfried steht ) Doch des Niblungenhortes nennt die Märe dich Herrn? SIEGFRIED (sich zu Hagen umwendend ) Des Schatzes vergass ich fast so schätz ich sein müss ges Gut! In einer Höhle liess ich s liegen, wo ein Wurm es einst bewacht . HAGEN Und nichts entnahmst du ihm? SIEGFRIED (auf das stählerne Netzgewirk deutend, das er im Gürtel hängen hat ) Dies Gewirk, unkund seiner Kraft. HAGEN Den Tarnhelm kenn ich, der Niblungen künstliches Werk er taugt, bedeckt er dein Haupt, dir zu tauschen jede Gestalt; verlangt dich s an fernsten Ort, er entführt flugs dich dahin. Sonst nichts entnahmst du dem Hort? SIEGFRIED Einen Ring. HAGEN Den hütest du wohl? SIEGFRIED Den hütet ein hehres Weib. HAGEN (für sich ) Brünnhild !... GUNTHER Nicht, Siegfried, sollst du mir tauschen Tand gäb ich für dein Geschmeid, nähmst all mein Gut du dafür. Ohn Entgelt dien ich dir gern. (Hagen ist zu Gutrunes Türe gegangen und öffnet sie jetzt. Gutrune tritt heraus, sie trägt ein gefülltes Trinkhorn und naht damit Siegfried ) GUTRUNE Willkommen, Gast, in Gibichs Haus! Seine Tochter reicht dir den Trank. SIEGFRIED (neigt sich ihr freundlich und ergreift das Horn; er hält es gedankenvoll vor sich hin und sagt leise ) Vergäss ich alles, was du mir gabst, von einer Lehre lass ich doch nie den ersten Trunk zu treuer Minne, Brünnhilde, bring ich dir! (Er setzt das Trinkhorn an und trinkt in einem langen Zuge. Er reicht das Horn an Gutrune zurück, die verschämt und verwirrt ihre Augen vor ihm niederschlägt ) SIEGFRIED (heftet den Blick mit schnell entbrannter Leidenschaft auf sie ) Die so mit dem Blitz den Blick du mir sengst, was senkst du dein Auge vor mir? (Gutrune schlägt errötend das Auge zu ihm auf ) SIEGFRIED Ha, schönstes Weib! Schliesse den Blick; das Herz in der Brust brennt mir sein Strahl zu feurigen Strömen fühl ich ihn zehrend zünden mein Blut! (mit bebender Stimme ) Gunther, wie heisst deine Schwester? GUNTHER Gutrune. SIEGFRIED (leise ) Sind s gute Runen, die ihrem Aug ich entrate? (Er fasst Gutrune mit feurigem Ungestüm bei der Hand ) Deinem Bruder bot ich mich zum Mann der Stolze schlug mich aus; trügst du, wie er, mir Übermut, böt ich mich dir zum Bund? (Gutrune trifft unwillkürlich auf Hagens Blick. Sie neigt demütig das Haupt, und mit einer Gebärde, als fühle sie sich seiner nicht wert, verlässt sie schwankenden Schrittes wieder die Halle ) SIEGFRIED (von Hagen und Gunther aufmerksam beobachtet, blickt ihr, wie festgezaubert, nach; dann, ohne sich umzuwenden, fragt er ) Hast du, Gunther, ein Weib? GUNTHER Nicht freit ich noch, und einer Frau soll ich mich schwerlich freun! Auf eine setzt ich den Sinn, die kein Rat mir je gewinnt. SIEGFRIED (wendet sich lebhaft zu Gunther ) Was wär dir versagt, steh ich zu dir? GUNTHER Auf Felsen hoch ihr Sitz - SIEGFRIED (mit verwunderungsvoller Hast einfallend ) "Auf Felsen hoch ihr Sitz;" GUNTHER ein Feuer umbrennt den Saal - SIEGFRIED "ein Feuer umbrennt den Saal"... ? GUNTHER Nur wer durch das Feuer bricht - SIEGFRIED (mit der heftigsten Anstrengung, um eine Erinnerung festzuhalten ) "Nur wer durch das Feuer bricht"... ? GUNTHER - darf Brünnhildes Freier sein. (Siegfried drückt durch eine Gebärde aus, dass bei Nennung von Brünnhildes Namen die Erinnerung ihm vollends ganz schwindet ) GUNTHER Nun darf ich den Fels nicht erklimmen; das Feuer verglimmt mir nie! SIEGFRIED (kommt aus einem traumartigen Zustand zu sich und wendet sich mit übermütiger Lustigkeit zu Gunther) Ich - fürchte kein Feuer, für dich frei ich die Frau; denn dein Mann bin ich, und mein Mut ist dein, gewinn ich mir Gutrun zum Weib. GUNTHER Gutrune gönn ich dir gerne. SIEGFRIED Brünnhilde bring ich dir. GUNTHER Wie willst du sie täuschen? SIEGFRIED Durch des Tarnhelms Trug tausch ich mir deine Gestalt. GUNTHER So stelle Eide zum Schwur! SIEGFRIED Blut-Brüderschaft schwöre ein Eid! (Hagen füllt ein Trinkhorn mit frischem Wein; dieses hält er dann Siegfried und Gunther hin, welche sich mit ihren Schwertern die Arme ritzen und diese eine kurze Zeit über die Öffnung des Trinkhornes halten. Siegfried und Gunther legen zwei ihrer Finger auf das Horn, welches Hagen fortwährend in ihrer Mitte hält.) SIEGFRIED Blühenden Lebens labendes Blut träufelt ich in den Trank. GUNTHER Bruder-brünstig mutig gemischt, blüh im Trank unser Blut. BEIDE Treue trink ich dem Freund. Froh und frei entblühe dem Bund, Blut-Brüderschaft heut ! GUNTHER Bricht ein Bruder den Bund, SIEGFRIED Trügt den Treuen der Freund, BEIDE Was in Tropfen heut hold wir tranken, in Strahlen ström es dahin, fromme Sühne dem Freund! GUNTHER (trinkt und reicht das Horn Siegfried ) So - biet ich den Bund. SIEGFRIED So - trink ich dir Treu ! (Er trinkt und hält das geleerte Trinkhorn Hagen hin. Hagen zerschlägt mit seinem Schwerte das Horn in zwei Stücke. Siegfried und Gunther reichen sich die Hände ) SIEGFRIED (betrachtet Hagen, welcher während des Schwures hinter ihm gestanden ) Was nahmst du am Eide nicht teil? HAGEN Mein Blut verdürb euch den Trank; nicht fliesst mir s echt und edel wie euch; störrisch und kalt stockt s in mir; nicht will s die Wange mir röten. Drum bleibt ich fern vom feurigen Bund. GUNTHER (zu Siegfried ) Lass den unfrohen Mann! SIEGFRIED (hängt sich den Schild wieder über ) Frisch auf die Fahrt! Dort liegt mein Schiff; schnell führt es zum Felsen. (Er tritt näher zu Gunther und bedeutet diesen ) Eine Nacht am Ufer harrst du im Nachen; die Frau fährst du dann heim. (Er wendet sich zum Fortgehen und winkt Gunther, ihm zu folgen ) GUNTHER Rastest du nicht zuvor? SIEGFRIED Um die Rückkehr ist mir s jach! (Er geht zum Ufer, um das Schiff loszubinden ) GUNTHER Du, Hagen, bewache die Halle! (Er folgt Siegfried zum Ufer. - Während Siegfried und Gunther, nachdem sie ihre Waffen darin niedergelegt, im Schiff das Segel aufstecken und alles zur Abfahrt bereit machen, nimmt Hagen seinen Speer und Schild. Gutrune erscheint an der Tür ihres Gemachs, als soeben Siegfried das Schiff abstösst, welches sogleich der Mitte des Stromes zutreibt.) GUTRUNE Wohin eilen die Schnellen? HAGEN (während er sich gemächlich mit Schild und Speer vor der Halle niedersetzt ) Zu Schiff - Brünnhild zu frein. GUTRUNE Siegfried? HAGEN Sieh , wie s ihn treibt, zum Weib dich zu gewinnen! GUTRUNE Siegfried - mein! (Sie geht, lebhaft erregt, in ihr Gemach zurück. Siegfried hat das Ruder erfasst und treibt jetzt mit dessen Schlägen den Nachen stromabwärts, so dass dieser bald gänzlich ausser Gesicht kommt ) HAGEN (sitzt mit dem Rücken an den Pfosten der Halle gelehnt, bewegungslos ) Hier sitz ich zur Wacht, wahre den Hof, wehre die Halle dem Feind. Gibichs Sohne wehet der Wind, auf Werben fährt er dahin. lhm führt das Steuer ein starker Held, Gefahr ihm will er bestehn Die eigne Braut ihm bringt er zum Rhein; mir aber bringt er - den Ring! Ihr freien Söhne, frohe Gesellen, segelt nur lustig dahin! Dünkt er euch niedrig, ihr dient ihm doch, des Niblungen Sohn. (Ein Teppich, welcher dem Vordergrunde zu die Halle einfasste, schlägt zusammen und schliesst die Bühne vor dem Zuschauer ab. Nachdem während eines kurzen Orchester-Zwischenspieles der Schauplatz verwandelt ist, wird der Teppich gänzlich aufgezogen ) DRITTE SZENE (Brünnhilde, Waltraute, Siegfried.) (Die Felsenhöhle wie im Vorspiel. Brünnhilde sitzt am Eingange des Steingemaches, in stummen Sinnen Siegfrieds Ring betrachtend; von wonniger Erinnerung überwältigt, bedeckt sie ihn mit Küssen. Ferner Donner lässt sich vernehmen, sie blickt auf und lauscht. Dann wendet sie sich wieder zu dem Ring. Ein feuriger Blitz. Sie lauscht von neuem und späht nach der Ferne, von woher eine finstre Gewitterwolke dem Felsensaume zuzieht ) BRÜNNHILDE Altgewohntes Geräusch raunt meinem Ohr die Ferne. Ein Luftross jagt im Laufe daher; auf der Wolke fährt es wetternd zum Fels. Wer fand mich Einsame auf? WALTRAUTES STIMME (aus der Ferne ) Brünnhilde! Schwester! Schläfst oder wachst du? BRÜNNHILDE (fährt vom Sitze auf ) Waltrautes Ruf, so wonnig mir kund! (in die Szene rufend ) Kommst du, Schwester? Schwingst dich kühn zu mir her? (sie eilt nach dem Felsrande ) Dort im Tann - dir noch vertraut - steige vom Ross und stell den Renner zur Rast! (Sie stürmt in den Tann, von wo ein starkes Geräusch, gleich einem Gewitterschlage, sich vernehmen lässt. Dann kommt sie in heftiger Bewegung mit Waltraute zurück; sie bleibt freudig erregt, ohne Waltrautes ängstliche Scheu zu beachten ) Kommst du zu mir? Bist du so kühn, magst ohne Grauen Brünnhild bieten den Gruss? WALTRAUTE Einzig dir nur galt meine Eil ! BRÜNNHILDE (in höchster freudiger Aufgeregtheit ) So wagtest du, Brünnhild zulieb, Walvaters Bann zu brechen? Oder wie - o sag - wär wider mich Wotans Sinn erweicht? Als dem Gott entgegen Siegmund ich schützte, fehlend - ich weiss es - erfüllt ich doch seinen Wunsch. Dass sein Zorn sich verzogen, weiss ich auch; denn verschloss er mich gleich in Schlaf, fesselt er mich auf den Fels, wies er dem Mann mich zur Magd, der am Weg mich fänd und erweckt , meiner bangen Bitte doch gab er Gunst mit zehrendem Feuer umzog er den Fels, dem Zagen zu wehren den Weg. So zur Seligsten schuf mich die Strafe der herrlichste Held gewann mich zum Weib! In seiner Liebe leucht und lach ich heut auf. (Sie umarmt Waltraute unter stürmischen Freudenbezeigungen, welche diese mit scheuer Ungeduld abzuwehren sucht ) Lockte dich, Schwester, mein Los? An meiner Wonne willst du dich weiden, teilen, was mich betraf? WALTRAUTE (heftig ) Teilen den Taumel, der dich Törin erfasst? Ein andres bewog mich in Angst, zu brechen Wotans Gebot. (Brünnhilde gewahrt hier erst mit Befremdung die wildaufgeregte Stimmung Waltrautes ) BRÜNNHILDE Angst und Furcht fesseln dich Arme? So verzieh der Strenge noch nicht? Du zagst vor des Strafenden Zorn? WALTRAUTE (düster ) Dürft ich ihn fürchten, meiner Angst fänd ich ein End ! BRÜNNHILDE Staunend versteh ich dich nicht! WALTRAUTE Wehre der Wallung achtsam höre mich an! Nach Walhall wieder drängt mich die Angst, die von Walhall hierher mich trieb. BRÜNNHILDE (erschrocken ) Was ist s mit den ewigen Göttern? WALTRAUTE Höre mit Sinn, was ich dir sage! Seit er von dir geschieden, zur Schlacht nicht mehr schickte uns Wotan; irr und ratlos ritten wir ängstlich zu Heer; Walhalls mutige Helden mied Walvater. Einsam zu Ross, ohne Ruh noch Rast, durchschweift er als Wandrer die Welt. Jüngst kehrte er heim; in der Hand hielt er seines Speeres Splitter die hatte ein Held ihm geschlagen. Mit stummem Wink Walhalls Edle wies er zum Forst, die Weltesche zu fällen. Des Stammes Scheite hiess er sie schichten zu ragendem Hauf rings um der Seligen Saal. Der Götter Rat liess er berufen; den Hochsitz nahm heilig er ein ihm zu Seiten hiess er die Bangen sich setzen, in Ring und Reih die Hall erfüllen die Helden. So sitzt er, sagt kein Wort, auf hehrem Sitze stumm und ernst, des Speeres Splitter fest in der Faust; Holdas Äpfel rührt er nicht an. Staunen und Bangen binden starr die Götter. Seine Raben beide sandt er auf Reise kehrten die einst mit guter Kunde zurück, dann noch einmal - zum letztenmal - lächelte ewig der Gott. Seine Knie umwindend, liegen wir Walküren; blind bleibt er den flehenden Blicken; uns alle verzehrt Zagen und endlose Angst. An seine Brust presst ich mich weinend da brach sich sein Blick - er gedachte, Brünnhilde, dein ! Tief seufzt er auf, schloss das Auge, und wie im Traume raunt er das Wort "Des tiefen Rheines Töchtern gäbe den Ring sie wieder zurück, von des Fluches Last erlöst wär Gott und Welt!" Da sann ich nach von seiner Seite durch stumme Reihen stahl ich mich fort; in heimlicher Hast bestieg ich mein Ross und ritt im Sturme zu dir. Dich, o Schwester, beschwör ich nun was du vermagst, vollend es dein Mut! Ende der Ewigen Qual! (Sie hat sich vor Brünnhilde niedergeworfen ) BRÜNNHILDE (ruhig ) Welch banger Träume Mären meldest du Traurige mir! Der Götter heiligem Himmelsnebel bin ich Törin enttaucht nicht fass ich, was ich erfahre. Wirr und wüst scheint mir dein Sinn; in deinem Aug - so übermüde - glänzt flackernde Glut. Mit blasser Wange, du bleiche Schwester, was willst du Wilde von mir? WALTRAUTE (heftig ) An deiner Hand, der Ring, er ist s; - hör meinen Rat für Wotan wirf ihn von dir! BRÜNNHILDE Den Ring? - Von mir? WALTRAUTE Den Rheintöchtern gib ihn zurück! BRÜNNHILDE Den Rheintöchtern - ich - den Ring? Siegfrieds Liebespfand? Bist du von Sinnen? WALTRAUTE Hör mich! Hör meine Angst! Der Welt Unheil haftet sicher an ihm. Wirf ihn von dir, fort in die Welle! Walhalls Elend zu enden, den verfluchten wirf in die Flut! BRÜNNHILDE Ha! Weisst du, was er mir ist? Wie kannst du s fassen, fühllose Maid! Mehr als Walhalls Wonne, mehr als der Ewigen Ruhm ist mir der Ring ein Blick auf sein helles Gold, ein Blitz aus dem hehren Glanz gilt mir werter als aller Götter ewig währendes Glück! Denn selig aus ihm leuchtet mir Siegfrieds Liebe Siegfrieds Liebe! O liess sich die Wonne dir sagen! Sie - wahrt mir der Reif. Geh hin zu der Götter heiligem Rat! Von meinem Ringe raune ihnen zu die Liebe liesse ich nie, mir nähmen nie sie die Liebe, stürzt auch in Trümmern Walhalls strahlende Pracht! WALTRAUTE Dies deine Treue? So in Trauer entlässest du lieblos die Schwester? BRÜNNHILDE Schwinge dich fort! Fliege zu Ross! Den Ring entführst du mir nicht! WALTRAUTE Wehe! Wehe! Weh dir, Schwester! Walhalls Göttern weh ! (Sie stürzt fort. Bald erhebt sich unter Sturm eine Gewitterwolke aus dem Tann ) BRÜNNHILDE (während sie der davonjagenden, hell erleuchteten Gewitterwolke, die sich bald gänzlich in der Ferne verliert, nachblickt ) Blitzend Gewölk, vom Wind getragen, stürme dahin zu mir nie steure mehr her! (Es ist Abend geworden. Aus der Tiefe leuchtet der Feuerschein allmählich heller auf. Brünnhilde blickt ruhig in die Landschaft hinaus ) Abendlich Dämmern deckt den Himmel; heller leuchtet die hütende Lohe herauf. (Der Feuerschein nähert sich aus der Tiefe. Immer glühendere Flammenzungen lecken über den Felsensaum auf ) Was leckt so wütend die lodernde Welle zum Wall? Zur Felsenspitze wälzt sich der feurige Schwall. (Man hört aus der Tiefe Siegfrieds Hornruf nahen. Brünnhilde lauscht und fährt entzückt auf ) Siegfried! Siegfried zurück? Seinen Ruf sendet er her! Auf! - Auf! Ihm entgegen! In meines Gottes Arm! (Sie eilt in höchstem Entzücken dem Felsrande zu. Feuerflammen schlagen herauf aus ihnen springt Siegfried auf einen hochragenden Felsstein empor, worauf die Flammen sogleich wieder zurückweichen und abermals nur aus der Tiefe heraufleuchten. Siegfried, auf dem Haupte den Tarnhelm, der ihm bis zur Hälfte das Gesicht verdeckt und nur die Augen freilässt, erscheint in Gunthers Gestalt ) BRÜNNHILDE (voll Entsetzen zurückweichend ) Verrat! Wer drang zu mir? (Sie flieht bis in den Vordergrund und heftet von da aus in sprachlosem Erstaunen ihren Blick auf Siegfried ) SIEGFRIED (im Hintergrunde auf dem Steine verweilend, betrachtet sie lange, regungslos auf seinen Schild gelehnt; dann redet er sie mit verstellter - tieferer - Stimme an ) Brünnhild ! Ein Freier kam, den dein Feuer nicht geschreckt. Dich werb ich nun zum Weib du folge willig mir! BRÜNNHILDE (heftig zitternd ) Wer ist der Mann, der das vermochte, was dem Stärksten nur bestimmt? SIEGFRIED (unverändert wie zuvor ) Ein Helde, der dich zähmt, bezwingt Gewalt dich nur. BRÜNNHILDE (von Grausen erfasst ) Ein Unhold schwang sich auf jenen Stein! Ein Aar kam geflogen, mich zu zerfleischen! Wer bist du, Schrecklicher? (langes Schweigen ) Stammst du von Menschen? Kommst du von Hellas nächtlichem Heer? SIEGFRIED (wie zuvor, mit etwas bebender Stimme beginnend, alsbald aber wieder sicherer fortfahrend ) Ein Gibichung bin ich, und Gunther heisst der Held, dem, Frau, du folgen sollst. BRÜNNHILDE (in Verzweiflung ausbrechend ) Wotan! Ergrimmter, grausamer Gott! Weh ! Nun erseh ich der Strafe Sinn zu Hohn und Jammer jagst du mich hin! SIEGFRIED (springt vom Stein herab und tritt näher heran ) Die Nacht bricht an in diesem Gemach musst du dich mir vermählen! BRÜNNHILDE (indem sie den Finger, an dem sie Siegfrieds Ring trägt, drohend ausstreckt ) Bleib fern! Fürchte dies Zeichen! Zur Schande zwingst du mich nicht, solang der Ring mich beschützt. SIEGFRIED Mannesrecht gebe er Gunther, durch den Ring sei ihm vermählt! BRÜNNHILDE Zurück, du Räuber! Frevelnder Dieb! Erfreche dich nicht, mir zu nahn! Stärker als Stahl macht mich der Ring nie - raubst du ihn mir! SIEGFRIED Von dir ihn zu lösen, lehrst du mich nun! (Er dringt auf sie ein; sie ringen miteinander. Brünnhilde windet sich los, flieht und wendet sich um, wie zur Wehr. Siegfried greift sie von neuem an. Sie flieht, er erreicht sie. Beide ringen heftig miteinander. Er fasst sie bei der Hand und entzieht ihrem Finger den Ring. Sie schreit heftig auf. Als sie wie zerbrochen in seinen Armen niedersinkt, streift ihr Blick bewusstlos die Augen Siegfrieds ) SIEGFRIED (lässt die Machtlose auf die Steinbank vor dem Felsengemach niedergleiten ) Jetzt bist du mein, Brünnhilde, Gunthers Braut. - Gönne mir nun dein Gemach! BRÜNNHILDE (starrt ohnmächtig vor sich hin, matt ) Was könntest du wehren, elendes Weib! (Siegfried treibt sie mit einer gebietenden Bewegung an. Zitternd und wankenden Schrittes geht sie in das Gemach ) SIEGFRIED (das Schwert ziehend, mit seiner natürlichen Stimme ) Nun, Notung, zeuge du, dass ich in Züchten warb. Die Treue wahrend dem Bruder, trenne mich von seiner Braut! (Er folgt Brünnhilde ) (Der Vorhang fällt ) この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Götterdämmerung/II+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1545.html
第二幕 [フォン・ファニナル氏の広間。中央の扉は控えの間に続く。左手、右手に扉。右手にはまた一枚の大きな窓。中央の扉の両脇には壁に沿って椅子。丸くなった部屋の隅にはそれぞれ小さな隠し扉。] [(舞台には)ファニナル、ゾフィー、お目付役マリアンネ・ライトメッツェリン、執事、家僕たち。] ファニナル [今まさにゾフィーに別れを告げんとしている] 荘厳な日、偉大な日、栄誉の日、聖なる日! ゾフィー [彼の手に口づける。] マリアンネ [窓際で] ヨーゼフが新しい艤装馬車にて乗り付けましたわ。空色の幕がかかって、連銭葦毛の四頭立てですわ。 執事 [かなり親しげにファニナルへ] 一刻も早く閣下はご退出ください。高位貴族の花嫁の父は、正しい作法においては、銀の薔薇の騎士が到着される前に退出しているべきであります。 [家僕たちが扉を開く] ファニナル 了解した。 執事 扉の前でかちあってはよろしくありません! ファニナル ここに戻ってくるときには、お前の許嫁様を手にひいてくるからな。 マリアンネ かしこきすばらしきレルヒェナウ様を! ファニナル [退場] ゾフィー [進み出て、独白] この荘厳なる試練の時に、おお我が創造主よ、私の価値以上に私を高め、聖なる婚姻に導いてくださる時に、… マリアンネ [窓際で] 乗り込まれましたわ。クサーヴァーとアントンが後ろから飛び乗りました。 ゾフィー [冷静を保とうと一生懸命努力する] …主に私の敬虔なる心をへりくだって捧げます。 マリアンネ 馬丁がヨーゼフに鞭を渡しました。ありとあらゆる窓が人でいっぱいですわ。 ゾフィー 私の中の謙虚さを呼び起こし、謙遜をしなければならないわ。 マリアンネ [非常に興奮して] 街の人の半分が来ていますわ。 ゾフィー [なんとか集中を保って] へりくだって正しく考えなければ。罪、咎、卑しさ、荒廃、誘惑! マリアンネ セミナリオでは神父様たちがバルコンから見てらっしゃいます。街灯の上高くに老人が座っています。 ゾフィー お母様は亡くなられ、私は一人きり。私自身が自分に責任を持っているの。けれども結婚は聖なる立場だわ。 3人の伝令 [下の道、まだ遠くから] ロフラーノ、ロフラーノ! マリアンネ [喜びの叫びを上げる] いらしゃいます、いらっしゃいます。馬車2台で。1台目は四頭立てで、空です。二台目は六頭立てで、彼が一人でお乗りですわ、薔薇の騎士が。 3人の伝令 [やや近づいて] ロフラーノ、ロフラーノ! ゾフィー [ほとんど落ち着きを失って] 私は決して私の新しい立場をうぬぼれたくはないわ。決してうぬぼれては… [こらえきれずに] なにを呼んでいるの? マリアンネ 薔薇の騎士のお名前を、それからあなたの新しい貴族のご親族のお名前全てを呼んでいるんですよ。 [生き生きとした身振りで] 召使いたちが整列しましたわ。家僕たちが後方に飛び退きました。 ゾフィー 私の新郎がいらっしゃるときにもお名前をあんなふうに呼ぶの?彼の乗り物が到着するときに? マリアンネ [非常に高揚して] 扉を開けました!降りられました。全身銀色のお召し物で、頭のてっぺんからつま先まで。まるで聖なる天使のようですわ。 3人の伝令 [窓の真下で] ロフラーノ!ロフラーノ! ゾフィー 天にまします神よ!高慢が重い罪なのはわかっています。けれども今はへりくだることができませんわ。今だけはどうしても。だってあまりに美しくて、あまりに美しくて! [2人のファニナル家の家僕が手早く中央の扉を開く。] [その間にオクタヴィアンの従者たちがその色である白と薄緑の仕着せを来て素早く入場する。家僕たち、湾曲したハンガリー式サーベルをさげたハイドゥクたち、白いなめし革に緑のダチョウ羽をつけた伝令たち。彼らのすぐ後ろには一人の黒人がオクタヴィアンの帽子を持ち、また別の一人の家僕が銀の薔薇のためのモロッコ革製の箱を両手に持って付き従う。次いでオクタヴィアン、右手に薔薇を持つ。彼は貴族の作法に従ってゾフィーの方へ進むが、その幼顔ははにかみから張り詰め、紅潮している。ゾフィーはオクタヴィアンの外見と儀式に興奮して死人のように青ざめている。彼らは互いに向かい合って立ち、それぞれに当惑と美しさから動揺している。] オクタヴィアン [ややためらいながら] 高位なる花嫁様に、我が従兄弟様の名、すなわちレルヒェナウの名のもとに、その愛の薔薇をお贈りいたしますことを、光栄に存じます。 ゾフィー [薔薇を受け取る] 閣下に大変感謝いたします。閣下に永遠に感謝いたします。 [当惑の空白] ゾフィー [薔薇をかぐ] 薔薇のような強い香りがいたします、まるで生きているかのように。 オクタヴィアン ええ、ペルシアの薔薇油を一滴垂らしてあります。 ゾフィー まるで天の、この世のものでなく、聖なる楽園の薔薇のもののよう。あなたさまもそう思いません? オクタヴィアン [ゾフィーが差し出す薔薇の上に身をかがめる。それから身を起こし彼女の唇を見つめる。] ゾフィー 天からの挨拶のようです。ほとんど強すぎて耐えられないほどです。まるで心臓のまわりにひもがまわされたように、締め付けられます。 [静かに] いまだかつてこんなに祝福された場が私にあったでしょうか。 オクタヴィアン [彼女と同時に、無意識のように、さらに静かに] いまだかつてこんなに祝福された場が私にあったでしょうか。 ゾフィー [表情豊かに] あちらへ戻らなければならない!そしてその道の上では完全に死ななければならないだろう。けれども、私はまだ死なない。死ぬのはまだ遠くのこと。時(現世)と永遠(あの世)が祝福された一瞬にともにある、この時を私の死の時まで私は決して忘れない。 オクタヴィアン [彼女と同時に] 僕は坊やだった、そして彼女を、彼女をまだ知らなかった。いったい今の僕は誰?いったいどうして僕は彼女のもとへ来る?いったいどうして彼女は僕のもとへ来る?僕が男でなかったなら、気を失ってしまいたい。これは祝福された一瞬、この時を僕の死の時まで僕は決して忘れない。 [この間にオクタヴィアンの家僕たちは後方に身動きせずに立っている。ファニナルの召使いたちと執事も同様。 オクタヴィアンの家僕がここでマリアンネに箱を手渡す。ゾフィーは夢中になっていたのを振り払い、薔薇をマリアンネに渡すと、マリアンネはこれを箱の中にしまう。帽子を持った家僕が背後からオクタヴィアンに近付き、帽子を渡す。オクタヴィアンの家僕たちは退出し、同時にファニナルの召使いたちが三つの椅子を中央に運ぶ。二つはオクタヴィアンとゾフィーのもので、後方の脇の一つはお目付役のものである。同時にファニナルの執事が薔薇の入った箱を持って右の扉から出て行く。すぐにまたファニナルの召使いたちが中央扉から退出。ゾフィーとオクタヴィアンは向き合って立ち、いくらか普通の世界に帰ってきてはいるが、まだ当惑している。 ゾフィーの身振りで彼らは二つの席に座り、お目付役も同様にする。同じ瞬間に姿を見せずに執事が右手の扉を外から閉じる。] ゾフィー 私、すでにあなたをよく存じておりますのよ、モン・クザン! オクタヴィアン 私をご存じと、マ・クズィーネ? ゾフィー ええ、本でね。系図が書かれておりますの。オーストリア結婚鑑。これを、私、毎晩床に持っていって、私の未来の伯爵や侯爵のご親族をあちこち探し集めるんですの。 オクタヴィアン そんなことをなさるんですか、マ・クズィーネ? ゾフィー 私、閣下のお年を存じてますわ。17歳と2ヶ月。私、あなた様の洗礼名を全て存じてますわ。オクタヴィアン・マリアエーレンライヒ・ボナヴェントゥーラ・フェルナンド・ハイアシンス。 オクタヴィアン 私自身でもそんなによくは知りませんよ。 ゾフィー 他にも存じてることがありますの。 [顔を赤らめる] オクタヴィアン 他に何をご存じなんですか?おっしゃってください、マ・クズィーネ。 ゾフィー [彼を見ずに] カンカン。 オクタヴィアン [笑う] その名前もご存じなんですか? ゾフィー あなたのよいお友達や美しい貴婦人方はただそう呼ぶと、想像しますに、あなたととても近しい方々は。 [短い空白。うぶに] この結婚を本当に喜んでいますの!あなたも結婚をうれしく思われます?それともひょっとしてまだ全然考えたこともなくて、モン・クザン?お考えになってみて。独身の立場とはまったく異なるものでしょう。 オクタヴィアン [静かに] なんて美しいんだ。 ゾフィー もちろん、あなたは男性ですし、あなたは今のあなたのままです。ですが私はまず男性(夫)が必要であり、それから何かになるのです。ですから私は男性(夫)に非常に恩義を負っているのです。 オクタヴィアン [心動かされ、静かに] 神様!なんて美しくていい子なんだ。彼女のせいでひどく混乱してしまう。 ゾフィー 私は彼の面汚しとならないようにしますわ。私の地位と優先権に対してもです。 [非常に生き生きと] もし私よりも地位が上であると勘違いした誰かが、幼児洗礼や埋葬式の場で私を否定したら、私は、必要とあらば、平手打ちをもって彼女にわからせてやりますわ。私の方が高位であり、侮辱や不作法を受けるくらいなら何でも耐えるということを。 オクタヴィアン [生き生きと] どうしてそんなことをご想像なさるんですか、他人があなたに不作法を働くなんて。だっていつだってあなたが一番美しい、もっとも美しい方であるのに。 ゾフィー 私をお笑いになるの、モン・クザン? オクタヴィアン なんですって、私がそんな人だと? ゾフィー 私をお笑いになってかまいませんのよ、いつでも。あなたからなら、私はなんでも喜んで受けますわ。近しい方でも遠い方でも若いカヴァリエ(紳士)を あなたのように気に入ったことはありませんもの。さあでも、いらっしゃいますわ、私の許嫁様が。 ZWEITER AUFZUG Saal bei Herrn von Faninal. Mitteltür nach dem Vorsaal. Türen links und rechts. Rechts auch ein großes Fenster. Zu beiden Seiten der Mitteltür Stühle an der Wand. In den abgerundeten Ecken jederseits eine kleine unsichtbare Tür. Faninal, Sophie, Marianne Leitmetzerin, die Duenna, der Haushofmeister, Lakaien. FANINAL im Begriff, von Sophie Abschied zu nehmen. Ein ernster Tag, ein großer Tag, ein Ehrentag, ein heil’ger Tag! SOPHIE küsst ihm die Hand. MARIANNE am Fenster Der Josef fährt vor mit der neuen Karoß. Hat himmelblaue Vorhäng’, vier Apfelschimmel sind dran. HAUSHOFMEISTER nicht ohne Vertraulichkeit zu Faninal Ist höchste Zeit, dass Euer Gnaden fahren. Der hochadelige Brautvater sagt Die Schicklichkeit muss ausgefahren sein, bevor der silberne Rosenkavalier vorfährt. Lakaien öffnen die Tür. FANINAL In Gottes Namen. HAUSHOFMEISTER Wär’ nicht geziemend, dass vor der Tür sie sich begegneten! FANINAL Wenn ich wiederkomm, so führ’ ich deinen Herrn Zukünftigen bei der Hand. MARIANNE Den edlen und gestrengen Herrn von Lerchenau! FANINAL er geht. SOPHIE vorgehend, allein In dieser feierlichen Stunde der Prüfung, da du mich, o mein Schöpfer, über mein Verdienst erhöhen und in den heiligen Ehestand führen willst, - MARIANNE am Fenster Jetzt steigt er ein. Der Xaver und der Anton springen hinten auf. SOPHIE Sie hat große Mühe, gesammelt zu bleiben. ... opf’r ich dir in Demut mein Herz in Demut auf. MARIANNE Der Stallpag’ reicht dem Josef seine Peitschen, alle Fenster sind voller Leut’. SOPHIE Die Demut in mir zu erwecken, muss ich mich demütigen. MARIANNE sehr aufgeregt Die halbe Stadt ist auf die Füß’. SOPHIE sammelt sich mühsam Demütigen und recht bedenken die Sünde, die Schuld, die Niedrigkeit, die Verlassenheit, die Anfechtung! MARIANNE Aus dem Seminari schau’n die Hochwürdigen von die Balkoner. Ein alter Mann sitzt oben auf der Latern’. SOPHIE Die Mutter ist tot, und ich bin ganz allein. Für mich selber steh’ ich ein. Aber die Ehe ist ein heiliger Stand. 3 LAUFFER unten auf der Straße, noch von ferne Rofrano, Rofrano! MARIANNE entzückt ausrufend Er kommt, er kommt. In zwei Karossen. Die erste ist vierspännig, die ist leer. In der zweiten, sechsspännigen sitzt er selber, der Rosenkavalier. 3 LAUFFER etwas näher Rofrano, Rofrano! SOPHIE ziemlich fassungslos Ich will mich niemals meines neuen Standes überheben, mich überheben... Sie hält es nicht aus Was rufen denn die? MARIANNE Den Namen vom Rosenkavalier und alle Namen von Deiner neuen fürstlichen Verwandtschaft rufen’s aus. mit lebhaften Gebärden Jetzt rangier’n sich die Bedienten. Die Lakaien springen rückwärts ab! SOPHIE Werden sie mein’ Bräutigam sein’ Namen auch so ausrufen, wenn er angefahren kommt? MARIANNE ganz begeistert Sie reißen den Schlag auf! Er steigt aus. Ganz in Silberstück ist er angelegt, von Kopf zu Fuß. Wie ein heil’ger Engel schaut er aus. 3 LAUFFER dicht unter dem Fenster Rofrano! Rofrano! SOPHIE Herrgott im Himmel! Ich weiß, der Stolz ist eine schwere Sünd’. Aber jetzt kann ich mich nicht demütigen. Jetzt geht’s halt nicht. Denn das ist ja so schön, so schön! Zwei Faninalsche Lakaien haben schnell die Mitteltür aufgetan. Währenddem ist Octavians Dienerschaft in seinen Farben Weiss mit Blassgrün rasch eingetreten. Die Lakaien, die Haiducken mit krummen ungarischen Säbeln an der Seite, die Lauff er in weissem sämischem Leder mit grünen Straussenfedern. Dicht hinter diesem ein Neger, der Octavians Hut, und ein anderer Lakai, der das Safflanfutteral für die silberne Rose in beiden Händen trägt. Dann Octavian, die Rose in der Rechten. Er geht mit adeligem Anstand auf Sophie zu, aber sein Knabengesicht ist von seiner Schüchternheit gespannt und gerötet. Sophie ist vor Aufregung über seine Erscheinung und die Zeremonie leichenblass. Sie stehen einander gegenüber und machen sich wechselweise durch ihre Verlegenheit und Schönheit noch verwirrter. OCTAVIAN etwas stockend Mir ist die Ehre widerfahren, dass ich der hoch und wohlgeborenen Jungfer Braut, in meines Herrn Vetters Namen, dessen zu Lerchenau Namen, die Rose seiner Liebe überreichen darf. SOPHIE nimmt die Rose Ich bin Euer Liebden sehr verbunden. Ich bin Euer Liebden in aller Ewigkeit verbunden. Pause der Verwirrung. SOPHIE indem sie an der Rose riecht Hat einen starken Geruch wie Rosen, wie lebendige. OCTAVIAN Ja, ist ein Tropfen persischen Rosenöls darein getan. SOPHIE Wie himmlische, nicht irdische, wie Rosen vom hochheiligen Paradies. Ist Ihm nicht auch? OCTAVIAN neigt sich über die Rose, die sie ihm hinhält; dann richtet er sich auf und sieht auf ihren Mund. SOPHIE Ist wie ein Gruß vom Himmel. Ist bereits zu stark, als dass man’s ertragen kann. Zieht einen nach, als lägen Stricke um das Herz. leise Wo war ich schon einmal und war so selig? OCTAVIAN zugleich mit ihr wie unbewusst und noch leiser Wo war ich schon einmal und war so selig? SOPHIE mit Ausdruck Dahin muss ich zurück, dahin, und müsst’ ich völlig sterben auf dem Weg. Allein, ich sterb’ ja nicht. Das ist ja weit. Ist Zeit und Ewigkeit in einem sel’gen Augenblick, den will ich nie vergessen bis an meinen Tod. OCTAVIAN zugleich mit ihr Ich war ein Bub, da hab’ ich die, die noch nicht gekannt. Wer bin denn ich? Wie komm denn ich zu ihr? Wie kommt denn sie zu mir? Wär’ ich kein Mann, die Sinne möchten mir vergeh’n; das ist ein seliger Augenblick, den will ich nie vergessen bis an meinen Tod. Indessen hat sich die Livree Octavians links rückwärts rangiert. Die Faninal’schen Bedienten mit dem Haushofmeister rechts. Der Lakai Octavians übergibt das Futteral an Marianne. Sophie schüttelt ihre Versunkenheit ab und reicht die Rose der Marianne, die sie ins Futteral schließt. Der Lakai mit dem Hut tritt von rückwärts an Octavian heran und reicht ihm den Hut. Die Livree Octavians tritt ab, während gleichzeitig die Faninal’schen Bedienten drei Stühle in die Mitte tragen, zwei für Octavian und Sophie, einen rück- und seitwärts für die Duenna. Zugleich trägt der Faninal’sche Haushofmeister das Futteral mit der Rose durch die Türe rechts ab. Sofort treten auch die Faninal’schen Bedienten durch die Mitteltüre ab. Sophie und Octavian stehen einander gegenüber, einigermaßen zur gemeinen Welt zurückgekehrt, aber befangen. Auf eine Handbewegung Sophies nehmen sie beide Platz, desgleichen die Duenna, im selben Augenblicke, wo der Haushofmeister unsichtbar die Tür rechts von aussen zuschließt. SOPHIE Ich kenn’ Ihn schon recht wohl, mon Cousin! OCTAVIAN Sie kennt mich, ma Cousine? SOPHIE Ja, aus dem Buch, wo die Stammbäumer drin sind. Dem Ehrenspiegel Österreichs. Das nehm’ ich immer Abends mit ins Bett und such’ mir meine zukünft’ge, gräflich’ und fürstlich’ Verwandtschaft drin zusammen. OCTAVIAN Tut Sie das, ma Cousine? SOPHIE Ich weiß, wie alt Euer Liebden sind Siebzehn Jahr und zwei Monat. Ich weiß all’ Ihre Taufnamen Octavian, Maria Ehrenreich, Bonaventura, Fernand, Hyacinth. OCTAVIAN So gut weiß ich sie selber nicht einmal. SOPHIE Ich weiß noch was. errötet OCTAVIAN Was weiß Sie noch, sag’ Sie mir’s, ma Cousine? SOPHIE ohne ihn anzusehen Quinquin. OCTAVIAN lachend Weiß Sie den Namen auch? SOPHIE So nennen Ihn halt Seine guten Freunde und schöne Damen, denk’ ich mir, mit denen Er recht gut ist. kleine Pause. mit Naivität Ich freu’ mich aufs Heiraten! Freut Er sich auch darauf? Oder hat Er leicht noch gar nicht dran gedacht, mon Cousin? Denk’ Er Ist doch was andres, als der ledige Stand. OCTAVIAN leise Wie schön sie ist. SOPHIE Freilich, Er ist ein Mann, da ist Er, was Er bleibt. Ich aber brauch’ erst einen Mann, dass ich was bin. Dafür bin ich dem Mann dann auch gar sehr verschuldet. OCTAVIAN gerührt und leise Mein Gott, wie schön und gut sie ist. Sie macht mich ganz verwirrt. SOPHIE Ich werd’ ihm keine Schand’ nicht machen und meinem Rang und Vortritt. sehr lebhaft Täte eine, die sich besser dünkt als ich, ihn mir bestreiten bei einer Kindstauf’ oder Leich’, so will ich, wenn es sein muss, mit Ohrfeigen ihr beweisen, dass ich die vornehmere bin, und lieber alles hinnehme wie Kränkung oder Ungebühr. OCTAVIAN lebhaft Wie kann Sie denn nur denken, dass man Ihr mit Ungebühr begegnen wird, da Sie doch immer die Schönste, die Allerschönste sein wird. SOPHIE Lacht Er mich aus, mon Cousin? OCTAVIAN Wie, glaubt Sie das von mir? SOPHIE Er darf mich auslachen, wenn Er will. Von Ihm lass ich alles mir gerne gescheh’n, weil mir nie noch ein junger Kavalier von Nähen oder Weitem also wohlgefallen hat wie Er. Jetzt aber kommt mein Herr Zukünftiger. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@mmnakai Strauss,Richard/Der Rosenkavalier/II-2+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1860.html
第3幕 “エリジウム”島。舞台は地上の楽園のような印象を与える。舞台後方、客席から見て左に、ジェノヴァの町の遠景と、夕陽に輝く海面とがぼんやり見える。客席から見て右は舞台が緩やかな坂で、奥の方で、舞台はごろごろした岩石と変じ、急に高くなる。岩の道が坂に通じ、その向こうには密集した薔薇の生垣の濃厚な色が輝いている。舞台の中央では奥の方に芝生が広がり、高い羊歯と草花がしばしば眩い色で生い茂っている。その密集した茂みから幻想的な形のあずまやや、大理石の群像が覗いている。像の大半はギリシャ神話のエロチックな場面を描いている。黄昏時には光の噴水となる噴水は、高く水を吹き上げる。あちこちの茂みから、大理石が生き返ったみたいに、牧神の姿がのぞく。水の精の群れが舞台をすり抜け、バッカスの祭司たちが騒々しい叫び声をたてて急ぎ去る。最初の見物客がもう姿を現す。声もたてずに驚き、彼らは不思議なものの中を歩く。遠く、町の方から夕べの鐘が響く。鐘が続く間、異教の妖怪は姿を消し、市民は跪き、帽子をとる。そのうちに暗くなる。遠く町から深紅の靄のような光線がいくつも照っている。海面は見物にやってくる人たちの小舟で、まるで何千もの光の種が蒔かれたみたいだ。噴水が輝き始める。あちこちの茂みで、蛍火のように、閃光がぱっと燃え上がる。花房から石像に緑の光が投げかけられる。その石像は熱烈に絡みあった男女を表現している。異教の恰好をしたものたちは大胆になり、妖精に扮した子供はジェノヴァの町の立派な市民に花吹雪をまき散らす。牧神がひとり舞台に出て笛を吹く。他の牧神たちが惹かれて近寄って来て、牧笛を吹いている牧神の周りに集まる。水の精の行列が過ぎ去り、牧神たちがその後を追う。町から音楽が聞こえ、牧神たちは耳をすます。最初の市民たちが姿を現す。町の人たちである。牧神に追われた水の精たちは新たに反対の方向に逃げる。臆して小グループで来た市民の驚愕。牧神のひとりがニンフをすばやくつかむ。求愛、拒絶、激しい催促、遂に承諾という二人の場面。荒々しい情熱へと戯れが高揚。(舞台奥でバッカスの祭司たちが叫び声を上げて騒いで過ぎる。)そして歓喜に満ちた倦怠感。牧神と水の精が何組かペアで戻って来る。草地や傍の茂みに横たわって、愛の戯れ。牧神がまた笛を吹く。夕べの調べ。町からの夕べの鐘の音はとても遠く、殆ど聞きとれない。市民たちは跪き、帽子をとる。鐘の音が聞こえる間は、異教のものたちは去っていたが、また戻って来る。彼らが控え目に市民に戯れると、市民は、個々の例外は別として、避けるような態度で何度も十字をきる。この戯れは第2場になるまで、だらだらと続く。その後は目立ったことは何も起こらない。ただ、時々、水の精や牧神が茂みや柱の陰から好奇心に満ちて顔をのぞかす。奥の方では時おり市民が散歩しながら舞台を横切る。 第1場 市民1 使徒アンドレアス様の 遺骨にかけて 市民2 手を組んで 大事なのは 畏敬の念をもつこと。 市民1 不品行な魔物が いなければ、 ここは天国だと、 私は言いたい。 小さな男の子 知ってる、お父さん、 あれは天使じゃない? 父親 天使だって! バカな子だ! 母親がつつき、父親は考えを変える。 もちろん天使だとも。 母親 あんたは、どう思う 夕べの鐘が鳴ったとき あんたも少し不安に なったんじゃない? あの角の生えた奴らは 市民3 もったいぶって ご覧なさい、奥様 お分かりになりませんか、 これは“芸術”ですよ! 亡きフランチェスコ・ スフォルツァ総督、 ーご冥福を お祈りいたしますー 厳しいお方でした、 その方の下で私は一度 絵の手伝いを したことがあります 市民1 静かに あの人は絵描きたちのために 足場を作ったんだとさ。 大工だね。 市民2 ははは! 市民3 疑い深く 何が言いたいんだ? 母親 話の続きをしてください 市民3 落着いて では。私はここに入って 来て、全体を見たときに 再びあの絵のことを 考えたのです。 宮殿には たくさんの絵があります けれどここのは あたりを指さして 本当に、ずっと ずっと美しい。 母親 すべて生き生きしてる 市民2 そして匂いがある 市民1 こんなにたくさんの灯り! 演出家への注: 舞台は昼間のように明るくなければならない。 市民3 そして空には星が! 彼らは先に進む。 第2場 若者 貧しい身なりで友人と登場して ボクは惨めな気がする。 こういう場所には、 晴れ着を着て お祭り気分で やって来てこそだ 友人 腹もいっぱいで。 若者 ああ、そんなことはどうでもいい 二人は先に進む。 第3場 マルトッゥチア あるグループに近づいて すみませんが、皆さん、 私のご主人のアルヴィアーノ様を 見かけませんでしたか? 一人目 貴女のご主人のアルヴィアーノ様? 二人目 もちろん見ましたよ! 三人目 入口のすぐ左、 そこです 柱のそばに ー見えるでしょうー 少し前に 大勢の人と立っていました 多分芸術家たちだと 思います。 グループはゆっくり離れていく。 マルトッゥチア ああ神様、ああ神様 もう1時間も 探してるんです 絶望して行こうとする。 第4場 牧神パン(ピエトロ) 静かに へい、マルトッゥチア! マルトッゥチア とても吃驚して いったい何なの? 私を何かが今 ピエトロ 俺だよ、ピエトロだよ マルトッゥチア ああ、イヤな予感! あいつを連れて来たのか、 悪魔め! だから 今夜は突然 時計が止まり ご主人様の部屋で 物音がした ピエトロ 黙れ、ばか女! 俺がいるのが、見えないのか? マルトッゥチア 腹をたてて 何て? お前が生きてるって? ごろつきが! ピエトロ 不機嫌に もういい! 急いで言ってくれ 用心深くあたりを見回して 何をしている 俺の美女は? マルトッゥチア 堰をきったように、捨鉢に そのことよ! そのことよ! おお、聖ヨーゼフ様! 彼女は逃げ出したよ ピエトロ いまいましい あま め! マルトッゥチア 厄介事を しでかして 悪魔め! ピエトロ お前に言わなかったか、 お前は彼女を 騎士のメナルド様に マルトッゥチア 嘆きながら 可哀想なご主人様 アルヴィアーノ様! 悪意をもって 知ってるわ、 彼女が誰だか ジネーブラ・スコッティよ 彼女が自分で言ったの そして町中が この略奪の話でもちきり。 あんたが彼女を誘拐したのね、 今なら皆信じるだろう、 ご主人様と私は 彼女が逃げるや否や そこにはもう イヌどもが “八人組”の追っ手たちが ご主人様を探してた。 ああ、ご主人様が見つかれば 私は不幸せな女 ご主人様にすべてを白状して、 ご注意申し上げよう そしてお前は車裂きの刑に処してやる、 このならず者め! ピエトロ 静かに口笛を吹いて 辛抱しろ、くそ婆! 牧神の群れが彼女に飛びかかり、彼女が叫び声をあげる前に、猿ぐつわをかませ、すばやく茂みに引きずり込む。ピエトロ去る。 第5場 アルヴィアーノ 横から市長と登場して 私にはやっぱり マルトッゥチアの声が聞こえたような! 微笑みながら 昨日から至る所で 声が聞こえます。 屋外では歌声が 茂みでは囁きが さっきはカルロッタの 銀の鈴のような笑い声、 でもそれは多分 錯覚だったんだ。ああ、 あの日以来、 彼女が初めて 私の家に 足を踏み入れてから、 私は変わった、幸せだ! 貴方のご息女はいかがですか、 温かく 間もなく私の妻になる、 口では言えないほどすばらしい、 とても穏やかで美しく、 優しさに満ちている。 でも貴方は黙っておられる、 どうされました、市長殿? 市長 少し話をそらしながら 頭が混乱して 目がくらみます。 貴方が只今 見せてくれたことが、 理解しがたいのです、 たった一人の人間の 頭脳が この魔法の王国を 考え出すなんて! アルヴィアーノ 多くの人が手伝ってくれました。 芸術家たちが創ってくれました 私はただ夢を出しただけです! 市長 けれどもあなたは、あなたと芸術家たちは 余りにも多くを与えてしまったのではないかと、 私は心配なのです。 お腹をすかした人々は皆、 喉の乾いた人々は皆、 色と香りと音と 可愛らしい姿に溢れた このバッカス祭を 有頂天になって楽しむでしょう。 日常に再び戻ったとき、 彼らは日常が意気消沈して 無益なものに見える、 貴方がたは彼らから日常を奪うのです。 貴方がたは彼らに天国を見せる、 こんなに近くにあって魅力的、 だから我々はこの地上とその力を 喜ばなくなる。 地上の力は、我々をそこに引き止め、 永遠の歓喜のある 魂の領域に我々が 上昇するのを阻止するのです。 私は彼らが嫌いだけれど 彼らの悪だくみを今日だって 恐れているけれど あの嫉妬している貴族たちと 見解を同じくしているところもあります。 つまり、貴方の寛大さは 我々みんなに幸福をもたらすか それとも堕落をもたらすか、と自問するとです。 アルヴィアーノ 私もまた自問しました。 すると疑念が私をひどく 責め立てます。けれど私は 罪を自覚しています。 それは冒涜的な考えで それが実を熟成させました。 私はそれを呪いましたが その毒が私の魂を貪るのです。 この罪に酬いるために、 当時はまだ私の心にあっただけの、 私の最愛のものを、 私の喜びのない毎日の 唯一の幸福を犠牲にしました、 後悔はしていません、 というのは思いがけず 高価な報いを私は得たからです。 これを私は前兆だと思っています。 そして今晩 異議を申し立て、 すべての市民の前で それを立証するという アドルノの警告にもかかわらず 私は、好意的な運命と 天上の神を 信じています。 神は私に遂に 恩寵を与えてくれたのです。 市長 彼に歩み寄り、両手を肩に置いて、彼の目を優しく、真剣に 見る。 私は、貴方の罪が いかなる種類のものかは問いません、 けれど確かに思われるのは アルヴィアーノ いつか貴方にはお分かりいただけるでしょう、 そして私の罪を許してくれるでしょう、 私には分かっています。 横に繋がっている道を行こうとしているカルロッタとアドルノが退場する二人には見えないで登場。カルロッタはアルヴィアーノを見ると、びくっとして、気付かれないようにする。 カルロッタは一体どこにいるのか? 市長 さあ、一緒に探しに行きましょう。 二人は奥の方に去る。 第6場 アドルノ 聞こえませんか? 貴女を 探していますよ、カルロッタ嬢、 貴女は、身を隠して、 影の中に逃げ込み、そうやって 婚約者から逃れるのですか? カルロッタ ああ、私のことを 悪く思わないで、公爵様、 自分でも分からないんです、 私がどうなったのか。 私が昨日、貴方に ヴィテロッツォ伯爵のことで “ノー”とお答えしたとき、 私は自分を誇り高く、自信があり 立派で幸福せだと 感じていました。 でもあの絵が 貴方がとても気に入った あのアルヴィアーノの絵が 完成して以来、 私の中で何か 脱力してしまったようで 私の愛がもはや 以前と同じでないように 思われるのです。彼が つまらなくなったのではありません。 分かってください 彼が私に彼のすべてを 彼の最高のものをくれて、 私にはもう期待するものが 何もないのです。 そうなると私は やっぱり分からないのです、 ひとりの女の 二つに分裂した感情が 貴方の思いやりを目覚めさせるのか 貴方の中に嘲笑のようなものを 呼び覚ますだけはないか、 公爵様? アドルノ お願いだから、私を信用して、 貴女はやはりいかに純粋で素直なことか お嬢さん! 第7場 奥の方にゴンザルヴォ、グイードバルド、ミケロットが登場。二人を見つけて不意に立ち止まり、激しい身振りをまじえて、囁き合う。左(あるいは右)側で交わされる公爵とカルロッタの話は初めは聴こえないが、だんだん興奮してくる。 ゴンザルヴォ あそこを見ろよ! グイドバルド 公爵と 市長の娘だ! ミケロット 当てにならない人物! グイドバルド 不吉な予感がする! カルロッタ この島に足を踏み入れるや 不安でいっぱいでした! ゴンザルヴォ 用心しろ! ミケロット 剣の鞘を ゆるめておけ、皆! グイドバルド ヴィテロッツォが姿を見せない ゴンザルヴォ 良い兆しではない! ミケロット 行くか? ゴンザルヴォ 行こう。 ミケロット お前は? グイードバルド 皆で行こう! ばらばらの方向に去る。 第8場 カルロッタ ワインを飲んだみたい、 きつい、魔法をかけた 薬草を混ぜたみたいなワイン、 あるいは愛に狂う 処女の心血から調合された あの不思議な飲物を飲んだみたい! 美の持つ恐るべき魔力、 いつもは抑制され、 半ば感覚から隠されているのが、 今、解き放たれ、日の目を見て みだらな眼差しにさらされる。 女性のすばらしい肢体さながら、 恋に憧れる年頃には覆い隠されているものが 突然、裸で立ってみせ、 恋する若者たちの幸せに酔った眼差しの前で 幾千もの魅力を放つ! 第9場 メナルドがベールを被った女性と、ユリアン伯爵と共に登場。 ユリアン 気が晴れたようだね、 メナルド君 ボクも満足だ。 カルロッタはアドルノと話しながら散歩を続け、この場面の終り頃になって戻って来る。 メナルド では君は知っているのか、 ジネーブラがどこにいるか? ユリアン 知っていたら、 この狂ったような 欲望の庭園をひとりで さまよったりはしない。 メナルド 嘲るように では、私の腕をとる このベールを被った美人が 貴方の恋い焦がれる方なら、 どうする? ユリアン 彼女がそうじゃないことは、 ジネーブラの愛が ボクに保証してくれる。 声を高めて もし彼女がそうなら 不意に ボクは君を刺し殺す。 アドルノとカルロッタがまた姿を見せて、前方に来る。 メナルド 剣に手をかけるが、一歩退き、考え直す 今夜は戦うには 美し過ぎる、そうでなかったら 君は不遜な言葉の 償いをするところだったよ、伯爵。 ユリアン また会おう、 メナルド君! ユリアンと、女性を連れたメナルド、去る。 第10場 カルロッタ それに加えて貴方は あの誘惑の歌を歌われた、 私の赤い唇の一度のキスのために 暴力も、命を賭けることも 恐れないという 美青年タマーレの 不幸せな恋と、 荒々しい欲望の歌。 公爵様、人生というものをご存じで 女性を何人もご存じの貴方は アルヴィアーノに罪を犯しました。 でも彼はもっと大きな罪を自分に犯した、 私がこの場所で、 父と一緒に彼に会った時、 彼が自分の精神の 燃える力で創った このあらゆる豪華さの中で会った時、 私たちを同情で包んでくれる あの寛大なベールと、官能を抑制する 独特の力を自ら引き裂いた この上なく哀れなあの方を見た時、 私にはある言葉が思いつきました、 それはあの不幸な人が 唯一の幸福だった時間に話した言葉 “でも貴女はある晴れた日に 美しい花でいっぱいの花壇で 気味の悪い怪獣の ようなものを見つけたらー” アドルノ 何ということを、お嬢さんは カルロッタ ほっておいて、公爵様! アドルノ ともかく落着いて 唯一の幸せな時間に ー貴女はご自分でそう言いましたねー 彼はそれを貴女のおかげだと言った、 このことは貴女を慰めてくれるかもしれない。 カルロッタ 私を慰めようなんてしないで! 私は慈悲なんて欲しくない。 私に値するのは 拷問と憎悪、 絶望と死です! アドルノ 強く 最後まで聞きなさい 強調して 彼は貴女の愛に相応しくなく、 その価値もなかった。 彼は、貴女が思っているような 高貴な家柄ではない。 邪悪な欲望に 囚われて、彼は 今日にも襲われる カルロッタ ヒステリックに興奮して 私は何も聞きたくない。 貴方は彼を中傷しようとしている、 でも彼は善良で 偉大で気高い人です、 それに比べて私は惨めで、 下劣で邪悪。 私は自分が 世間が、貴方が憎い。 ひどく淫らな表情で この夜だけ、私が愛するのは この夜とその影だけ アドルノ 大変なことになる、 さあ来なさい、父上の所に お連れします! カルロッタ 慌てて あっちへ行って! 私に構わないで! 彼女は、観客の右にある森林の奇妙に煌めく闇の中に ふらふら歩いて行く。 アドルノはゆっくり退場。 第11場 カルロッタ ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! その漆黒の灯りの中に 私は深く忍び込みたい、 その輝く闇の中に 私は深く浸りたい! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 歌 初めは微かに、だんだん大きくなり、その島のあらゆる方向から聞こえる、長く伸ばして鳴り響く和音で。それはまるでカルロッタの歌のエコーが伝わり、反響がますます強まるかのようだ。混乱した、恐怖を引き起こす合唱、それは繰り返すうちに乱痴気騒ぎとなる。 ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 第12場 母たち この場面が始まる前から さあ行きましょう、あなた、 雑踏がひどくなる! 父親 子供はどこだ? 母親 私の手を離れてしまった 父親 お前は不吉な女だ! 母親 蝶を追っていった 銀色の蝶を 父親 彼女を引っぱりながら 来い、さあ来るんだ! 第13場 参事会員たちが登場する。 参事会員1 我々は手間どってしまった。 参事会員2 遅すぎた。 参事会員3 今や我々は このばかげた騒動の中で、 どうやって威厳をもって平穏に オープニングの儀式を なすべきか? 参事会員1 ああ、群衆は放っておけ! 参事会員2 儀式はどうする? 参事会員3 市民は興奮状態だ! 参事会員1 だが私の演説がある! 参事会員2 花火だ! 参事会員3 サルヴァーゴへの敬意だ! 彼らは歌に耳をすます。 歌 より強く、激しくなる ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 参事会員1 怪しげな雰囲気だ! 参事会員2 私はすぐに言いましたよ、 異教的な奴ら、 裸の女たち、 山羊の角をつけた奴らのこと! 参事会員3 アルベルゴたちが 罪のない市民の間に 紛れ込んでいる。 淫らな言葉で刺激して 奴らは我々の 息子や娘を 狂気じみた行動に誘う。 参事会員たち 口々に 市長はどこだ? アルヴィアーノはどこだ? 統制を命じろ 何人かの参事会員が興奮した人々の中に入って行く。 第14場 若者 この場面が始まる前から 止まって、美しい人! 見てほしい、僕は あなたの足下にいる、 僕の願いを叶えて! 娘 いいえ、あなたは あまりにも大胆! 若者 僕の願いを叶えて! 娘 いいえ、いいえ、 できません、 私を放っておいて! 若者 我を忘れて 僕は自殺する、 あなたが僕を 拒否するなら! 僕は美しくないかい? 僕の髪は、触ってごらん、 絹のように柔らかい。 娘 厳しく はは、あなたが美しいですって? あなたはぼろを着て 乞食みたい、 本当に、だから私は あなたと一緒にいるのを 見られるのが恥ずかしい 合唱が舞台に集まり、その後、前方に行く。 若者 無我夢中で立ち上がり いいえ、恥ずかしがらないで! ナイフを抜いて 喜んで死んでやる! 深紅の血が 服を染めてくれる! 彼はナイフを胸に刺そうとする。 娘 震えて、彼の腕を掴み、武器を奪い取りながら マリア様 何をするの やめてよ! ああ、あなたって人は 私を許して! さあ来て! 二人は、力強く聞こえてくる歌声に楽しく声を合わせながら、夜に向かって腕を組んで走って行く。 合唱 ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! ここから合唱はいろいろな方向に散って行く、 2・3のカップルが舞台の奥に残っている。 あなたは輝く闇に深く浸り 星々と踊る 夏の夜の輪舞を 夏の夜の輪舞を 嘲笑的な女性の声でからかいながら でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 第15場 アルヴィアーノの興奮した呼び声(遠くで) アルヴィアーノ 彼女はどこ、ボクの花嫁は? 誰もカルロッタを見なかった? ここからグロテスクで堂々とした仮面行列が展開する。 当時つまりルネサンスと古典の融合を寓意的に見せる。 当時の様式の伝令たち、牧神たちは牧笛のファンファーレで応える。 偉大な芸術家と泉の精に、敬意を払う牧神たち。戯画化して表現、一種の野生の輪舞。 諸芸術の標章や旗を持った伝令たち。 栄光のシンボルとして、太陽の馬車に乗ったアポロがゆっくり上昇。眩い光が彼を囲み、近づくにつれて大きく、燦然となる。ミューズたちとルネサンスの有名な芸術家が付き従う。グループ2の輪舞が止む。アポロの登場に魅了された芸術家は、近づこうとする。彼の美女が抱きついて、彼を輪舞に新たに入れようとする。芸術家は逆らい、抗いながらもアポロのほうを向く。牧神たちは、手向かう彼を、ますます狂乱を増す輪舞に巻き込む。アポロの馬車は舞台前方に来る。ここで芸術家は力を振り絞って離れ、アポロの馬車の前で敬意を表して跪く。アポロは彼を起こして馬車にのせ、ミューズたちが彼の額を花冠で飾る。泉の精は、彼の方に痛々しく腕を伸ばし、まばゆい光に目がくらんで目を覆う。牧神たちが荒々しい情欲で彼女を自分たちのものとし、残忍な力で怯えて抗う彼女を引きずっていく。アポロの仲間は歓声をあげて、その後をついて行く。芸術家は真面目に、考え込んで、馬車の中で立ちつくす。 絢爛たるお供を連れてビーナスの登場。千一夜物語やお伽話の登場人物。水の精、貴族たち(メナルド、ユリアンたち)。少年少女。このグループはやや高尚な乱痴気騒ぎを象徴。 バッカスの祭司たちの行列、“バッカス万歳”の叫び声、野性的で御し難く、過度にリアルに演出する。真ん中にカルロッタ、傍に彼女を付け回す、仮面をつけた貴族、ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵がいる。舞台で“バッカス万歳”の掛け声が聞こえ、突進して行った行列の騒ぎと足音が遠くに聞こえる。伯爵はカルロッタをさっと捕え、情熱的に抱き、キスをする。彼女は抗うが、甘い陶酔に屈して、進んで彼のキスに身を委ねたりもするが、突如、彼を突き放す。 タマーレ どうしてボクを避けるのですか? カルロッタ いいえ、貴方を避けてはいません。 タマーレ だったらボクのことを知っているのですか? カルロッタ 知りません、貴方が誰だか。 タマーレ 熱っぽく けれどそれが 美しい君を愛する者なら? カルロッタ 貴方が私を愛するですって? いいでしょう。 けれど仮面ごしに 私に見せて、 貴方の目が澄んでいるか 濁っているか。 貴方はアルヴィアーノ? いいえ、違うわ。 姿が美しい、 きれいな坊やね! タマーレ 美しいカルロッタ、 君は奇妙な話し方をする! カルロッタ 全く別の声で 奇妙ですって、ボクちゃん? 手をかして ああ、柔らかくて熱い 触ると心地いい、 私の心臓が激しく 打っているのが感じられる? 貴方のせいよ、可愛い人! 聞いて、坊や、こんなに柔らかで 気持ちのいい貴方の手で、 穏やかに掴むのよ、 痛くしてはだめ、 包み込むのよ、 優しくそっと。 ほら、可愛い人! カルロッタとタマーレ さあ、急ぎましょう! 夜は短い 朝はもうすぐ。 二人は岩の道を登る。薔薇の生垣の向こうに強い青い光が 光っている。 第16場 アルヴィアーノ せかされたように 彼女の声が聞こえる! 高みから、峡谷から 千倍になって響いてくる! 大気から聞こえる歌 地獄の深淵からのされ歌! 彼女の姿がボクの前でちらつく、 藪や生垣から覗き、 ここかしこで彼女の服がキラキラ光る、 まるで鬼火のようにボクをけしかける。 山を登り、谷を下り、 天空の中で、沼地の中で、 ボクはやっぱり彼女を捕まえる 彼女はボクのものだったのだから! あるいはそうではなかったのか? 第16場 市民 彼を認めて押し寄せてくる アルヴィアーノ・サルヴァーゴ万歳!喜びをもたらした方! 魔法使い、祭りの王様! アルヴィアーノ 荒々しく 私に何を望んでいるのか? そこで私に何を嘲りたいのだ? カルロッタを見なかったか? 市長 落ち着いてください、アルヴィアーノ! 女たちを探しに遣りました、 召使いたちが至る所で探しています すぐに見つかるでしょう! 市民 アルヴィアーノ・サルヴァーゴ万歳! 我々に喜びを与えてくれた! 美をもたらす方! 市民の父! アルヴィアーノ 何を望んでいるのか? 黙ってくれ 深く痛々しい表情で ボクは王様じゃない。 道化だ、かたわだ! 乞食だ、怪物だ! 息もつけないほどせかせかと ボクの花嫁はどこだ? おい、彼女を連れてきてくれ! 君らに礼をする 君らに何でもあげる 僕の全財産を。そのときボクは 領主様だ、王様だ、神様だ! 絶望的に迫って カルロッタを連れてきてくれ ああ、ボクは疲れた、くたくただ ボクは 力尽きてしまう 彼はくずおれる 市民 アルヴィアーノ万歳、アポロだ! ミューズの友だ! 王様だ! 王冠を授けよ! 王冠はどこにある、 あの薔薇の花の冠は? この方をかつごう 市民の友に薔薇の冠を授けよ、 アルヴィアーノ万歳! 彼らは半ば気を失ったアルヴィアーノを持ち上げ、 頭に薔薇の冠を載せる アルヴィアーノ 弱々しく 放せ 放せ 市民に彼を見せると、 市民は酔ったように万歳と喝采の声を上げる。 第18場 八人の覆面をした人影が市民の中から出てくる、先頭は背の高い、司法警察の隊長(市民を押し分ける)。叫び声が収まり、隊長に怖気づいて市民は下がる。“八人組”の周りに空間ができ、市民は押しのけられて半円をつくる。ひしめき合い、少し手前に市長と参事会員たちの姿。アルヴィアーノは最初、地面に寝かされた時のまま横たわっているが、起き上がる。 隊長 やめろ、ジェノヴァの市民よ! やめるんだ、騙された者よ! お前たちは、気が狂っている! お前たちが花冠を授けた奴は、 お前たちの娘を略奪し、 お前たちの子を誘拐し、 凌辱し、もしかしたら殺したかも・・! 未曾有の驚き、誰もが立ちすくむ。 市民(ぶつぶつ言う声) 何だって? 何を言ってるんだ? 八人組か!恐ろしい! あの方は? アルヴィアーノ様は? 市民(叫び声) 奴を信じるな! ああ! あのアルベルゴたち、あの狐たち! 狡猾にやったんだ! ゆがんだ羨望を持った人たち! 中傷だ! アルヴィアーノ万歳! 静かにしろ! 黙れ! 八人組の話を聞け! 隊長 神聖な八人組を通して 市民の保護者であり 真の友である アドルノ公爵は 騎士アルヴィアーノ・サルヴァーゴを 告訴した。 純情な処女たちへの 少女略奪、誘拐、凌辱の罪で 彼を訴える アルヴィアーノ 急に立ち上げリ、遠くに耳をそばだてながら 聞こえなかったか、叫び声が? お前たちは聞かなかったか、叫び声を? 隊長 注意深くアルヴィアーノを見つめ、疑念が生じて目をそらし、以下は声が弱くなる そのような事件を仲介し誘発したことに対し、 裁判官並びに正義の保護者としての 我々の権限により 騎士アルヴィアーノ・サルヴァーゴに 対して起訴を拡大する。そして 彼が悪霊にとり憑かれ、 悪魔と、デーモンの 力に屈し、市民を 妖術にかけた罪を問う。 我々は“エリジウム”に 禁令を発し、 悪徳と悪魔的罪業の 巣窟を、火をもって 灰燼に帰することとする。 騎士サルヴァーゴ、汝は 市民はアルヴァーノの前に立ちはだかる。 市民(脅すようなぶつぶつ言う声) 分かったか、何が起こっているか! 我々から奪い取るんだ! 我々には喜びを恵んでくれない! いまいましい泥棒! 極悪人! ぶつぶつ言う声が大きくなる アドルノを倒せ! アルベルゴたちに死を! 奴らを打ち倒せ、卑劣漢! 全部嘘だ! 弁解すべきだ! アルヴィアーノ様は 話すべきだ! アルヴィアーノ様、話してくれ! 弁解しろ! 我々は貴方を信じている! 我々は貴方の味方だ! 我らが貴方を守る! アルヴィアーノ 耳をすましながら 君たちには聞こえないのか? 音楽だ、シンバル、フルート、ハープ、 そし荒々しい歌声? 隊長 見たか、奴はとり憑かれている、 彼の口から語るのは悪魔だ! 市長 割り込んできて アルヴィアーノ殿、君、 君の生命がかかっている、 弁解したまえ! 隊長 苦しい尋問がなされるだろう、 連れて行け! 市民(巨人のような大男) 待て! あの方に触るな! わしらは喋りまくっているお前らより 沈黙しているあの方を、 信じている。あの方はわしらに 善行を施してくれた 脅しながら、興奮して あの方を捕えるなら わしらに証拠を見せろ! 市民(嵐のような叫び声) 証拠を、証拠を! 隊長 あの女を連れてこい! 覆面の男のひとりが、ベールを被った女性を前に連れ出す。 ベールを取りなさい、お嬢さん! 女性はベールを持ち上げる。 市民 ジネーブラ・スコッティだ! ジネーブラ・スコッティだ! ユリアンの声 奥の方から ああ、ジネーブラ! アルヴィアーノ 熱にうなされたように 後生だから ボクを放してください! 隊長 遠慮なく言ってください、ジネーブラ・スコッティ、 貴女はどこにいましたか、助けを求めて、 アドルノ公爵の所に逃げ込む前は? ジネーブラ アルヴィアーノ・サルヴァーゴの家に! 市民(ぶつぶつ言う声) ああ、聞け!聞くんだ! ユリアンの声 こん畜生、前に行かせてくれ! 市民(叫び声) 静かに! 誰だ? 聞くんだ! アルヴィアーノ 市長のほうに押し進んで 何で立ち止まっているのですか? 何で動かないのですか? ご老体よ、憐れんで ボクを放してください! だんだん分かってきました、 恐ろしいくらい明々白々に 隊長 遠慮なく言ってください、スコッティ嬢、 あなたから自由と名誉を奪ったのは 誰ですか? ジネーブラ メナルド・ネグローニという名の 貴族です! メナルド 奥の方から この女は嘘をついている! 別の叫び声(ユリアン) 剣を抜け、ならず者! 奥ので喧嘩騒ぎ。 市民 大いに興奮して ああ! アルベルゴたちだ! 見ろ! 見ろ! 聞くんだ! サルヴァーゴ様はどうなる? 真実を言ってくれ! アルヴィアーノ 絶望して ご老体よ、彼女が危険です。 事の次第が 分かってきました 隊長 強く 粗暴な集団、放蕩者たち、 貴族の泥棒、その首領が アルヴィアーノ・サルヴァーゴだ。 全てを公爵にばらしたのは ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵。 アルヴィアーノ 毒グモに刺されたかのように、動き回って 誰がその名を言った? 誰がその名をひっぱり出した? そいつだ! そいつが彼女をさらったんだ。 そいつが彼女を追い回した。そいつが 彼女に言い寄った。分かったぞ、分かった 隊長 気が狂ったのか? ジネーブラをさらったのはヴィテロッツォ伯爵だと? アルヴィアーノ 飛ぶように早口で 誰がジネーブラの話をしている? ジネーブラって誰だ? そのことは何も知らない! 全く絶望した表情で カルロッタ! 叫びながら カルロッタ! 第19場 カルロッタの女中たちがなだれ込んでくる。 女中たち 口々に ご主人様! 市長様! お嬢様は消えました! 見つかりません、 お嬢様は! お嬢様が姿を消しました、 大地に飲み込まれたみたいに! 市長 絶望して もしかしたら、娘はこの島を 出て、どこかへ 女中たち 誰も島を出ていません。 この島は兵士たちが 取り囲んでいます。誰も お嬢様を見ていませんでも、ただひとり! その人は、大勢の バッカスの信者たちの中で ひとり仮面を被った騎士の傍で お嬢様を見たように思ったのです! アルヴィアーノの気の狂ったような笑い声 アルヴィアーノ ぞっとするような声で ははは、犬め! 放蕩者!けだもの! お前がここにいたら、 この歯でお前をずたずたに 噛み裂いてやる、人でなし。 途切れがちの、しわがれ声で 来い、連れてってやる! 見えるか、そこの上に、 青色の光が? 聞こえるか? 耳をすませ、音楽ではないか? 次第に興奮して 狂っていて忌々しい、叫び声と歓声 ジェノヴァの市民! ボクが連れて行ってやる! お前の凌辱された 娘たちの所へ! ボクの 絶望し、痛々しい表情で、泣かんばかりに 可哀想な、行方不明の花嫁の所へ! 市民の間に強い動揺 それからボクは釈明しよう 君が 裁くのだ。 でも、奴らに災いあれ! 市民 災いあれ、災いあれ! 奴らに死を! 合唱はわめき、怒鳴りながら、突進していく。騒ぎはやがて弱くなり、完全に静かになる。 第20場 地下の丸天井の広間。多くの小部屋があり、様々な色の光が射している。花輪。分厚い毛皮。いくつもの香炉から香が立ちのぼり、部屋全体を充満している。赤い松明を手にした召使いたち。火縄銃を持った兵士たち。小部屋には取り乱した若い娘たち。酒杯の破片、花びら、引き裂かれた衣服が、乱痴気騒ぎが邪魔されたのを示している。前方左には死者と、決闘で壊れた剣。ゴンザルヴォ、グイードバルド、ヴィテロッツォ、ミケロットや他の貴族が縛られている。観客の右手横には薔薇の臥所があり、カルロッタが気を失って寝ているかのようだ。アルヴィアーノ、市長、隊長、市民。 アルヴィアーノ しわがれ声で 君は嘘をついている! タマーレ 陰気に 君は思い違いしてる ボクは真実を言ってるんだ。 アルヴィアーノ よく聞け、彼女がもう目覚めることなく 眠ったまま あちらの世界へ 行ってしまうということは ありうるかもしれない。見ろ ボクにとっては、すべてだった。 ボクは他に何も持ってなかった。 ボクの全人生で、この女性は 唯一、偉大で、唯一の美だった。 分かってくれ、君がボクに “彼女を奪った、力ずくで取った、 仕方なかったんだ、 彼女を愛していたから”と言うなら、 ボクは君を憎む、ボクは君を呪う、 だって君は、ボクのような哀れな男から ボクが持っていたものを、壊して、奪ったからだ。 しかし心の奥、深くには まだ何かが、分かってくれ、 辛い慰めのような何かがある だんだん、興奮を抑えられなくなっていく だが君がボクに、“彼女が、カルロッタが 自発的に、愛に身を委ね、 彼女は幸せだった”と言うなら、そう、 本当に、君は 幸せ と言ったんだ、 そうなるとボクには 何にもない、何もなかったんだ、 そうなると君はボクから、 何も取っていない、そうなるとボクは また、以前のように全く惨めになり、 虚無の中に、突き落とされる 虚無の中に タマーレ 陰気に 君がボクを殺そうとも ボクは君に他に言うことはない。 ただひとついえるのは、 ボクが初めて見たときから、 彼女はボクのものだったということ、 アルヴィアーノ、君は以前こう言った、 “美女は強者の獲物だ”と。 いっとき君は強くなったように 思い違いした でも君はそうではなかった。 喜びが君の目の前にあった時、 君は臆病に震えながら、尻込みした。 君が見るのはただ闇と、 影と危険と罪だけ。 運命にあまりにも苛酷に烙印を押され、 君は委縮して、不自由で、 無気力になった。君のようなものには 華麗な花はただ夢の中でしか存在しない だが花は昼間にこそ まばゆく魅惑的に咲くのに、それが君には 夢、幻影、夜の幽霊のように思われる。 というのは、アルヴィアーノ、君は言わなかったか カルロッタも君に身を差し出したと? なぜ君は彼女をものにしなかった? アルヴィアーノ 取り乱して それは、それは 不意に この悪魔め、望むなよ、 お前が地獄に行く前に、ボクが世間に 犯罪をばらすなんて、身の毛のよだつ犯罪を ばらすなんて思うな、何故ならボクは 君には思いもよらない深淵を見ているから、 何故ならボクは人間で、君は タマーレ 僕らのどちらがより深淵を見てるか なんて知るものか! 一方は喜びのない生活とじわじわくる衰弱、 もう一方は陶酔と光明の中での死、 つまり熱烈な抱擁の中での至福の死、 どちらに高い価値があるかなんて知るものか! 取り囲んでいる人たちからぶつぶつ言う声。 アルヴィアーノ 怖気づいて ボクはいったいどうしたんだ? 奴の言葉の意味、そんなこと ありえない タマーレ だんだん恍惚となって 彼女の唇がいたわりを求めてきたんだ。 不安に満ちて互いに抵抗しあう あの昔からの歌を口ずさんでいる時だった。 でも彼女の目は快楽を望んでいた。 彼女の口からもれるのは 苦悩に満ちた告白、 つまり不安と恐怖だったが、 その目には煽られた欲情の火花が 荒々しく奔放に飛び散っていた。 遂に道が開けた、君より偉大に、 彼女は自由になったのだ。 彼女の笑っている目の中で 煌めく舞踏と、彼女の唇から出る 陶酔した歌が一緒になる。 “殺して”と彼女の眼差しは歓声を上げ “幸せにして”と彼女の言葉は渇望した。 取り囲んでいる人たちの動揺が大きくなる。 アルヴィアーノ ひどい!分かっていてやったのか、君という不吉な男は? タマーレ はは、目をぎょろぎょろさせるんだな、 歯をむき出しにし、こぶしを固めるんだな! ボクの至福の時間は誰も ボクから奪えない。 アルヴィアーノ しわがれ声で 祈りを唱えておけ! タマーレ お前たちはボクに手出しできない、何をする? 不意に死の不安に襲われて ある祭りの日 せむしのバイオリン弾きが、 美しい旋律を 奏でていた。 美女の中の美女が、 彼の恋人だった。 ボクは踊りの群れから 彼女を掴んで、 連れ出した。 奴はボクの後を追い駆けて、 ボクの前に立ちはだかった、 そこにいる奴みたいに アルヴィアーノを指しながら その表情は歪んでいた 憎しみに満ちて歪んでいた! 脅しながら 奴のバイオリンで ボクは奴を殴り殺した。 さあ来い ボクの手で 彼は足かせを引きずり、引きちぎろうとする お前たちみんな絞め殺してやる。 彼は鎖を引きちぎる。 アルヴィアーノ 刺し殺しながら 死ね、極悪人め! タマーレ ぞっとする叫び声をあげて ああ! カルロッタ ゆっくり、幽霊のように起き上がりながら 誰が叫んだの? 私の恋人ではなかった? アルヴィアーノ 彼女の前にひれ伏して 違う、違う、ボクを見て アルヴィアーノだよ、カルロッタ、愛しい人 君の傍にいるのは、ボクだ、彼が嘘をついたんだ! カルロッタ 彼を突き放し、激しい恐怖と、恐ろしい不安の表情で 行って、行って!夢魔!妖怪! 助けて、助けて!怖い、押し潰される! あの赤い光、ああ! 弱々しく 水を頂戴 震えながら いいえ、ワインを頂戴 私の恋人、来て 私の美しい人、可愛い人、 ヴィテロッツォがほしい、死ぬ前に 彼女は深く息をつき、突然、動かなくなる。沈黙。 アルヴィアーノ 全く別の声で、何かを探すかのような、狂った表情で ボクは、ボクは、 バイオリンはどこ やっぱり祭に行かなくては! ボクの帽子、美しい帽子、 赤い、銀の鈴のついた帽子 誰も見なかった、あの帽子を? 放して ボクは行かなくては、やっぱり 彼はタマーレの死体につまづく 待て、これは何だ? ここひとりいる 皆さん、ここにいるよ、 死人がひとり。 彼は群集をかき分けて奥によろめいて行く。皆おずおずと場所を空ける。 幕 DRITTER AKT Das Eiland "Elysium". Die Bühne macht den Eindruck eines paradiesischen Gartens. Ganz im Hintergrunde, vom Zuschauer links, verschwommen, die Konturen der Stadt Genua und der in Abendbeleuchtung erglänzende Meeresspiegel. Vom Zuschauer rechts steigt die Bühne sanft an; an einer Stelle, mehr dem Hintergrunde zu, soll sie, in felsiges Gestein übergehend, jäh in die Höhe streben. Eine Art Felsweg führt zu einem Steig, hinter diesem schimmern die satten Farben einer dichten Rosenhecke. Die Mitte der Bühne ist bis weit nach rückwärts Rasen, üppig wuchern hohe Farne und Blumen in oft grellen Farben. Aus dichtem Gebüsch blinken kleine Kioske von phantastischen Formen und Marmorgruppen, die zumeist erotische Szenen der griechischen Sage darstellen. Fontainen, die mit Einbruch der Nacht zu Leuchtbrunnen werden, werfen hohe Garben. Hie und da lugt aus dem Gebüsch, als hätte sich der tote Marmor belebt, die Gestalt eines Fauns. Gruppen von Najaden schweben durch den Plan, ein Zug Bacchanten eilt mit schrillem Getön vorüber. Schon zeigen sich die ersten Besucher. Stumm staunend schreiten sie zwischen den Wundern. Da ertönt von fern, aus der Stadt herüber das Angelusläuten. Der heidnische Spuk verschwindet solange es währt, die Bürger knien nieder und entblössen das Haupt. Mittlerweile ist es finster geworden. Von der fernen Stadt leuchtet ein dunkelroter, dunstiger Lichtstreifen herüber. Die Meeresfläche ist wie von tausenden kleinen Lichtern besät - die kleinen Schiffe der näherkommenden Besucher des Festes. Die Fontainen beginnen zu leuchten. Da und dort im Gebüsch flackern, Glühkäfern gleich, Funken auf. Eine Blumendolde wirft grünes Licht über eine Steingruppe, ein brünstig verschlungenes Paar darstellend. Kühner wird das heidnische Gelichter und ein Elfenkind überschüttet einen ehrsamen Bürger der genuesischen Stadt mit einem Blütenregen. Blasender Faun auf der Szene. Angelockt kommen andere Faunsgestalten näher, gruppieren sich um den die Syrinx blasenden Faun. - Ein Zug Najaden schwebt vorüber, die Faune verfolgen ihn. - Musik aus der Stadt; der Faun lauscht. - Es zeigen sich die ersten Bürger, Volk aus der Stadt. - Der Zug Najaden flieht, gejagt von den Faunen, in entgegengesetzter Richtung neuerlich vorüber. Erschrecktes Staunen des zaghaft in kleinen Gruppen ankommenden Volkes. - Ein Faun erhascht eine Nymphe. Szene zwischen beiden Werbung - Abwehr - heftiges Drängen - endliches Gewähren. - Steigerung des Spiels bis zu wilder Leidenschaft (ein Zug Baccganten tollt im Hintergrunde der Bühne mit schrillem Getön vorüber) - und seligem Ermatten. - Rückkehr der Faune und Najaden in einzelnen Paaren. Liebesspiel, Lagerung im Wiesenplan und den seitlichen Gebüschen. Wieder bläst der Faun. Abendstimmung. - Glockenläuten aus der Stadt (Angelus) sehr entfernt, kaum vernehmbar. Die Bürger knien nieder, entblössen das Haupt. Die heidnischen Gestalten ziehen sich zurück, solange das Glockenläuten währt - und kehren wieder. Diskretes Spiel mit dem Volke, das sich, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, abwehrend verhält, sich wiederholt bekreuzigt. Dieses Spiel dauert in unaufdringlicher Weise an, bis etwa zum Eintritt der zweiten Szene. Dann darf die Aufmerksamkeit durch nichts mehr abgelenkt werden. Nur hie und da lugt eine Najade oder ein Faun neugierig aus einem Gebüsch oder hinter einer Säule hervor. Hin und wieder geht lustwandelnd im Hintergrunde Volk über die Bühne. ERSTE SZENE ERSTER BÜRGER Bei den Gebeinen des heil gen Andreas - ZWEITER BÜRGER mit gefalteten Händen Da heisst s ganz ehrfürchtig sein. ERSTER BÜRGER Wenn die lockern Geister nicht wären, möcht ich sagen s ist s Paradies. EIN KLEINER BUB Wer weiss, Vater, ob das nicht Engel sind? VATER Ho, Engel! Dummer Bub! Die Mutter stösst ihn, da besinnt er sich. Natürlich sind s Engel. MUTTER Was meinst Du, Alter - beim Angelusläuten - war Dir nicht auch - so n bisschen bang? Die gehörnten Kerle - - DRITTER BÜRGER wichtig Seht, Frau - das versteht Ihr nicht Das ist - "Kunst"! Unter dem sel gen Dogen Francesco Sforza - Gott geb ihm Ruh s war ein strenger Herr - da hab ich mal mitgeholfen bei so nem Bilde - ERSTER BÜRGER leise Er hat die Gerüste gestellt für die Maler - ein Tischler ist s. ZWEITER BÜRGER Ha - ha - ha! DRITTER BÜRGER argwöhnisch Was sagt Ihr da? MUTTER Erzählt nur weiter - DRITTER BÜRGER beruhigt Na, also. - Wie ich da rein kam und alles sah, da dacht ich wieder an das Gemälde - s gibt im Palast dort deren viele - doch dies hier er deutet auf die Umgebung wahrlich, ist noch viel schöner. MUTTER Weil alles lebt - - ZWEITER BÜRGER Und duftet - - ERSTER BÜRGER Und das viele Licht! - - Anmerkung für den Regisseur Es muss auf der Bühne hell sein, wie am Tag. DRITTER BÜRGER Und am Himmel die Sterne! Sie gehen weiter. ZWEITE SZENE EIN JÜNGLING ärmlich gekleidet mit seinem Freunde auftretend Mir ist elend zu Mut. Einem Orte wie dieser, sollt man nur nah n in prächt gen Gewändern, festlich gestimmt - SEIN FREUND - und mit sattem Magen. DER JÜNGLING Ach, das verschlüg nichts - - Gehen weiter. DRITTE SZENE MARTUCCIA auf eine Gruppe zu Ich bitt Euch, Leute, habt Ihr nicht geseh n, meinen Herrn Alviano? - ERSTER Euern Herrn Alviano? ZWEITER Freilich sah n wir ihn! DRITTER Gleich links vom Eingang, dort bei der Säule - seht dort - stand er vor einer Weil mit vielen andern - s dürften wohl Künstler gewesen sein. Die Gruppe entfernt sich langsam. MARTUCCIA Ach Gott, ach Gott - jetzt such ich ihn schon eine Stunde lang - will verzweifelt fort. VIERTE SZENE EIN FAUN (Pietro) leise He, Martuccia! MARTUCCIA sehr erschrocken Was ist das für n Ding? War mir doch grade - PIETRO Ich bin s - Pietro - MARTUCCIA Ah, meine Ahnung! Er hat ihn geholt, der Böse! Drum stand heute Nacht plötzlich still die Uhr und im Zimmer des Herrn tat s einen Krach - PIETRO So schweig doch, Närrin! Siehst Du denn nicht, dass ich lebe? MARTUCCIA erbost Was? Du lebst? O, Du Schurke! PIETRO verdriesslich Schon recht! Doch sag rasch sieht sich vorsichtig um Was macht - meine Schöne? MARTUCCIA ausbrechend, verzweifelt Das ist s ja! Das ist s ja! O heiliger Josef! Sie ist mir entwischt - PIETRO Verfluchte Kröte! MARTUCCIA Was Du uns da eingebrockt hast - Du Satan! PIETRO Sagt ich Dir nicht, Du sollst sie dem Ritter Menaldo - MARTUCCIA jammernd Mein armer Herr Alviano - ! giftig Und ich weiss, wer sie war - Ginevra Scotti - sie sagt es mir selbst - und die Stadt ist voll von dem Raub. Du hast sie entführt, und nun wird man glauben, mein Herr und ich - kaum war sie fort, so waren schon da die Schergen - die Häscher der "Acht" und suchten den Herrn. Ach - fänd ich ihn nur - ich unglücklich Weib - ich gesteh ihm alles, ich will ihn warnen - und dich lass ich rädern, Du Schuft! PIETRO pfeift leise zwischen den Zähnen Geduld - alte Hexe! Eine Schar Faune stürzen sich auf Martuccia, knebeln sie, ehe sie einen Schrei auszustossen vermag und schleppen sie rasch fort ins Gebüsch. Pietro ab. FÜNFTE SZENE ALVIANO mit dem Podestà von seitwärts auftretend War mir doch - als hört ich Martuccias Stimme! lächelnd Ich höre seit gestern überall Stimmen. In den Lüften Singen und Raunen im Busch - vorhin Carlottas silbernes Lachen, doch war das wohl Täuschung. Ach, Herr, wie bin ich seit jenem Tage, da ihr zum ersten Male mein Haus betratet, verwandelt und glücklich! Wie ist Eure Tochter, warm so bald nun mein Weib, doch unsagbar herrlich, so milde und schön, so voll tiefer Güte. Doch ihr seid schweigsam, was ist Euch, Podestà? PODESTÀ ein wenig ausweichend Ich bin verwirrt - und geblendet. Was Ihr mir eben zeigtet - - es ist so unfassbar, dass eines einzelnen Menschen Gehirn auszusinnen vermochte dies Reich des Zaubers! AKVIANO Es halfen mir Viele. Die Künstler wirkten - ich gab nur - die Sehnsuchtl PODESTÀ Doch gabt ihr - so fürcht ich, o Herr - zu viel, Ihr - und die Künstler. All die hungrigen Seelen, die durstigen Augen, die in Verzückung sich weiden werden an dieser Orgie von Farben, Düften, Tönen und holden Gestalten - bedrückt und verloren sieht sie der Alltag wieder, dem Ihr sie entfremdet. Ihr zeigt uns den Himmel, so nah und berückend, dass wir unfroh werden der Erde und ihrer Macht, die uns hält und den Aufstieg uns wehrt, in die sel ge Region ew ger Freude. - Trotzdem ich sie hasse und ihre Tücke heute noch fürchte - fühl ich mich eins mit den adligen Neidern, wenn ich mich frage Wird Eure Grossmut Segen bringen uns allen - oder Verderbnis? ALVIANO So fragt ich mich auch - und Zweifel bedrängten mich hart. Doch ich war mir bewusst einer Schuld, eines frevlen Gedankens, der Früchte zeitigte, die ich verdammte und deren Gift an der Seele mir frass. Diele Schuld zu löhnen, hab ich das Liebste, das - damals noch - meinem Herzen lebte, das einzige Glück meiner freudlosen Tage geopfert, ohn dass ich s bereu , denn unverdient hoher Lohn ist mir geworden. Dies nehm ich als Omen. Und trotzend dem Warner Adorno, der mir sagen liess, er würd Einspruch erheben heut Abend, vor allem Volk und ihn be- gründen, vertrau ich dem güt gen Geschick und dem Lenker da droben, der endlich auch mir gab von seiner Gnade. PODESTÀ tritt auf ihn zu, legt ihm beide Hände auf die Schultern und sieht ihm gütig ernst in die Augen. Ich will nicht fragen, welcher Art Eu r Vergeh n, doch sicher scheint s mir ALVIANO Ihr werdet s erfahren - später einmal und mich - ich weiss es - entsühnen. Von einem der seitwärts einmündenden Wege kommend tauchen, für die beiden im Abgehen Begriffenen unsichtbar, Carlotta und Adorno auf. Wie Carlotta Alviano erblickt, prallt sie zurück ud bemüht sich, nicht bemerkt zu werden. Doch wo bleibt Carlotta - ? PODESTÀ Kommt, wir wollen sie suchen. Beide ab, dem Hintergrund zu. SECHSTE SZENE ADORNO Hörtet Ihr nicht? Man sucht Euch, Donna Carlotta; und Ihr - verbergt Euch, flieht zurück in den Schatten, so flieht Ihr - Euren Verlobten? CARLOTTA Ach, denkt nicht schlecht von mir, Herzog; weiss ich doch selbst nicht, was mit mir ist. - Als ich euch gestern mein "Nein" gab, für Graf Vitelozzo, fühlt ich mich stolz und sicher und gross und beglückt - - und doch - seit ich das Bild vollendet, das Euch so sehr gefiel, das Bild Alvianos - ist mir, als wär da innen etwas erschlafft, als wär meine Liebe nicht mehr dieselbe. Nicht ärmer - versteht mich - doch - als hätt er mir nun sein Alles - sein Höchstes gegeben und ich nichts mehr, gar nichts mehr zu erwarten. Und dann - doch ich weiss nicht, ob einer Frau zwiespältig Fühlen Eure Teilnahme weckt und nicht etwa Spott in Euch wachruft. Herzog? ADORNO Ich bitt Euch, vertraut mir, wie seid Ihr doch echt und wahr Signorina! SIEBENTE SZENE Im Hintergrund treten auf Gonsalvo. Guidobald, Michelotto das Paar erblickend, bleiben sie jäh stehen und flüstern, heftig gestikulierend, miteinander. Das Gespräch des Herzogs mit Carlotta links seitwärts (oder rechts) zuerst unhörbar, dann erregter werdend. GONSALVO Blickt dort hinüber! GUIDOBALD Der Herzog - und des Podestà Tochter! MICHELOTTO Ein unsich rer Herr! GUIDOBALD Mir schwant nichts Gutes! CARLOTTA Ich betrat dies Eiland voll heimlicher Angst! GONSALVO Seid auf Eurer Hut! MICHELOTTO Und lockert, Ihr Herren, in der Scheide die Degen! GUIDOBALD Vitelozzo lässt sich nicht blicken - GONSALVO Kein gutes Zeichen! MICHELOTTO Kommst Du? GONSALVO Ich komme - . MICHELOTTO Und Du - ? GUIDOBALD Wir alle! Gehen nach verschiedenen Seiten ab. ACHTE SZENE CARLOTTA Als hätt ich Wein getrunken, schwer und vermischt mit behexenden Kräutern, oder jenen seltsamen Trank aus Herzblut einer liebtollen Jungfrau gebraut - ! Es ist der Schönheit furchtbarer Zauber, gebunden sonst, halb verborgen den Sinnen - und nun entfesselt, preisgegeben dem Tage und lüsternen Blicken. Wie eines herrlichen Weibes Glieder, schamvoll verhüllt in den Jahren der Sehnsucht, plötzlich in Nacktheit sich räkelnd, tausend Reize entfaltend, vor des liebenden Jünglings glücktrunk nem Auge! NEUNTE SZENE MenaIdo mit einer verschleierten Dame und Graf Julian. JULIAN Ihr habt Euch getröstet, Ritter Menaldo - ich seh s mit Vergnügen. Carlotta mit Adorno promenieren im Gespräch weiter und kehren erst gegen Ende dieser Szene wieder. MENALDO So wisst Ihr denn, wo Ginevra ist? JULIAN Wüsst ich s, würd ich nicht einsam wandeln in diesen Gärten verzückter Begierden. MENALDO spöttisch Doch wie nun, wenn diese verschleierte Schöne an meinem Arm wäre Eure Ersehnte? JULIAN Dass sie s nicht ist, dafür bürgt mir Ginevra s Liebe - . erhobenen Tones Und wenn sie s wäre . jäh stäch ich Euch nieder. Adorno und Carlotta werden hier wieder sichtbar und kommen nach vorne. MENALDO macht eine Bewegung zum Degen und einen Schritt zurück, besinnt sich Zu schön zum Kampfe ist diese Nacht, sonst büsstet Ihr, Graf, Euer freches Wort. JULIAN Wir sehn uns wieder, Ritter Menaldo! Julian, Menaldo mit der Dame ab. ZEHNTE SZENE CARLOTTA Dazu das lockende Lied, das Ihr sangt, von des schönen Knaben Tamare unglücklicher Liebe, und seinem wilden Verlangen, nicht scheuend Gewalt und das Opfer des Lebens für einen Kuss meiner roten Lippen. O Herzog, der Ihr das Leben kennt und die Frauen, Ihr habt gesündigt an Alviano, doch mehr noch er an sich selbst; denn nun - wie ich ihn sah - da, an dieser Stelle, mit meinem Vater, in all dieser Pracht, die er geschaffen mit seines Geistes lodernder Kraft; wie ich ihn sah, den Ärmsten, der selbst zerrissen die gütigen Schleier, in die Mitleid uns hüllt und die seltsame Macht, die die Sinne bändigt, da fiel mir ein ein Wort, das der Unsel ge sprach in seiner einz gen glücklichen Stunde "Doch wenn Ihr an einem prangenden Tage, in einem Beete voll schönster Blumen, fändet irgend ein scheussliches Untier - " ADORNO Um Gott, Jungfrau - CARLOTTA Lasst mich, Herzog! ADORNO Beruhigt Euch doch - die einzige glückliche Stunde - Ihr sagtet es selbst - er verdankt sie Euch; dies mag Euch trösten. CARLOTTA Ihr sollt mich nicht trösten! Ich will keine Gnade. Marter und Hass sind was ich verdiene - Verzweiflung und Tod! ADORNO stark So hört ein Letztes mit Nachdruck Er war nicht würdig und wert Eurer Liebe. Er ist nicht der Edle, für den Ihr ihn hält. Von bösen Gelüsten ist er besessen und heut noch ereilt ihn - CARLOTTA exaltiert Ich will nichts hören. Ihr wollt ihn verleumden; doch er ist gut und gross und erhaben und ich bin elend, verworfen und schlecht. Ich hasse mich und die Welt und Euch. mit furchtbar lüsternem Ausdruck Nur die Nacht, diese Nacht lieb ich und ihre Schatten - ADORNO So gnade Euch Gott - doch kommt, ich führ Euch zu Eurem Vater! CARLOTTA hastig Geht, geht! - Doch lasst mich! Sie geht wiegenden Ganges in das seltsam glitzernde Dunkel einer rechts vom Zuschauer liegenden Waldanlage. Adorno langsam ab. ELFTE SZENE CARLOTTA Ah, welche Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! In ihr schwärzliches Licht will ich tief mich verkriechen, eintauchen tief in ihr leuchtendes Dunkel! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch. GESANG zuerst leise, dann immer stärker, in, langgezogenen schwingenden Akkorden, von allen Seiten des Eilands zusammenströmend. Es ist als pflanze sich das Echo des Liedes Carlottas fort und finde immer stärkeren Widerhall. Ein wirrer furchterregender Chor, der sich bis zu orgiastischen Ausbrüchen steigert im Laufe seiner Wiederholungen. "Ah, welche Nacht - ! Welch eine glühende Sommernacht! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch." ZWÖLFTE SZENE DIE MUTTER von früher Ach gehn wir, Alter, arg wird das Gedränge! VATER Wo hast Du das Kind? MUTTER Es riss sich von mir - VATER O, Du Unglücksweib! MUTTER Einem Falter jagte es nach einem silbernen Falter - VATER sie fortziehend Komm, Frau, so komm doch! DREIZEHNTE SZENE Senatoren treten auf. ERSTER SENATOR Wir habens versäumt. ZWEITER SENATOR Zu spät. DRITTER SENATOR Wie sollen wir nun, in dem tollen Trubel, mit Würde und Ruhe vollziehen den Akt der Eröffnung? ERSTER SENATOR Ach, lasst die Leute! ZWEITER SENATOR Was sollen die Formalitäten? DRITTER SENATOR Das Volk ist im Taumel! ERSTER SENATOR Doch meine Rede! ZWEITER SENATOR Das Feuerwerk! DRITTER SENATOR Die Huldigung für Salvago! Sie lauschen dem Gesang. GESANG stärker, eindringlicher Ah, welche Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch. ERSTER SENATOR Es wird bedenklich! ZWEITER SENATOR Ich sagte es gleich - das heidnische Zeug, die nackten Weiber und Bocksgehörnten! DRITTER SENATOR Und die Alberghi mischen sich unter das arglose Volk; mit geilen Reden stacheln sie auf uns re Söhn und Töchter zu tollen Streichen. DIE SENATOREN durcheinander Wo ist der Podestà? Wo ist Alviano? Gebietet Einhalt - Einige Senatoren gehen oder drängen durch das aufgeregte Volk. VIERZEHNTE SZENE DER JÜNGLING von früher Bleibt, Schönste! Seht, ich liege zu Euren Füssen, erhört mich! DAS MÄDCHEN Nein, Ihr seid allzu kühn, Signor! DER JÜNGLING Erhört mich! DAS MÄDCHEN Nein, nein, ich kann nicht, lasst mich, Signor! DER JÜNGLING ausser sich Ich morde mich, wenn Ihr mich von Euch stösst! Bin ich nicht schön? Mein Haar, fühlt nur, ist weich wie Seide. DAS MÄDCHEN hart Ha, ha! Ihr schön? Zerlumpt seid Ihr wie ein Bettler, wahrhaftig, so dass ich mich schäme, sieht man mit Euch mich - Der gesamte Chor versammelt sich auf der Bühne und kommt später ganz nach vorne. DER JÜNGLING ekstatisch aufspringend Nein, schämt Euch nicht! er zieht einen Dolch Gern will ich sterben! Purpurnes Blut wirkt ein leuchtend Kleid! Er will sich den Dolch in die Brust stossen. DAS MÄDCHEN zitternd, ihm in den Arm fallend und die Waffe entwindend Bei der Madonna - was tut Ihr - so haltet doch ein! Ach - ach - Ihr seid - verzeiht mir! - Kommt, kommt! Sie eilen verschlungen, jubelnd in den mächtig einherbrausenden Gesang einstimmend in die Nacht hinaus. CHOR Welch eine Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! Von hier ab zerstreut sich der Chor nach verschiedenen Richtungen, bis auf einzelne Paare, die im Hintergrunde der Bühne bleiben. Wir tauchen tief in ihr leuchtendes Dunkel und tanzen mit Sternen den Sommernachtsreigen - eiah - Sommernachtsreigen - - - neckend spöttische Frauenstimmen Doch mit Kobolden schlaf ich im Busch! FÜNFZEHNTE SZENE Aufgeregte Rufe Alvianos (entfernt) ALVIANO Wo ist sie, meine Braut? Sah niemand Carlotta? Von hier ab entwickelt sich ein grotesk grossartiger Maskenzug, die Vereinigung der Antike mit der damaligen Zeit - die Renaissance - allegorisch darstellend. Herolde Im Stile der Zeit; Faune blasen dazu auf der Syrinx die Fanfare. Faune, einer imposanten Künstlererscheinung und seiner Egeria huldigend - karikiert - eine Art wilder Reigentanz. Herolde, mit Abzeichen oder Fahnen der schönen Künste. Langsamer Aufzug Apollos im Sonnenwagen, als Symbol des Ruhmes. Blendendes Licht umgibt ihn, das mit seinem Näherkommen grösser und strahlender wird. In seinem Gefolge die Musen und berühmte Künstler der Renaissance. Stillstand im Reigen der Gruppe 2. Der Künstler gebannt von Apollos Erscheinung, strebt dieser zu. Seine Schöne umschlingt ihn und versucht, ihn neuerlich dem Reigen zu gewinnen. Der Künstler widerstrebt, wehrt sich, immer mehr Apollo zugewandt. Die Faune verstricken ihn, der dagegen kämpft, in immer tolleren Reigen. Der Wagen Apollos ist ganz nach vorn gekommen. Hier reisst sich der Künstler mit einer gewaltigen Bewegung los, und sinkt vor dem Wagen Apollos, huldigend in die Knie. Apollo hebt ihn zu sich in den Wagen, die Musen bekränzen seine Stirn, des Künstlers Egeria breitet sehnend schmerzvoll die Arme nach ihm aus und verhüllt sich, von dem grellen Licht geblendet, die Augen. Die Fauns bemächtigen sich ihrer mit wilder Gier und schleppen die sich angstvoll Wehrende mit brutaler Gewalt fort. Die Gruppe des Apollo folgt ihnen mit jubelnden Bewegungen. Der Künstler steht ernst und gedankenvoll, hoch aufgerichtet im Wagen. Auftritt der Venus mit glänzendem Gefolge. Gestalten aus 1001 Nacht. Märchen, Najaden, die Edlen (Menaldo, Julian etc.). Knaben und Mädchen. Die Gruppe soll etwas erhaben Orgiastisches versinnbildlichen. Ein Bacchantenzug. Rufe "Evoe Bacche". Wild zügellos, in krasser Realistik zu inszenieren. In seiner Mitte Carlotta. Ihr zur Seite, sie verfolgend ein maskierter Edelmann Graf Vitelozzo Tamare. Hier hören die Rufe ,,Evoe Bacche" auf der Bühne auf. Entfernt vernimmt man noch das Tosen und Stampfen des dahin brausenden Zuges. Der Graf hat Carlotta erhascht, umfängt sie in toller Leidenschaft, küsst sie, sie wehrt sich, doch gibt sie sich wiederholt, dem süssen Taumel erliegend, willig seinen Küssen hin, um ihn dann wieder plötzlich von sich zu stossen. TAMARE Was fliehst Du vor mir? CARLOTTA Nein, ich fliehe Euch nicht. TAMARE So kennst Du mich denn? CARLOTTA Weiss nicht, wer Ihr seid. TAMARE heiss Doch wenn s einer wär , der Dich, Schönste, liebt? CARLOTTA Ihr liebt mich? S ist gut. Doch lasst mich blicken durch Eure Maske, ob hell sind Eure Augen - oder trübe. Seid Ihr Alviano? Nein, Ihr seid s nicht. Schön von Gestalt, ein schmucker Knabe! TAMARE O schönste Carlotta, wie sprichst Du seltsam! CARLOTTA mit ganz veränderter Stimme Seltsam, mein Liebling? Gib Deine Hand - ah, sie ist weich und heiss und wohlig fühlt sie sich an; da - spürst Du mein Herz wie es heftig schlägt? Dir entgegen - mein Süsser! Doch höre, Knabe - mit Deinen Händen, so weich und linde, hältst Du es sanft, und darfst s nicht quälen; hältst es umspannt, ganz lind und leise. Hopla, mein Süsser! CARLOTTA und TAMARE Komm, lass uns eilen! Kurz ist die Nacht und der Morgen nah. Die Beiden erklimmen den Felsweg; hinter der Rosenhecke leuchtet ein intensiver blauer Schein. SECHZEHNTE SZENE ALVIANO wie gehetzt Ihre Stimme hör ich - ! Sie schallt mir aus Höh n, und Klüften - vertausendfacht! Gesang aus den Lüften, ein Spottlied aus Tiefen der Hölle - ! Ihre Gestalt tanzt vor mir, - lugt aus Gebüschen und Hecken - da und dort glitzert ihr Kleid - wie ein Irrwisch hetzt sie mich, bergauf und talab, in den Äther - in Sümpfe - und ich hielt sie doch - sie war ja doch mein! - - Oder war sie s nicht? SIEBZEHNTE SZENE DAS VOLK ihn gewahrend und umdrängend Hoch Alviano Salvago! Der Freudenbringer! Der Zaub rer, der König des Festes! ALVIANO wild Was wollt Ihr von mir? Was höhnt Ihr mich da? Saht Ihr Carlotta? PODESTÀ Getrost, Alviano! Ich sandt ihre Frauen aus, Diener suchen sie allenthalben - bald ist sie gefunden! DAS VOLK Hoch Alviano Salvago! Der uns die Freude gab! Bringer der Schönheit! Vater des Volkes! ALVIANO Was wollt Ihr? Schweigt doch - mit tief schmerzlichem Ausdruck Ich bin kein König. Ein Narr, ein Krüppel! Ein Bettler, ein Scheusal! in atemloser Hast Wo ist meine Braut? He, schafft sie mir! Ich will Euch danken - ich geb Euch alles - mein Hab und Gut. Dann bin ich Fürst, ein König, ein Gott! mit verzweifelter Eindringlichkeit Doch schafft mir Carlotta - ah, ich bin müde, gehetzt - meine Kraft - geht zu Ende - Er sinkt in sich zusammen. DAS VOLK Hoch Alviano - Apollo! Der Freund der Musen! Der König! Krönt ihn! Wo habt Ihr die Krone, die Rosenkranzkrone? Hebt ihn hoch - den Freund des Volkes - krönt ihn mit Rosen - hoch Alviano! sie heben den halb Bewusstlosen empor, setzen ihm einen Rosenkranz aufs Haupt ALVIANO schwach Lasst - lasst - Man zeigt ihn dem Volke, dieses bricht in betäubendes Hoch und Beifallsgeschrei aus. ACHTZEHNTE SZENE Acht vermummte Gestalten brechen sich Bahn durch das Volk. an ihrer Spitze ein hochgewachsener Mann, der Capitaneo di Giustizia (reisst das Volk zurück). Abflauen des Geschreis, das Volk weicht scheu vor dem Capitaneo zurück; um die "Acht" bildet sich ein freier Raum - das Volk im Halbkreis zurückgedrängt. Kopf an Kopf, etwas weiter vorn die Gestalten des Podestà und der Senatoren. Alviano zuerst am Boden liegend, wohin man ihn sanft gesenkt - dann sich aufrichtend. CAPITANEO DI GIUSTIZIA Halt ein, genuesisches Volk! Haltet ein, Betörte! Wahnsinnige, die Ihr seid! Ihr krönt mit Blüten den, der da Eure Töchter geraubt, Eure Kinder verführt, geschändet - gemordet vielleicht - - ! Beispielloses Entsetzen, alles steht erstarrt. GEMURMEL Was ist das? Was meint er damit? Die Acht! Entsetzlich! Er? Alviano? RUFE Glaubt ihm nicht! Aha! Die Alberghi, die Füchse! Schlau ist s gemacht! Die vertrackten Neider! Verleumdung! Hoch Alvianol Seid still! Schweigt! Höret die Acht! DER CAPITANEO Durch die heilige Acht erhebt der Herzog Adorno, des Volk s Beschützer und wahrer Freund, die Anklag gegen den Ritter Alviano Salvago. Er zeiht ihn des Mädchenraubs, der Verführung und Schändung, begangen an zücht gen Jungfrauen - ALVIANO auffahrend und in die Ferne horchend War da nicht - ein Schrei? Hörtet Ihr nicht - einen Schrei? DER CAPITANEO aufmerksam auf Alviano schauend, dadurch abgelenkt, diese Phrase schwächer bringend Der Kuppelei und Verleitung zu solcher. Kraft uns rer Macht als Richter und Wahrer des Rechts, dehnen wir aus die Anklag , gegen den Ritter Alviano Salvage, und zeihen ihn, der besessen vom bösen Geist, verfallen des Satans und böser Dämonen Gewalt, der Behexung des Volks. Wir legen den Bann auf das Eiland "Elysium", verheert soll es werden durch Feuer, als eine Brutstatt des Lasters und teuflischer Sünde. Ritter Salvago, Ihr seid - - Volk stellt sich vor Alviano. DROHENDES GEMURMEL Seht Ihr, darauf läuft s hinaus! Man bestiehlt uns! Gönnt uns die Freude nicht! Verfluchte Räuber! Bestien! Stärkeres Gemurmel Nieder Adorno! Tod den Alberghi! Erschlagt sie, die Schufte! Alles Lüge! Er soll sich verteid gen! Alviano soll reden! Alviano - rede! Verteid ge Dich! Wir glauben Dir! Wir steh n zu Dir! Wir schützen Dich! ALVIANO lauschend Hört Ihr denn nicht? - Musik Cimbeln, Flöten, Harfen, und wilden Gesang? CAPITANEO Ihr seht - er ist besessen, aus ihm spricht der Dämon! PODESTÀ eindringlich Alviano, Mann, es geht um Dein Leben, verteidige Dich! CAPITANEO Man wird ihn peinlich befragen; führt ihn hinweg! EIN RIESIGER BÜRGER Halt! Rührt ihn nicht an! Wir glauben ihm mehr, der er schweigt, als Euch, die Ihr redet. Er tat uns Gutes - drohend, gesteigert wollt Ihr ihn haben - so gebt uns Beweise! STÜRMISCHE RUFE Beweise, Beweisel CAPITANEO Bringt jene Frau! Einer der Vermummten führt eine verschleierte Frau nach vorne. Entschleiert Euch, Signorina! die Frau lüftet den Schleier. DAS VOLK Ginevra Scotti! Ginevra Scotti!l STIMME JULIANS aus dem Hintergrunde Ah - Ginevra! ALVIANO fieberhaft Um Himmelswillen, so lasst mich fort! CAPITANEO Sagt ohne Scheu, Ginevra Scotti Wo war t Ihr verborgen, eh Ihr, Hilfe heischend, floht zu Herzog Adorno? GINEVRA Im Haus des Alviano Salvago! GEMURMEL Ah! Hört! Hört doch! STIMME JULIANS Verdammt - lasst mich nach vorn! RUFE Ruhe! Wer ist das? Hört doch! ALVIANO zum Podestà dringend Was steht Ihr da - ? Was rührt Ihr Euch nicht? Alter Mann, seid barm- herzig und lasst mich fort! Es dämmert mir auf, furchtbar deutlich und klar - CAPITANEO Sagt ohne Scheu, Signorina Scotti Wer war s, der Euch raubte Freiheit und Ehre? GINEVRA Ein Edelmann, der sich nannte Menaldo Negroni! MENALDO aus dem Hintergrund Diese Frau lügt! EIN ZWEITER RUF (Julian) Zieh, Schurke! Kampfgetümmel im Hintergrunde. VOLK in grosser Bewegung Aha! Die Alberghi! Seht! Seht! Hört nur! Doch was ist s mit Salvago? Heraus mit der Wahrheit! ALVIANO verzweifelt Alter Mann, sie ist in Gefahr. Die Zusammenhänge seh ich vor mir - CAPITANEO stark Das Haupt einer Horde wüster Gesellen, adliger Räuber ist Alviano Salvago. Verraten hat alles dem Herzog - Graf Vitelozzo Tamare. ALVIANO fährt herum, wie von einer Tarantel gestochen Wer sprach den Namen? Wer riss ihn mir aus dem Hirn? Der ist s! Er hat sie geraubt. Er stellte ihr nach. Er warb um sie - ich weis es - weiss es - CAPITANEO Redet Ihr irre? Ginevra - raubte Graf Vitelozzo? ALVIANO in fliehender Hast Wer spricht von Ginevra? Wer ist sie? Nichts weiss ich von ihr! mit höchstem, verzweifelten Ausdruck Carlotta! schreiend Carlotta! NEUNZEHNTE SZENE Dienerinnen der Carlotta herbeistürmend. DIENERINNEN durcheinander O Herr! Podestà! Sie ist verschwunden! Wir finden sie nicht, Eure Tochter! Sie ist verschwunden, als hätt sie verschlungen die Erde! PODESTÀ verzweifelt Vielleicht - verliess sie das Eiland - und fuhr - DIENERINNEN Niemand verliess es. Soldaten stehen rings um die Insel, es sah sie keiner! Doch - Einer! Es war ihm, als hätt er in einer Schar Bacchanten, an eines verlarvten Ritters Seite erkannt die Herrin! Wahnsinniges Lachen Alvianos ALVIANO mit furchtbarer Stimme Ha, ha, ha - ; o Du, Hund! Du Wüstling! Du Tier! Hätt ich Dich da - ich zerfleischte Dich, Bestie, mit meinen Zähnen. mit gebrochener, heiserer Stimme Kommt, ich führe Euch! Seht Ihr - dort oben den blauen Schein? Hört Ihr? - Lauscht doch - ist s nicht Musik? immer erregter Toll und verrucht - Schreie und Jauchzen? Volk von Genua! Ich will dich führen! Zu deinen geschändeten Töchtern! Zu meiner - mit verzweifelt wehvollem Ausdruck, fast weinend armen, verlorenen Braut! Starke Bewegung im Volke Dann steh ich dir Rede und Du sollst - richten. Doch - wehe - den Andern! VOLK Wehe, wehe! Der Tod über sie! Der Chor entfernt sich mit Geheul, Getöse, rach davonstürmend, der Lärm wird bald schwächer, bis vollständige Ruhe eintritt. ZWANZIGSTE SZENE Ein unterirdisches Gewölbe. Viele Nischen, aus welchen verschieden farbiges Licht strahlt. Blumengewinde. Schwere Tierfelle. Räucherpfannen, aus welchen Rauch aufsteigt, der den ganzen Raum erfüllt. Diener mit roten Fackeln. Soldaten mit Arkebusen. In den Nischen verstörte, junge Frauen. Zerbrochene Pokale, Blumenblätter, zerrissene Gewänder deuten auf eine gestörte orgiastische Szene; ein Toter seitwärts links vorne, zerbrochene Degen, auf einen stattgehabten Kampf. Gonsalvo, Guidobald, Vitelozzo, Michelotto und andere Edle gefesselt. Seitwärts rechts vom Publikum ein Rosenlager, auf dem Carlotta, wie in einer Ohnmacht schlafend, liegt. Alviano, der Podestà, der Capitaneo, Volk. ALVIANO heiser Du lügst! TAMARE finster Du irrst - ich spreche die Wahrheit. ALVIANO Höre Du - es könnte wohl sein - dass sie nicht mehr - erwachte - dass sie - hinüberschliefe - in die - and re Welt. Und sieh - für mich war s - so viel - - ich habe nichts and res - gehabt. In meinem ganzen Leben - war diese Frau - das einzig Grosse - das einzig Schöne. Begreife - wenn Du mir sagst - "Ich hab sie geraubt - mit Gewalt genommen - ich konnte nicht anders - weil ich sie - liebte - -", so muss ich Dich hassen - und muss Dich - verfluchen - weil du einem Armen - wie mir, zerstört hast - genommen - was er - besass. Aber da innen - tief - bliebe ja doch - so etwas - versteh mich - wie ein - weher Trost mehr und mehr unfähig, die mächtige Erregung zu unterdrücken Doch wenn Du mir sagst "Sie hat sich mir gegeben - sie, Carlotta - frei- willig - in Liebe - und sie war glücklich" - ja, wahrhaftig - Du sagtest - glücklich, - ja dann - dann - - dann hab ich ja nichts - gehabt, - - dann hast Du mir - ja nichts - - genommen - - dann bin ich ja - wieder - ganz so elend - wie ich - war - zurückgestossen - in s Nichts - ins Nichts - - - TAMARE düster Und wenn Du mich mordest - ich weiss Dir nichts and res zu sagen. Nur eins Verfallen war mir diese Frau, vom ersten Tag, da ich sie erschaut - nach dem Wort, das Du selbst, Alviano, einst sprachst "Die Schönheit sei Beute des Starken". Stark wähntest Du Dich - eine Stunde lang - doch Du warst es nicht. Die Freude bot sich Dir dar - da wich st Du ihr aus, zitternd und feige. Du sahst nur das Dunkle, die Schatten, Gefahr und Sünde. Allzu herbe gezeichnet vom Schicksal, wardst Du flügellahm, unfrei, verzagt. Für Deinesgleichen lebt nur in Träumen die kostbare Blume; doch blüht sie grell und verlockend am Tage, dünkt s euch Traum, Trugbild, nächtlicher Spuk. - Denn, bot sich Dir, Alviano - sagtest Du nicht - auch Carlotta? - Was nahmst Du sie nicht - ? ALVIANO fassungslos Weil - weil - ausbrechend o Du Teufel - verlange nicht, dass - eh zur Hölle Du fährst, ich enthülle vor aller Welt ein Verbrechen - so grausig - - - weil ich in Tiefen blicke, die Du nicht ahnst - weil ich ein Mensch bin - und Du - TAMARE Weiss nicht, wer da tiefer blickt von uns Beiden! Weiss nicht, was da, höher zu werten ist - ein freudlos Leben, ein langsam Siechen - oder ein Tod in Rausch und Verklärung, in brünst ger Umarmung ein selig Sterben! Gemurmel unter den Umstehenden. ALVIANO entsetzt Wie ist mir denn - ? Seiner Worte Sinn - - - das ist ja . nicht möglich - TAMARE mehr und mehr in Ekstase geratend Ihre Lippen baten um Schonung; stammelten wirr das uralte Lied angstvollen Sich-Wehrens. Doch ihre Augen flehten um Lust. Aus ihrem Munde rang sich los ein qualvoll Bekenntnis; Angst und Entsetzen - doch in den Augen, wild unbändig, sprühten die Funken entfachter Begierde. Endlich brach es sich Bahn Grösser als Du - schuf sie sich frei. Dem glitzernden Tanz in den lachenden Augen gesellte sich wild ihrer Lippen toll trunkener Sang "Gib Tod" jauchzte ihr Blick - "Gib Glück!" gierte ihr Wort. Wachsende Bewegung unter den Umstehenden. ALVIANO Entsetzlich! Wissend hast Du, Unsel ger - ? TAMARE Ha, ha, - rollt nur die Augen, fletscht die Zähne und ballt die Fäuste! Meine seligste Stunde - die raubt mir Keiner - . ALVIANO heiser So sprich ein Gebet! TAMARE Ihr habt mir nichts an - was wollt Ihr? in ausbrechender Todesangst Auf einer Kirchweih ein buckliger Fiedler, der spielte auf eine feine Weis . Die Schönste der Schönen, das war seine Liebste. Ich griff sie heraus aus dem tanzenden Schwarm und trug sie davon. Er stürzte mir nach - so stand er vor, mir wie der da; auf Alviano weisend verzerrt die Züge - verzerrt und voll Hass! drohend Mit seiner Fiedel - hab ich ihn erschlagen. Kommt mir nur an - mit meinen Händen er zerrt und reisst an seinen Fesseln erwürg ich Euch alle. - er zerreisst seine Fesseln. ALVIANO ersticht ihn So stirb, Verruchter! TAMARE grässlich aufschreiend Ah - - - ! CARLOTTA sich langsam, geisterhaft aufrichtend Wer schrie da? War das nicht - mein Liebster? ALVIANO vor sie hinstürzend Nein, nein - sieh mich - - Alviano - Carlotta, Geliebte - ich bin - bei Dir - er log - log - log! CARLOTTA ihn von sich stossend, mit dem Ausdruck höchsten Grauens, furchtbarster Angst Fort - fort! Ein Alb - ! Ein Nachtgesicht! Helft - helft! Hu - wie das drückt! Und das rote Licht - weh, weh - ! schwach Gebt mir Wasser - zitternd nein - gebt mir - Wein - - und mein - Liebster - soll kommen - mein Schöner, - Süsser - ich will Vitelozzo eh - eh ich - sterbe - - - Sie seufzt tief und liegt plötzlich still und starr. Schweigen. ALVIANO mit ganz veränderter Stimme und irrem Ausdruck, als ob er etwas suchte - - Ich will - ich will - ja wo - ist nur - die Fiedel - ich muss - ja doch endlich - zur Kirchweih! - Und meine Kappe - meine schöne - Kappe - rot und mit - silbernen Schellen - sah niemand - die Kappe - - ? Lasst mich - ich muss - ja doch endlich - er stolpert über Tamares Leichnam halt - was war das - - ? Da liegt - ja Einer ihr guten Leute - da liegt ja - - ein Toter - - . Er taumelt durch die Menge dem Hintergrunde zu; alles macht ihm scheu Platz. Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Schreker,Franz/Die Gezeichneten
https://w.atwiki.jp/oper/pages/92.html
第1幕 前奏曲と第1場 ジークムントとジークリンデ (家の中。中央には巨大なトネリコの幹があり、その太く盛り上がった根は地中深くまで突き刺さっている。木のこずえは造作された屋根によって隔てられているが、屋根には隙間が空いていて、幹はそこを通り抜け、枝もあらゆる方向に向かって屋根を通り抜けて伸びている。木のこずえには葉が茂っているので、トネリコは屋根を越えて広がっていることがわかる。トネリコの幹の周りには居間がこしらえられているが、その壁は荒削りの板で作られており、ところどころ手編み手織りの壁掛けが掛けられている。舞台の右手前方にはかまどがあり、排気口は舞台脇の屋根へとつながっている。かまどの後ろには寝室がある。さらに木の階段を数段昇っていったところに納屋があるが、その前には半分まくれあがった編み壁掛けが掛けてある。舞台後方には簡素な木製のかんぬきが付いた正面扉がある。舞台左手では、同じように階段を昇っていくと、個室へとつながる扉がある。舞台左手前方にはテーブルが置いてあるが、その後ろ側には壁に沿って幅広のベンチが、手前には木製の丸椅子が数脚置かれている) (嵐のように激動するオーケストラ前奏曲が始まる。幕が開くと、ジークムントが正面扉を開けて勢いよく中に入ってくる。夕暮れどきで、激しい嵐はようやく収まろうとしている。ジークムントはかんぬきを握ったまま一瞬、室内を見渡す。彼は激しい緊張のために疲れ切っているように見える。衣装と外見の様子からは彼が逃避行にあることがうかがえる。室内に誰もいないことを確認すると、彼は扉を閉め、かまどのそばへと歩み寄ると、力尽きて熊の毛皮の敷物の上に身を投げる) ジークムント いったい誰の家だ?でも、とにかく休まねば。 (気を失って背後にあおむけに倒れると、しばらく身じろぎもせずに横たわっている。ジークリンデが寝室から出てくる。彼女は夫が帰ってきたものとばかり思っていたが、かまどの前に見知らぬ男が寝ているのを見て、心底驚いた表情を見せる) ジークリンデ (舞台の奥に立ったまま) 見知らぬ男の人だわ?声をかけてみなくては・・・。 (心を落ち着かせながら少しずつ近づく) どなたです?我が家のかまどの前で寝ているのは? (ジークムントが動かないので、さらに数歩近づき、しげしげとその顔を見つめる) 旅路に疲れて、ぐったりしているわ。 気を失っているの?意識がないの? (ジークムントに顔を近づけ、聞き耳を立てる) 息はあるわ・・・ 目を閉じているだけのよう・・・ 今は疲れて寝ているけれど、本当は強い男の人みたい。 ジークムント (いきなりがばっと顔をあげる) 水!水を! ジークリンデ 冷たい水ね。持ってくるわ。 (牛の角から造った盃を素早く手に取り、それを持って家を出て行く。戻ってくると、なみなみと満たした盃をジークムントに手渡す) 渇いた喉をうるおしてください・・・ 水よ・・・どうぞお好きなだけ。 (飲み終わったジークムントは盃をジークリンデに返す。頭を上げて感謝の気持ちを表した時、その眼は彼女の顔に次第に強く吸い寄せられていく) ジークムント 冷たい水が喉をうるおし、 疲れを取り去ってくれました。 気分がよくなって、 見る楽しみが戻ってきました。 私を癒してくれたあなたのお名前は? ジークリンデ この屋敷も、私も、フンディングのものよ…。主人はあなたを客と認めるかしら?でも帰るまではここで休んでください! ジークムント 私は丸腰なのですよ・・・ ご主人がこんな傷ついた男を拒むとでも? ジークリンデ (心配そうに、あわてふためき) 傷ですって?早く見せて! ジークムント (否定するように手を振り、 勢いよく上半身を起こしながら) いいえ、たいした傷ではありません・・・ まだ腕も足もしっかりついていますしね。 もし盾や槍が、せめて私の腕力の半分でも 私を守ってくれていたならば、 決して敵に背後を見せることもなかったでしょう。 ところが、盾も槍も砕けてしまった。 敵の群れは私を散々追いまわし、 激しい嵐が私を打ち砕いたのです。 ですが、敵から逃れたのと同じぐらい早く、 私の疲れは消え去りました。 まぶたには夜が覆いかぶさっていたはずなのに、 今は新たな太陽が微笑みかけているのですから。 ジークリンデ (酒蔵に行き、牛の角で造った盃を蜜酒で満たし、生き生きと親しみを込めてジークムントに手渡す) こんな泡だらけの甘酒しかありませんが、 あなたのお口に合いますでしょうか。 ジークムント まずあなたが味見していただけますか? (ジークリンデは盃に口をつけて酒をすすり、ジークムントに手渡す。ジークムントは、ますます熱を込めてジークリンデを見つめながら、ゆっくりと酒を飲み干す。盃から口を放し、ゆっくりとその手をおろすと、ジークムントの表情は激しく心を揺さぶられたような変化を見せる。しかし彼は深いため息をつき、視線を暗く床に落とす) ジークムント (ふるえる声で) あなたが傷を治してくれた男は不幸な男・・・ その不幸を、あなたにまで近づけるわけにはいきません! (急いで立ち去ろうとする) 私は十分休息をとりました。 もう行かねばなりません。 (舞台後方へと向かう) ジークリンデ (勢いよくジークムントに振り返って) 誰が追ってくるというの? ジークムント (ジークリンデの叫び声にとらえられて、もう一度振り向くと、ゆっくりと陰鬱に) 不幸が追ってきます・・・どこへ逃げても。 不幸がやってきます・・・どこにいようとも・・・ ですが、あなたには不幸を近づけたくない! 早く立ち去らねば。もうお目にかかることのないように。 (素早く扉へと走り、かんぬきを持ち上げる) ジークリンデ (我を失って、ジークムントの背中に向けて激しく呼びかける)それなら、ここにいてください! 不幸を持ちこむことなどできません。 もともと不幸が居ついているこの家に! (ジークムントは心に激しい衝撃を受けて立ち止まり、ジークリンデの表情から何かを読み取ろうとするが、彼女は恥じいって悲しげに目を落とす。長い沈黙の時が続く) ジークムント (舞台前方に引き返しながら) ヴェーヴァルト(悲しみの男)・・・かつて私は自らそう名乗りました。ここでフンディングをお待ちしましょう。 (かまどに寄りかかったジークムントの視線は、静かなうちにも意を決したような想いを込めてジークリンデに注がれ、ジークリンデも再びゆっくりと目を上げる。二人はずっと沈黙したまま、無上の感動にとらえられたような表情で互いに見つめ合う) 第2場 (ジークムント、ジークリンデとフンディング) (ジークリンデは突然立ち上がり耳をすますと、屋外の小屋に馬をつけるフンディングの声を聞く。彼女は正面玄関に急いで走っていき、扉を開けると、槍と盾とで武装したフンディングが広間に入ってきて、ジークムントの姿に気づくと扉のところで立ち止まる。フンディングは、厳しく問いただすような目つきで、ジークリンデを見つめる) ジークリンデ (フンディングの視線に応えるように) この人は疲れ切ってかまどの前に横たわっていました。 苦境に陥って我が家にたどりついたのですわ。 フンディング 傷を治してやったのか? ジークリンデ 喉をうるおしてあげただけ。客としてのおもてなしをしただけです! ジークムント (落ち着いて、しっかりとフンディングを見すえて) ひさしをお借りして、飲み物をいただきました。 それだけのことで奥様をお叱りになるのですか? フンディング 我が家のかまどは聖なるかまど・・・ おぬしにとっても、我が家が聖なるものであるように! (武具を外してジークリンデに手渡す。 彼女に向かって) 客と亭主に、食事の支度をしろ! (ジークリンデは武具をトネリコの木の枝に懸けて、納屋から食べ物と飲み物を取出し、テーブルに夕食を用意する。彼女は無意識のうちに再びジークムントの顔を見る。 フンディングは、いぶかしげな鋭い視線をジークムントの顔に向けると、ジークリンデと見比べながら独り言を言う) こいつ・・・やけに、うちの奴に似ているぞ! 目から蛇のようなものが、 ぎらぎら光っている。 (疑惑の念を押し隠し、何も気にしていないような様子でジークムントに向きなおる) なるほど、ずいぶん遠いところから来たようだな・・・ 馬に乗っていたわけでもないのに、ここで休息をとるのだから・・・いったい、どんな悪路に悩まされたのだ? ジークムント 森と野原を越えてきましたが、 ずっと嵐と危険に追われていたので、 どの道を通ってきたのかは、わかりません。 どこに迷い込んだのかは、尚更のこと。 教えていただければ嬉しいのですが。 フンディング (テーブルにつくと、ジークムントにも椅子をすすめる) おぬしを守る屋根と家・・・ その持ち主はフンディングだ。 ここから西へ向かえば フンディングに忠誠を捧げる 一族郎党の家がたくさんある。 さあ、客人よ・・・ おぬしの名前も教えてもらえるかな? (テーブルについたジークムントは物思いにふけるように前方をみつめる。フンディングと同時にジークムントの反対側に腰を下ろしたジークリンデは、はた目にもそれと分かる関心を示して、緊張してジークムントの様子を見つめる) フンディング (二人の様子をじっと観察しながら) このわしには教えられないというのなら、 妻には教えてもらえぬか? どうやら聞きたくてたまらぬようだ! ジークリンデ (気後れせずに、共感の気持ちをあふれさせて) あなたが誰なのか知りたいのです。 ジークムント (目をあげてジークリンデの眼を見つめながら、真剣に語り始める)フリートムント(平和を守る男)とは申せません。 できることならフローヴァルト(喜びの男)でありたいのに、 ヴェーヴァルト(悲しみの男)と名乗らねばならないのです。 ヴォルフェという名の父親から 私は双子として生まれました。 双子の妹と私です。 ですが、物心つかぬうちに、母と妹はいなくなりました。 生んだ母の顔も、いっしょに生まれた妹の顔も、 ほとんど覚えていないのです。 ヴォルフェは強い戦士でしたが、 敵がたくさんいました。 父は息子の私と狩りに出ましたが、 狩りの一団と別れて急いで帰ってきてみると、 ヴォルフェの家は空っぽでした。 豪華な広間は燃やされて瓦礫となり、 樫の木は切り倒されて切株となり、 母は打ち殺されて横たわり、 妹の姿は炎の中に消えていました。 これはナイディング一族の 手酷い仕業だったのです。 父は家を追われて私を連れて逃げ、 私は何年もの間、 深い森の中で父ヴォルフェと暮らしました。 森には何度も捜索の手が及びましたが、 ヴォルフェの親子は勇敢に身を守ったのです。 (フンディングに向かって) 今あなたに向かって語る私は、ヴェルフィング族。 人に「狼の一族」と呼ばれるヴェルフィングなのです。 フンディング 客人よ・・・なんという異様な話だ。 ヴェーヴァルト・・・ヴェルフィング族の男子! 確かその強い親子について、 わしは、おそろしい噂を聞いたことがある。 ヴォルフェやヴェルフィングには会ったこともないが。 ジークリンデ お客様・・・もう少し教えてください。 あなたのお父様は今どちらにいらっしゃるのです? ジークムント ナイディング族は大規模な捜索を森に仕掛けましたが、 彼らの多くは、狼に殺されたり、 獣に追われたりして、 森から退散しました。 私たちの敵は散り散りになったのです。 ですが、その時、私は父のもとから引き離され、 探しても探しても、父の足跡は見つかりませんでした。 ただひとつだけ、狼の毛皮を 森の中で見つけたのですが、 毛皮の下は空っぽで、父は見つかりませんでした。 そして、その後、私は森にいられなくなり、 世間の男たち女たちと知り合うことになりました。 しかし、いくら多くの人と出会っても、どこで出会っても、 友だちを作りたくても、恋人を手に入れようとしても、 いつも私はつまはじき・・・ 不幸がこの身にまとわりついていたのです。 私が正しいと考えたことが、人には悪いことに思え、 よくないと思えたことが、 人には好ましいことだったのです。 私は、この世のあらゆる場所で不和を巻き起こし、 行く先々で怒りを呼び起こし、 喜びを求めているはずなのに、悲しみしかもたらさない。 それゆえ、悲しみの男(ヴェーヴァルト)と名乗るしかなかったのです。この身は、悲しみしかもたらさないのですから。 (ジークリンデに向けて顔を上げると、 共感に満ちた眼差しに出会う) フンディング そんなにも悲惨な運命に定められたとは、よほどおぬしは、 運命の女神ノルンたちに愛されていないのだろう。 そんな男が見知らぬ客として訪れても、 誰一人歓迎するはずがないではないか。 ジークリンデ ひとりぼっちの丸腰の男を怖がるなんて、卑怯者だけですわ! さあ、お客様、話してください。 あなたが戦いで武器さえ失ってしまったいきさつを! ジークムント (ますます熱を込めて) ある娘が泣いて私に助けを求めました。 彼女の一族の者たちが、 愛もないのに、ある男と結婚させようとしていたのです。 私は彼女を守ろうと、強制的な結婚に逆らい、 押し寄せてくる縁者たちと戦い、 敵に勝利しました。 しかし彼女の兄弟たちは打ち殺されて、 娘の周りに横たわり、 娘は悲しみのあまり怒りを忘れるほどでした。 死の衝撃で、目から涙をほとばしらせて、 哀れな花嫁は 兄弟たちの死を嘆き悲しみました。 すると、一族の者たちが、また殺到して、 ものすごい勢いで復讐を叫び、 私の周りは敵でいっぱいになりました。 結局、娘が死をまぬがれることはできなかったのです・・・ 私はずっと槍と盾とで彼女をかばいましたが、 軍勢に囲まれて、どちらも砕けてしまいました。 私は傷を負い、武器もないまま その娘の死んでいく姿を見ていました。 荒れ狂う軍勢は私を追いかけまわし、 娘は兄弟たちの亡きがらの上にくずおれました。 (苦悩の炎を目に燃やしながら ジークリンデを見つめる) もうお分かりでしょう・・・奥様・・・私が 「平和を守る男」(フリートムント)と名乗らないわけを! (ジークムントは立ち上がり、かまどのほうへと歩いていく。ジークリンデは青ざめながらも、深く心を揺さぶられて床に目を落とす) フンディング (立ち上がり、きわめて重苦しい声で) わしは野蛮な一族を知っている。 他の一族にとって神聖なことが、その一族にとっては神聖でないのだ。彼らは、他のすべての者にとってと同様、 わしにとっても憎むべき者たちだ。 わしは、戦の召集を受け、 一族の流した血の復讐をしに行った。 ところが、夜遅く家に帰ってみれば、 逃げてしまった無法者が、 ほかならぬ我が家で見つかるとは・・・。 (ジークムントに近づきながら) ヴェルフィングよ。今日は我が家に置いてやろう。 ここで夜を明かすがよい。 だが明日は強力な武器で身を守るがいい。 わしは明日を戦いの日と決めたのだ。 おぬしは死者の償いをせねばならぬ。 (ジークリンデは心配そうな身振りで進み出て、 二人の間に割って入る) フンディング (無愛想に) さっさと出ていけ!ぐずぐずするな! 寝酒を用意して、 寝室でわしを待っていろ。 (ジークリンデは、意を決しかねるように物思いにふけりながら、しばし立ちすくんでいたが、やがてためらうような足取りで、ゆっくりと納屋に向かう。もう一度立ち止まると、物思いのあまり放心したように、顔を半ばそむけ、横顔だけをこちらに向けたまま立ちすくむ。だが、やがて意を決したように落ち着いて戸棚を開けると、酒杯に酒を満たし、小さな容器に入った粉薬をその中に振りかける。 そうしてからジークリンデはジークムントに目をやると、それまでずっと彼女に向けられていたジークムントの眼差しと出会うが、フンディングが様子を窺っていることに気づくと、すぐ寝室へと向かう。しかし、彼女は階段でもう一度だけ振り向くと、憧れのこもった眼差しでジークムントを見つめ、その眼差しで語りかけるように、しばらくトネリコの幹の一点を凝視する。だがフンディングが荒々しく身を起こし、激しい身振りでジークリンデを追い払うので、彼女はジークムントに最後の一瞥を与えて寝室に向かい、部屋の扉を閉める) フンディング (木の幹に懸けてあった自分の武具を取る) 男は、武器をもって戦うものだ。 (退場しながらジークムントに向かって) ヴェルフィングよ。また明日会おう。 意味が分かるな?せいぜい気をつけろということだ! (武具を持ったまま寝室に入る。部屋の中から閂が下ろされる音が聞こえてくる) 第3場 (ジークムント、ジークリンデ) (ジークムントひとり。すっかり夜になってしまい、室内はかまどの弱い炎によって、かろうじて照らされている。ジークムントは炎の近くの寝床に腰を下ろし、心は激しく興奮しつつも、黙り込んで前方を見つめている) ジークムント 父さんが話していた剣・・・ 最大の危機に直面したときに見つかる剣。 今ぼくは丸腰で敵の家にいて、 復讐のかたに取られて、ここにとどまっている・・・。 美しく気高い女性をぼくは見た。 心は歓喜と不安におののいている。 あの女性は、ぼくの心にあこがれを呼び覚まし、 甘い魔法でぼくを引き寄せる・・・ なのに、よりによってその女性を、ぼくを無力と嘲笑うあの男が自分の意のままとしているなんて! ヴェルゼよ!ヴェルゼ!あなたの剣はどこにあるのだ? 強き剣。 嵐の中で振るう剣。 その剣は、ぼくの胸の中から現れないのか? この荒れ狂う心の思いが剣とはならないのか? (急にかまどの火がはじけ、噴き出す炎から現れるどぎつい光が、突然トネリコの幹の一点を照らし出す。前にジークリンデが目で示していたその場所に、剣のつかが刺さっているのがはっきりと見える) あそこでちらちらしている赤い光はなんだ? トネリコの木から、どうしてあんな光が? 目が見えない人にも届くほどの輝き・・・ 楽しく笑いかけるような眼差し・・・ ああ、なんと心を気高く燃やす光だ! もしかしたら、これは あの花のような女性が去った時、 部屋に残していった眼差しの光だろうか? (この時から、かまどの火は次第に弱まっていく) 夜の闇が目を覆ったとき、 あの女性の眼差しがぼくに触れ、 ぼくは、ぬくもりと光をこの手にした。 あの人の輝きは、太陽のように燦々と輝いて、 ぼくを頭上から光で満たし、 山の向こうに沈んでいった。 (一瞬、炎の残照が弱く映える) 去って行ってからも、もう一度、 あの人の光は夕映えのように輝き、 古いトネリコの木さえも 金色に燃えた。 だが、今や花はしぼみ、光は消え、 夜の闇が目を覆っている。 炎はもはや光を失い、この胸の奥に残るだけ・・・。 (炎はすっかり消えてしまい、闇夜になる。隣の部屋の扉が静かに開くと、白い服を身にまとったジークリンデが現れ、音を立てずに、急いでかまどの方へと歩み寄る) ジークリンデ お客様・・・寝ておいでですか? ジークムント (嬉しい不意打ちに飛び起きながら) ここに来られるとは・・・どなたです? ジークリンデ (いわくありげにあわただしく) 私です・・・聞いてください! フンディングはぐっすり寝ています。 私が眠り薬を与えたのです。 今夜あなたが幸運を手にしますように! ジークムント (興奮して話をさえぎる) あなたが来てくれただけで十分幸運ですよ! ジークリンデ 武器のありかを教えます・・・ああ、もしあなたが手に入れれば! 最高の勇士とお呼びしますわ・・・ 最強の人にのみ与えられる武器なのですから。 さあ・・・私の言うことをよく聞いてください! 一族の男たちが、この部屋に集まって フンディングの婚礼を祝っていました。 強盗たちが人目もはばからず贈り物とした娘を フンディングは妻としたのです。 彼らが酒盛りをしている間、私は悲しく座っていたのですが、 そのとき、見知らぬ人が入ってきました。 それは、青い衣装を身にまとった白髪の老人で、 帽子を目深にかぶって、 片目を隠していました。 ですが、残りの目の光だけでも男たち全員を不安にさせ、 恐れおののかせるのに十分でしたが、 その瞳は、なぜか私にだけは、 甘い憧れにみちた悲しみと、 涙と慰めとを同時に与えてくれるようでした。 老人は私を見つめたあと、男たちをじろりと見やると、 一振りの剣を手につかみ、 トネリコの幹に、 つかまで深く突き刺しました。 これを幹から引き抜くことができる者にこそ この剣はふさわしいのだと言い残して・・・。 しかし、並み居る男たちが、どんなに頑張っても、 誰も手に入れることはできませんでした。 男たちが何人も出たり入ったりして、 最強と自負する者たちが剣を引き抜こうとしましたが、 誰一人、報われることはありませんでした。 剣は、何事もなかったように、幹に突き刺さったままなのです・・・。ですが・・・いま私にはわかりました。 悲しんでいる私に会いにきてくれたあの人が誰だったのか。 誰のために剣を木に刺したのか。 ああ・・・私は今ここで友に会いたいのです・・・ 哀れな私のために、遠い国からやってくる友に。 そうすれば、ずっと苦しみ悩んできたことが、 辱められた心の痛みが、 すべて甘美な復讐へと変わるのです! 失ったものを再びつかみ、 なくして泣いていたものを、この手に取り戻したいのです。 神聖な友を見つけ、 その勇士をこの手に抱きたいのです! ジークムント (燃えるような情熱でジークリンデを抱きしめながら) その友は、今あなたを抱いていますよ・・・ 武器と妻とを与えられる友は! あなたという素晴らしい女性を妻にしようとの誓いが 私の胸に熱く燃えています。 かつて憧れたものは、あなたの中にあり、 かつて失ったものを、あなたの中に見つけたのです! あなたが苦しむとき 私もまた心を痛め、 私が嘲られるとき、あなたもともに傷つくのです・・・ なんと喜ばしい復讐が微笑みかけてくるのでしょう! 私はいま聖なる歓びに満ちて高らかに笑い、 気高いあなたをこの手に抱きしめ、 あなたの胸の鼓動を感じているのです! (大きな扉が突然バタンと開く) ジークリンデ (驚いてすくみあがり、身をもぎ離す) えっ、誰なの?誰が来たの? (扉は広く開け放たれ、屋外には素晴らしい春の夜が広がっている。満月の光が上から射し込み、明るい光で二人を照らすと、二人は突然、互いの姿を一点の曇りもなく認め合う) ジークムント (静かに感動しながら) いいえ、誰も・・・。ですが一人だけ来た者がいます。 ご覧なさい。この部屋に射し込む春の微笑みを! (ジークムントは、力強くやさしくジークリンデを寝床に引き寄せ、ジークリンデは彼の隣に腰をおろす。月明かりは神々しさを増していく) 冬の嵐は、 歓びの月の前に消え去った。 春はおだやかに光りかがやき、 やわらかな風に乗りながら、軽やかに愛らしく 奇蹟を織りなしながら揺れていく。 森と野原に息を吹きかけ、 まなこを見開いて笑いかける。 甘い小鳥の歌を歌い、 心地よい香りを放つ。 温かな血のぬくもりで、よろこびの花を咲かせ、 力を与えて新芽を吹かせる。 優美な力で、この世をつかさどり、 冬も嵐も、その強い力の前には消え去る。 春の一撃の前には、 ぼくらを春から引き離していた どんな頑丈な扉も開かずにはいられなかった・・・。 春は、その妹である愛のもとに舞い込みましたが、 愛こそが、春を誘ったのです・・・ ぼくたちの心の奥深くにあったものが、 いまはじめて光を浴びて微笑んでいるのです。 春という兄が、愛という妹を花嫁とし、 二人を離れ離れにしていたものは打ち砕かれました。 若者は、歓喜とともに結ばれ、 春と愛とは一つになったのです! ジークリンデ あなたこそ春・・・私は待っていた・・・ 凍りつくような冬の間じゅうずっと。 心は聖なるおののきとともに、あなたを受け入れた・・・ あなたの瞳がはじめて私に向けられたとき。 今までは、すべてが見知らぬことばかりで、 身近には悲しいことしかなかった。 何が起こっても、 私にはわからないことだらけだった。 でも、はっきりとわかったの・・・あなたのことは。 私があなたを見つめたとき、 あなたはもう私のものだった。 心の奥深くに秘めていた私自身が 朝の陽ざしのようにまぶしく浮かび上がり・・・ ああ・・・鳴りわたる響きとなって、私の耳に届いたの。 見知らぬものばかりの凍てつく荒野で、 私がはじめて友を見い出したとき。 (ジークリンデは我を失ったようにジークムントの首に腕を巻きつけ、近くから彼の顔を見つめる) ジークムント (心を奪われたように) ああ・・・甘い歓び! すばらしいひと! ジークリンデ (まじかにジークムントの目を見つめる) ああ・・・もっと近くに行かせて・・・ 気高い光をはっきり見たいの・・・ あなたの顔と瞳から現れ出る 五感を甘く酔わせる光を。 ジークムント 春の月光を浴びて輝きながら あなたの髪は気高く波打っている。 私を惹きつけるものの正体が今はっきりとしました。 私は、美を目の前にする歓びに浸っているのですから。 ジークリンデ (ジークムントの額から髪をかきあげ、驚きを込めて彼の顔をしげしげと見つめる) あなたの額はなんと広く、 いくつもの血管がこめかみに集まっていることでしょう! 歓びのあまり、ふるえがとまらない! 奇蹟のような声が私の記憶を呼び起こす・・・ 今日はじめて目にしたはずのこの人は、 もうすでに会ったことのある人だ・・・と! ジークムント 私にも、愛の夢が思い起こさせるのです・・・ 熱い憧れとともに、かつて私があなたの姿を見ていたことを! ジークリンデ いつか小川に映した自分の姿・・・ それを今また見ています。 そのとき川面に浮かび上がった私自身の姿・・・ それが今目の前にいるあなたなのです! ジークムント あなたこそ 私が胸に秘めていた姿。 ジークリンデ (急いで視線をそらしながら) ねえ、静かに!声を聞かせて・・・ まるで、子供の頃に 聞いたような響きだわ。 (いらだって) いいえ、そんなはずは!このまえ聞いただけだわ・・・ 私の声が 森にこだましたあのとき・・・ ジークムント ああ・・・なんと美しい音・・・ 私がいま聞いている声! ジークリンデ (再びジークムントの瞳をのぞきこんで) あなたの目に燃える炎を見るのも初めてじゃないわ・・・ これは、あの老人が私を親しげに見つめ、 悲しんでいた私を慰めてくれた時に見た眼差し。 そのおかげで、私はあの老人の子だと気付いた・・・。 もう少しで名前で呼びかけそうなところだった! (ジークリンデはいったん話をやめ、そのあと小声で続ける) あなたの名前は本当にヴェーヴァルトなの? ジークムント あなたの愛をうけたからには、もうそうは名乗りません・・・ 私はいま最高の歓びを手にしているのですから! ジークリンデ ですがフリートムントと 名乗ることもできないのでしょう? ジークムント あなたが好きな名をつけてくれれば、私はそう名乗りましょう。あなたに名付けてもらいたいのです! ジークリンデ たしか、お父様の名はヴォルフェでしたね? ジークムント 臆病なキツネどもにとってはオオカミ(ヴォルフ)だったでしょう!ですが、その目の輝きは、オオカミではなく、 あなたという素晴らしい女性の目と同じでした。 父の本当の名・・・それはヴェルゼです。 ジークリンデ (我を失って) ヴェルゼがあなたの父親で、あなたがヴェルズング族ならば、 あの老人は、まさにあなたのために、木に剣を刺したのです。 私の愛の証として、私にあなたの名を付けさせてください・・・ジークムント・・・私はあなたをそう名付けます! ジークムント (木の幹におどりかかって、剣のつかをつかむ) 我が名はジークムント!ジークムントこそ私! 剣よ、証人となれ!ひるまずに、お前をこの手にするのは私だ!かつてヴェルゼは言った。最大の危機に陥ったとき、 お前は剣を手に入れるだろう・・・と。今こそその時だ! 神聖なる愛の最大の危機(ノート)・・・ 危機は、愛の憧れを私の心にかきたて、 あかあかと胸に燃え広がりながら、 行動するのだ、死ぬのだと、私に迫ってくる・・・ ノートゥング!ノートゥング!これがお前の名だ、剣よ・・・ ノートゥング!ノートゥング!誰もがうらやむ剣よ! 切っ先鋭い刃を見せよ! 鞘から姿を現すのだ! (恐ろしい力で一息に剣を幹から引き抜くと、驚きと歓喜のうちにあるジークリンデに、その剣を見せる) さあ、ヴェルズング族のジークムントをご覧ください! この剣を婚礼の贈り物とし、 我が妻に選んだ最高の女性であるあなたを 敵の家から奪い去るのは、 このジークムントなのです。 私とともに、ここから遠く離れた場所に行きましょう。 春が微笑む屋敷に行きましょう・・・ そこでは、ノートゥングがあなたを守ります。 ジークムントがあなたへの愛に生きる限り! (ジークリンデを抱きしめ、手を取ってその場を立ち去ろうとする) ジークリンデ (最高の陶酔に浸りながらも、ジークムントから身を離し、彼と真正面から向き合う) 私の目の前にいるあなたがジークムントなら、 あなたを求める私はジークリンデ・・・ あなたは、実の妹と 剣とを一挙に手に入れたのです! ジークムント あなたは妻にして妹・・・私は兄・・・ 栄えよ!ヴェルズング族の血よ! (ジークムントは狂おしいばかりの情熱でジークリンデを抱き、彼女は大きく声を上げて彼の胸に顔を沈める。幕が素早く下りる) ERSTER AUFZUG VORSPIEL UND ERSTE SZENE Siegmund, Sieglinde Das Innere eines Wohnraumes. In der Mitte steht der Stamm einer mächtigen Esche, dessen stark erhabene Wurzeln sich weithin in den Erdboden verlieren; von seinem Wipfel ist der Baum durch ein gezimmertes Dach geschieden, welches so durchschnitten ist, dass der Stamm und die nach allen Seiten hin sich ausstreckenden Äste durch genau entsprechende Öffnungen hindurchgehen; von dem belaubten Wipfel wird angenommen, dass er sich über dieses Dach ausbreite. Um den Eschenstamm, als Mittelpunkt, ist nun ein Saal gezimmert; die Wände sind aus roh behauenem Holzwerk, hier und da mit geflochtenen und gewebten Decken behangen. Rechts im Vordergrunde steht der Herd, dessen Rauchfang seitwärts zum Dache hinausführt hinter dem Herde befindet sich ein innerer Raum, gleich einem Vorratsspeicher, zu dem man auf einigen hölzernen Stufen hinaufsteigt davor hängt, halb zurückgeschlagen, eine geflochtene Decke. Im Hintergrunde eine Eingangstür mit schlichtem Holzriegel. Links die Tür zu einem inneren Gemache, zu dem gleichfalls Stufen hinaufführen; weiter vornen auf derselben Seite ein Tisch mit einer breiten, an der Wand angezimmerten Bank dahinter und hölzernen Schemeln davor Ein kurzes Orchestervorspiel von heftiger, stürmischer Bewegung leitet ein. Als der Vorhang aufgeht, öffnet Siegmund von aussen hastig die Eingangstür und tritt ein es ist gegen Abend, starkes Gewitter, im Begriff, sich zu legen. Siegmund hält einen Augenblick den Riegel in der Hand und überblickt den Wohnraum er scheint von übermässiger Anstrengung erschöpft; sein Gewand und Aussehen zeigen, dass er sich auf der Flucht befinde. Da er niemand gewahrt, schliesst er die Tür hinter sich, schreitet auf den Herd zu und wirft sich dort ermattet auf eine Decke von Bärenfell SIEGMUND Wes Herd dies auch sei, hier muss ich rasten. Er sinkt zurück und bleibt einige Zeit regungslos ausgestreckt. Sieglinde tritt aus der Tür des inneren Gemaches; sie glaubte ihren Mann heimgekehrt ihre ernste Miene zeigt sich dann verwundert, als sie einen Fremden am Herde ausgestreckt sieht SIEGLINDE noch im Hintergrunde Ein fremder Mann? Ihn muss ich fragen. Sie tritt ruhig einige Schritte näher Wer kam ins Haus und liegt dort am Herd? Da Siegmund sich nicht regt, tritt sie noch etwas näher und betrachtet ihn Müde liegt er, von Weges Müh n. Schwanden die Sinne ihm? Wäre er siech? Sie neigt sich zu ihm herab und lauscht Noch schwillt ihm der Atem; das Auge nur schloss er. - Mutig dünkt mich der Mann, sank er müd auch hin. SIEGMUND fährt jäh mit dem Haupt in die Höhe Ein Quell! Ein Quell! SIEGLINDE Erquickung schaff ich. Sie nimmt schnell ein Trinkhorn und geht damit aus dem Hause. Sie kommt zurück und reicht das gefüllte Trinkhorn Siegmund Labung biet ich dem lechzenden Gaumen Wasser, wie du gewollt. Siegmund trinkt und reicht ihr das Horn zurück. Als er ihr mit dem Haupte Dank zuwinkt, haftet sein Blick mit steigender Teilnahme an ihren Mienen SIEGMUND Kühlende Labung gab mir der Quell, des Müden Last machte er leicht erfrischt ist der Mut, das Aug erfreut des Sehens selige Lust. Wer ist s, der so mir es labt? SIEGLINDE Dies Haus und dies Weib sind Hundings Eigen; gastlich gönn er dir Rast harre, bis heim er kehrt! SIEGMUND Waffenlos bin ich dem wunden Gast wird dein Gatte nicht wehren. SIEGLINDE mit besorgter Hast Die Wunden weise mir schnell! SIEGMUND schüttelt sich und springt lebhaft vom Lager zum Sitz auf Gering sind sie, der Rede nicht wert; noch fügen des Leibes Glieder sich fest. Hätten halb so stark wie mein Arm Schild und Speer mir gehalten, nimmer floh ich dem Feind, doch zerschellten mir Speer und Schild. Der Feinde Meute hetzte mich müd , Gewitterbrunst brach meinen Leib; doch schneller, als ich der Meute, schwand die Müdigkeit mir sank auf die Lider mir Nacht; die Sonne lacht mir nun neu. SIEGLINDE geht nach dem Speicher, füllt ein Horn mit Met und reicht es Siegmund mit freundlicher Bewegtheit Des seimigen Metes süssen Trank mög st du mir nicht verschmähn. SIEGMUND Schmecktest du mir ihn zu? Sieglinde nippt am Horne und reicht es ihm wieder. Siegmund tut einen langen Zug, indem er den Blick mit wachsender Wärme auf sie heftet. Er setzt so das Horn ab und lässt es langsam sinken, während der Ausdruck seiner Miene in starke Ergriffenheit übergeht. Er seufzt tief auf und senkt den Blick düster zu Boden SIEGMUND mit bebender Stimme Einen Unseligen labtest du Unheil wende der Wunsch von dir! Er bricht schnell auf, um fortzugehen Gerastet hab ich und süss geruht. Weiter wend ich den Schritt. er geht nach hinten SIEGLINDE lebhaft sich umwendend Wer verfolgt dich, dass du schon fliehst? SIEGMUND von ihrem Rufe gefesselt, wendet sich wieder; langsam und düster Misswende folgt mir, wohin ich fliehe; Misswende naht mir, wo ich mich neige. - Dir, Frau, doch bleibe sie fern! Fort wend ich Fuss und Blick. Er schreitet schnell bis zur Tür und hebt den Riegel SIEGLINDE in heftigem Selbstvergessen ihm nachrufend So bleibe hier! Nicht bringst du Unheil dahin, wo Unheil im Hause wohnt! Siegmund bleibt tief erschüttert stehen; er forscht in Sieglindes Mienen; diese schlägt verschämt und traurig die Augen nieder. Langes Schweigen SIEGMUND kehrt zurück Wehwalt hiess ich mich selbst Hunding will ich erwarten. Er lehnt sich an den Herd; sein Blick haftet mit ruhiger und entschlossener Teilnahme an Sieglinde; diese hebt langsam das Auge wieder zu ihm auf. Beide blicken sich in langem Schweigen mit dem Ausdruck tiefster Ergriffenheit in die Augen ZWEITE SZENE Die Vorigen, Hunding Sieglinde fährt plötzlich auf, lauscht und hört Hunding, der sein Ross aussen zum Stall führt. Sie geht hastig zur Tür und öffnet; Hunding, gewaffnet mit Schild und Speer, tritt ein und hält unter der Tür, als er Siegmund gewahrt. Hunding wendet sich mit einem ernst fragenden Blick an Sieglinde SIEGLINDE dem Blicke Hundings entgegnend Müd am Herd fand ich den Mann Not führt ihn ins Haus. HUNDING Du labtest ihn? SIEGLINDE Den Gaumen letzt ich ihm, gastlich sorgt ich sein! SIEGMUND der ruhig und fest Hunding beobachtet Dach und Trank dank ich ihr willst du dein Weib drum schelten? HUNDING Heilig ist mein Herd - heilig sei dir mein Haus! er legt seine Waffen ab und übergibt sie Sieglinde. Zu Sieglinde Rüst uns Männern das Mahl! Sieglinde hängt die Waffen an Ästen des Eschenstammes auf, dann holt sie Speise und Trank aus dem Speicher und rüstet auf dem Tische das Nachtmahl. Unwillkürlich heftet sie wieder den Blick auf Siegmund. Hunding misst scharf und verwundert Siegmunds Züge, die er mit denen seiner Frau vergleicht; für sich Wie gleicht er dem Weibe! Der gleissende Wurm glänzt auch ihm aus dem Auge. er birgt sein Befremden und wendet sich wie unbefangen zu Siegmund Weit her, traun, kamst du des Wegs; ein Ross nicht ritt, der Rast hier fand welch schlimme Pfade schufen dir Pein? SIEGMUND Durch Wald und Wiese, Heide und Hain, jagte mich Sturm und starke Not nicht kenn ich den Weg, den ich kam. Wohin ich irrte, weiss ich noch minder Kunde gewänn ich des gern. HUNDING am Tische und Siegmund den Sitz bietend Des Dach dich deckt, des Haus dich hegt, Hunding heisst der Wirt; wendest von hier du nach West den Schritt, in Höfen reich hausen dort Sippen, die Hundings Ehre behüten. Gönnt mir Ehre mein Gast, wird sein Name nun mir gennant. Siegmund, der sich am Tisch niedergesetzt, blickt nachdenklich vor sich hin. Sieglinde, die sich neben Hunding, Siegmund gegenüber, gesetzt, heftet ihr Auge mit auffallender Teilnahme und Spannung auf diesen HUNDING der beide beobachtet Trägst du Sorge, mir zu vertraun, der Frau hier gib doch Kunde sieh, wie gierig sie dich frägt! SIEGLINDE unbefangen und teilnahmsvoll Gast, wer du bist, wüsst ich gern. SIEGMUND blickt auf, sieht ihr in das Auge und beginnt ernst Friedmund darf ich nicht heissen; Frohwalt möcht ich wohl sein doch Wehwalt musst ich mich nennen. Wolfe, der war mein Vater; zu zwei kam ich zur Welt, eine Zwillingsschwester und ich. Früh schwanden mir Mutter und Maid. Die mich gebar und die mit mir sie barg, kaum hab ich je sie gekannt. Wehrlich und stark war Wolfe; der Feinde wuchsen ihm viel. Zum Jagen zog mit dem Jungen der Alte Von Hetze und Harst einst kehrten wir heim da lag das Wolfsnest leer. Zu Schutt gebrannt der prangende Saal, zum Stumpf der Eiche blühender Stamm; erschlagen der Mutter mutiger Leib, verschwunden in Gluten der Schwester Spur uns schuf die herbe Not der Neidinge harte Schar. Geächtet floh der Alte mit mir; lange Jahre lebte der Junge mit Wolfe im wilden Wald manche Jagd ward auf sie gemacht; doch mutig wehrte das Wolfspaar sich. zu Hunding gewandt Ein Wölfing kündet dir das, den als "Wölfing" mancher wohl kennt. HUNDING Wunder und wilde Märe kündest du, kühner Gast, Wehwalt - der Wölfing! Mich dünkt, von dem wehrlichen Paar vernahm ich dunkle Sage, kannt ich auch Wolfe und Wölfing nicht. SIEGLINDE Doch weiter künde, Fremder wo weilt dein Vater jetzt? SIEGMUND Ein starkes Jagen auf uns stellten die Neidinge an der Jäger viele fielen den Wölfen, in Flucht durch den Wald trieb sie das Wild. Wie Spreu zerstob uns der Feind. Doch ward ich vom Vater versprengt; seine Spur verlor ich, je länger ich forschte eines Wolfes Fell nur traf ich im Forst; leer lag das vor mir, den Vater fand ich nicht. Aus dem Wald trieb es mich fort; mich drängt es zu Männern und Frauen. Wieviel ich traf, wo ich sie fand, ob ich um Freund , um Frauen warb, immer doch war ich geächtet Unheil lag auf mir. Was Rechtes je ich riet, andern dünkte es arg, was schlimm immer mir schien, andre gaben ihm Gunst. In Fehde fiel ich, wo ich mich fand, Zorn traf mich, wohin ich zog; gehrt ich nach Wonne, weckt ich nur Weh drum musst ich mich Wehwalt nennen; des Wehes waltet ich nur. Er sieht zu Sieglinde auf und gewahrt ihren teilnehmenden Blick HUNDING Die so leidig Los dir beschied, nicht liebte dich die Norn froh nicht grüsst dich der Mann, dem fremd als Gast du nahst. SIEGLINDE Feige nur fürchten den, der waffenlos einsam fährt! - Künde noch, Gast, wie du im Kampf zuletzt die Waffe verlorst! SIEGMUND immer lebhafter Ein trauriges Kind rief mich zum Trutz vermählen wollte der Magen Sippe dem Mann ohne Minne die Maid. Wider den Zwang zog ich zum Schutz, der Dränger Tross traf ich im Kampf dem Sieger sank der Feind. Erschlagen lagen die Brüder die Leichen umschlang da die Maid, den Grimm verjagt ihr der Gram. Mit wilder Tränen Flut betroff sie weinend die Wal um des Mordes der eignen Brüder klagte die unsel ge Braut. Der Erschlagnen Sippen stürmten daher; übermächtig ächzten nach Rache sie; rings um die Stätte ragten mir Feinde. Doch von der Wal wich nicht die Maid; mit Schild und Speer schirmt ich sie lang , bis Speer und Schild im Harst mir zerhaun. Wund und waffenlos stand ich - sterben sah ich die Maid mich hetzte das wütende Heer - auf den Leichen lag sie tot. mit einem Blicke voll schmerzlichen Feuers auf Sieglinde Nun weisst du, fragende Frau, warum ich Friedmund nicht heisse! Er steht auf und schreitet auf den Herd zu. Sieglinde blickt erbleichend und tief erschüttert zu Boden HUNDING erhebt sich, sehr finster Ich weiss ein wildes Geschlecht, nicht heilig ist ihm, was andern hehr verhasst ist es allen und mir. Zur Rache ward ich gerufen, Sühne zu nehmen für Sippenblut zu spät kam ich, und kehrte nun heim, des flücht gen Frevlers Spur im eignen Haus zu erspähn. - Er geht herab Mein Haus hütet, Wölfing, dich heut ; für die Nacht nahm ich dich auf; mit starker Waffe doch wehre dich morgen; zum Kampfe kies ich den Tag für Tote zahlst du mir Zoll. Sieglinde schreitet mit besorgter Gebärde zwischen die beiden Männer vor HUNDING barsch Fort aus dem Saal! Säume hier nicht! Den Nachttrunk rüste mir drin und harre mein zur Ruh . Sieglinde steht eine Weile unentschieden und sinnend. Sie wendet sich langsam und zögernden Schrittes nach dem Speicher. Dort hält sie wieder an und bleibt, in Sinnen verloren, mit halb abgewandtem Gesicht stehen. Mit ruhigem Entschluss öffnet sie den Schrein, füllt ein Trinkhorn und schüttet aus einer Büchse Würze hinein. Dann wendet sie das Auge auf Siegmund, um seinem Blicke zu begegnen, den dieser fortwährend auf sie heftet. Sie gewahrt Hundings Spähen und wendet sich sogleich zum Schlafgemach. Auf den Stufen kehrt sie sich noch einmal um, heftet das Auge sehnsuchtsvoll auf Siegmund und deutet mit dem Blicke andauernd und mit sprechender Bestimmtheit auf eine Stelle am Eschenstamme. Hunding fährt auf und treibt sie mit einer heftigen Gebärde zum Fortgehen an. Mit einem letzten Blick auf Siegmund geht sie in das Schlafgemach und schliesst hinter sich die Türe HUNDING nimmt seine Waffen vom Stamme herab Mit Waffen wehrt sich der Mann. Im Abgehen sich zu Siegmund wendend Dich Wölfing treffe ich morgen; mein Wort hörtest du, hüte dich wohl! Er geht mit den Waffen in das Gemach; man hört ihn von innen den Riegel schliessen DRITTE SZENE Siegmund, Sieglinde Siegmund allein. Es ist vollständig Nacht geworden; der Saal ist nur noch von einem schwachen Feuer im Herde erhellt. Siegmund lässt sich, nah beim Feuer, auf dem Lager nieder und brütet in grosser innerer Aufregung eine Zeitlang schweigend vor sich hin SIEGMUND Ein Schwert verhiess mir der Vater, ich fänd es in höchster Not. Waffenlos fiel ich in Feindes Haus; seiner Rache Pfand, raste ich hier - ein Weib sah ich, wonnig und hehr entzückend Bangen zehrt mein Herz. Zu der mich nun Sehnsucht zieht, die mit süssem Zauber mich sehrt, im Zwange hält sie der Mann, der mich Wehrlosen höhnt! Wälse! Wälse! Wo ist dein Schwert? Das starke Schwert, das im Sturm ich schwänge, bricht mir hervor aus der Brust, was wütend das Herz noch hegt? Das Feuer bricht zusammen; es fällt aus der aufsprühenden Glut plötzlich ein greller Schein auf die Stelle des Eschenstammes, welche Sieglindes Blick bezeichnet hatte und an der man jetzt deutlich einen Schwertgriff haften sieht Was gleisst dort hell im Glimmerschein? Welch ein Strahl bricht aus der Esche Stamm? Des Blinden Auge leuchtet ein Blitz lustig lacht da der Blick. Wie der Schein so hehr das Herz mir sengt! Ist es der Blick der blühenden Frau, den dort haftend sie hinter sich liess, als aus dem Saal sie schied? von hier an verglimmt das Herdfeuer allmählich Nächtiges Dunkel deckte mein Aug , ihres Blickes Strahl streifte mich da Wärme gewann ich und Tag. Selig schien mir der Sonne Licht; den Scheitel umgliss mir ihr wonniger Glanz - bis hinter Bergen sie sank. Ein neuer schwacher Aufschein des Feuers Noch einmal, da sie schied, traf mich abends ihr Schein; selbst der alten Esche Stamm erglänzte in goldner Glut da bleicht die Blüte, das Licht verlischt; nächtiges Dunkel deckt mir das Auge tief in des Busens Berge glimmt nur noch lichtlose Glut. Das Feuer ist gänzlich verloschen volle Nacht. Das Seitengemach öffnet sich leise Sieglinde, in weissem Gewande, tritt heraus und schreitet leise, doch rasch, auf den Herd zu SIEGLINDE Schläfst du, Gast? SIEGMUND freudig überrascht aufspringend Wer schleicht daher? SIEGLINDE mit geheimnisvoller Hast Ich bin s höre mich an! In tiefem Schlaf liegt Hunding; ich würzt ihm betäubenden Trank nütze die Nacht dir zum Heil! SIEGMUND hitzig unterbrechend Heil macht mich dein Nah n! SIEGLINDE Eine Waffe lass mich dir weisen o wenn du sie gewännst! Den hehrsten Helden dürft ich dich heissen dem Stärksten allein ward sie bestimmt. O merke wohl, was ich dir melde! Der Männer Sippe sass hier im Saal, von Hunding zur Hochzeit geladen er freite ein Weib, das ungefragt Schächer ihm schenkten zur Frau. Traurig sass ich, während sie tranken; ein Fremder trat da herein ein Greis in blauem Gewand; tief hing ihm der Hut, der deckt ihm der Augen eines; doch des andren Strahl, Angst schuf es allen, traf die Männer sein mächtiges Dräu n mir allein weckte das Auge süss sehnenden Harm, Tränen und Trost zugleich. Auf mich blickt er und blitzte auf jene, als ein Schwert in Händen er schwang; das stiess er nun in der Esche Stamm, bis zum Heft haftet es drin dem sollte der Stahl geziemen, der aus dem Stamm es zög . Der Männer alle, so kühn sie sich mühten, die Wehr sich keiner gewann; Gäste kamen und Gäste gingen, die stärksten zogen am Stahl - keinen Zoll entwich er dem Stamm dort haftet schweigend das Schwert. - Da wusst ich, wer der war, der mich Gramvolle gegrüsst; ich weiss auch, wem allein im Stamm das Schwert er bestimmt. O fänd ich ihn hier und heut , den Freund; käm er aus Fremden zur ärmsten Frau. Was je ich gelitten in grimmigem Leid, was je mich geschmerzt in Schande und Schmach, - süsseste Rache sühnte dann alles! Erjagt hätt ich, was je ich verlor, was je ich beweint, wär mir gewonnen, fänd ich den heiligen Freund, umfing den Helden mein Arm! SIEGMUND mit Glut Sieglinde umfassend Dich selige Frau hält nun der Freund, dem Waffe und Weib bestimmt! Heiss in der Brust brennt mir der Eid, der mich dir Edlen vermählt. Was je ich ersehnt, ersah ich in dir; in dir fand ich, was je mir gefehlt! Littest du Schmach, und schmerzte mich Leid; war ich geächtet, und warst du entehrt freudige Rache lacht nun den Frohen! Auf lach ich in heiliger Lust, halt ich dich Hehre umfangen, fühl ich dein schlagendes Herz! Die grosse Türe springt auf SIEGLINDE fährt erschrocken zusammen und reisst sich los Ha, wer ging? Wer kam herein? Die Tür bleibt weit geöffnet aussen herrliche Frühlingsnacht; der Vollmond leuchtet herein und wirft sein helles Licht auf das Paar, das so sich plötzlich in voller Deutlichkeit wahrnehmen kann SIEGMUND in leiser Entzückung Keiner ging - doch einer kam siehe, der Lenz lacht in den Saal! Siegmund zieht Sieglinde mit sanfter Gewalt zu sich auf das Lager, so dass sie neben ihm zu sitzen kommt, Wachsende Helligkeit des Mondscheines Winterstürme wichen dem Wonnemond, in mildem Lichte leuchtet der Lenz; auf linden Lüften leicht und lieblich, Wunder webend er sich wiegt; durch Wald und Auen weht sein Atem, weit geöffnet lacht sein Aug - aus sel ger Vöglein Sange süss er tönt, holde Düfte haucht er aus; seinem warmen Blut entblühen wonnige Blumen, Keim und Spross entspringt seiner Kraft. Mit zarter Waffen Zier bezwingt er die Welt; Winter und Sturm wichen der starken Wehr wohl musste den tapfern Streichen die strenge Türe auch weichen, die trotzig und starr uns trennte von ihm. - Zu seiner Schwester schwang er sich her; die Liebe lockte den Lenz in unsrem Busen barg sie sich tief; nun lacht sie selig dem Licht. Die bräutliche Schwester befreite der Bruder; zertrümmert liegt, was je sie getrennt jauchzend grüsst sich das junge Paar vereint sind Liebe und Lenz! SIEGLINDE Du bist der Lenz, nach dem ich verlangte in frostigen Winters Frist. Dich grüsste mein Herz mit heiligem Grau n, als dein Blick zuerst mir erblühte. Fremdes nur sah ich von je, freudlos war mir das Nahe. Als hätt ich nie es gekannt, war, was immer mir kam. Doch dich kannt ich deutlich und klar als mein Auge dich sah, warst du mein Eigen; was im Busen ich barg, was ich bin, hell wie der Tag taucht es mir auf, o wie tönender Schall schlug s an mein Ohr, als in frostig öder Fremde zuerst ich den Freund ersah. Sie hängt sich entzückt an seinen Hals und blickt ihm nahe ins Gesicht SIEGMUND mit Hingerissenheit O süsseste Wonne! O seligstes Weib! SIEGLINDE dicht an seinen Augen O lass in Nähe zu dir mich neigen, dass hell ich schaue den hehren Schein, der dir aus Aug und Antlitz bricht und so süss die Sinne mir zwingt. SIEGMUND Im Lenzesmond leuchtest du hell; hehr umwebt dich das Wellenhaar was mich berückt, errat ich nun leicht, denn wonnig weidet mein Blick. SIEGLINDE schlägt ihm die Locken von der Stirn zurück und betrachtet ihn staunend Wie dir die Stirn so offen steht, der Adern Geäst in den Schläfen sich schlingt! Mir zagt es vor der Wonne, die mich entzückt! Ein Wunder will mich gemahnen den heut zuerst ich erschaut, mein Auge sah dich schon! SIEGMUND Ein Minnetraum gemahnt auch mich in heissem Sehnen sah ich dich schon! SIEGLINDE Im Bach erblickt ich mein eigen Bild - und jetzt gewahr ich es wieder wie einst dem Teich es enttaucht, bietest mein Bild mir nun du! SIEGMUND Du bist das Bild, das ich in mir barg. SIEGLINDE den Blick schnell abwendend O still! Lass mich der Stimme lauschen mich dünkt, ihren Klang hört ich als Kind. aufgeregt Doch nein! Ich hörte sie neulich, als meiner Stimme Schall mir widerhallte der Wald. SIEGMUND O lieblichste Laute, denen ich lausche! SIEGLINDE ihm wieder in die Augen spähend Deines Auges Glut erglänzte mir schon so blickte der Greis grüssend auf mich, als der Traurigen Trost er gab. An dem Blick erkannt ihn sein Kind - schon wollt ich beim Namen ihn nennen! Sie hält inne und fährt dann leise fort Wehwalt heisst du fürwahr? SIEGMUND Nicht heiss ich so, seit du mich liebst nun walt ich der hehrsten Wonnen! SIEGLINDE Und Friedmund darfst du froh dich nicht nennen? SIEGMUND Nenne mich du, wie du liebst, dass ich heisse den Namen nehm ich von dir! SIEGLINDE Doch nanntest du Wolfe den Vater? SIEGMUND Ein Wolf war er feigen Füchsen! Doch dem so stolz strahlte das Auge, wie, Herrliche, hehr dir es strahlt, der war - Wälse genannt. SIEGLINDE ausser sich War Wälse dein Vater, und bist du ein Wälsung, stiess er für dich sein Schwert in den Stamm, so lass mich dich heissen, wie ich dich liebe Siegmund - so nenn ich dich! SIEGMUND springt auf den Stamm zu und fasst den Schwertgriff Siegmund heiss ich und Siegmund bin ich! Bezeug es dies Schwert, das zaglos ich halte! Wälse verhiess mir, in höchster Not fänd ich es einst ich fass es nun! Heiligster Minne höchste Not, sehnender Liebe sehrende Not brennt mir hell in der Brust, drängt zu Tat und Tod Notung! Notung! So nenn ich dich, Schwert - Notung! Notung! Neidlicher Stahl! Zeig deiner Schärfe schneidenden Zahn heraus aus der Scheide zu mir! Er zieht mit einem gewaltigen Zuck das Schwert aus dem Stamme und zeigt es der von Staunen und Entzücken erfassten Sieglinde Siegmund, den Wälsung, siehst du, Weib! Als Brautgabe bringt er dies Schwert so freit er sich die seligste Frau; dem Feindeshaus entführt er dich so. Fern von hier folge mir nun, fort in des Lenzes lachendes Haus dort schützt dich Notung, das Schwert, wenn Siegmund dir liebend erlag! Er hat sie umfasst, um sie mit sich fortzuziehen SIEGLINDE reisst sich in höchster Trunkenheit von ihm los und stellt sich ihm gegenüber Bist du Siegmund, den ich hier sehe, Sieglinde bin ich, die dich ersehnt die eigne Schwester gewannst du zu eins mit dem Schwert! SIEGMUND Braut und Schwester bist du dem Bruder - so blühe denn, Wälsungen-Blut! Er zieht sie mit wütender Glut an sich; sie sinkt mit einem Schrei an seine Brust. Der Vorhang fällt schnell この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Walküre/II